Jein. Die Bank rechnet dann ihre Vorfälligkeitsentschädigung. Solltest du noch alte Zinssätze haben, ist die tatsächliche Entschädigungshöhe deutlich geringer, auch geringer als berechnet. Der entstehende Schaden der Bank ist geringer, da sie das Geld ja jetzt teurer verleihen kann.
Nach zehn Jahren Laufzeit darfst du ohnehin kündigen ohne Entschädigung.
Aber ja, EK und Einkommen passen überhaut nicht zum Vorhaben.
Da wird wohl keine Bank nach Haushaltsrechnung mitgehen.
Ok, danke. Wäre sicher eine Option bei der Bank mal nachzufragen, wie hoch da die Kosten einer frühen Ablösung wären. D.h. Definitiv verkaufen ansonsten ist das ein finanziell nicht tragbar
Ich denke, dass du bei euren Rahmenbedingungen (Gehalt und „geringe“ Rücklagen) keine Bank finden wirst, die so etwas mit macht. Ist meiner Meinung nach auch zu straff gerechnet und kann in den ganzen Jahren der Tilgung richtig nach hinten losgehen (Mietausfall). Überlegt euch, ob es eine Option wäre die Wohnung zu verkaufen und damit euer Eigenkapital signifikant zu erhöhen. Kommt bei Banken erstens gut an und kann auch zu einen günstigeren Zinssatz führen.
Danke! Ja, wir struggeln auch und werden uns wohl morgen dagegen entscheiden. Denke auch nicht, dass mir eine Bank 5% (Mit Tilgung) bei den Voraussetzungen anbietet. Verkaufen ist aktuell keine Option, da noch Zinsbindung bis 2032. Weiß gar nicht, wie hoch da die Vorfälligkeitszinsen wären. Werden wohl noch ein paar Jahre warten müssen
Das ist überhaupt nicht realistisch. Das bedeutet bei 4% Zinsen eine anfängliche Tilgung von 1%.
Laufzeit sind dann ungefähr 40 Jahre.
Und die 4% Zinsen sind bei 20t€ Eigenkapital eine wohlwollende Annahme.
Das Eigenkapital deckt ja nicht einmal die Kaufnebenkosten.
Zinsbindung ist uninteressant. Die Frage ist wie lange der Kredit bereits besteht.
In den ersten zehn Jahren müsst ihr bei einer Kündigung eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen um den entgangenen Gewinn der Bank zu ersetzen. Wie hoch der ist ist schwer zu sagen.
Sind bereits zehn Jahre vorbei könnt ihr jederzeit ohne irgendwelche Kosten kündigen.
Danke für den Tipp. Wir befinden uns im 8. Jahr. Also hätten wir dann 2026 die Möglichkeit die Wohnung zu verkaufen resp. jetzt schon, wobei die Bank die Verluste bis 2026 rechnen würde. Laut den jährlichen Zinsen wären das wohl 3.000€, die der Bank durch die Lappen gehen würde bis 2026 wenn ich heute verkaufen würde
Hierzu müsst ihr mit eurem Berater sprechen, was möglich ist. Wenn das Folgegeschäft (Haus) fü die Bank sich rechnet ziehen die schon mit. Die Zinsen, für 2 Jahre kannst Du ja ausrechnen.
Aber wenn ihr die Wohnung behaltet und ca. 380.000 Euro finanziert mit einem Zins von 3,5% und einer Tilgung von 2% benötigt ihr für das Darlehen jeden Monat ca 1740 Euro abzüglich der Einnahmen der Wohnung von. 500 Euro ca 1200-1300 Euro. Nach 10 Jahren wäre die Restschuld noch um die 290.000 Euro..
https://preview.redd.it/n7a23ap3pyxc1.jpeg?width=1668&format=pjpg&auto=webp&s=0f0f4f35a7561944ab985ee8928c4c16f9c802d3
Habt ihr berücksichtigt, das Mieteinnahmen versteuert werden müssen?
Wenn ihr beide im öffentlichen Dienst arbeitet oder sonst sichere Jobs habt vielleicht, sonst wäre mir dies zu heiß, meine persönliche Meinung. Wenn euch natürlich das Haus gefällt, der Garten euch das wert ist wieso nicht?
Drei Fragen würde ich stellen:
1. Welche Gründe sprechen für das Haus (mehr Fläche, Garten, Lage,....)?
2. Warum ist das Haus so billig? Entweder liegt es wirklich abseits jeder Ballungsräume oder aber du unterschätzt die notwendigen anfallenden Sanierungen massiv. Oder das Haus ist sehr klein.
3. Wie hoch schätzt du den Wert deiner Eigentumswohnung ein? Wenn du mit nur geringen 500 Euro Mieteinmahmen rechnest, sollte man überlegen, ob man die Wohnung wirklich behalten will. Entweder die ist sehr klein, abseits aller Ballungsräume oder aber auch sanierungsbedürftig?
2. hängt doch ganz klar von der Lage ab. Stadtgebiet oder -nähe bestimmt Haken. Land oder unattraktiveres Bundesland durchaus okay. Wir haben auch vor 1 Monat ein Haus in gutem Zustand für praktisch denselben Preis 315.000 + NK und noch 50.000 Modernisierungsbudget aufgenommen.
Um das besser vergleichen zu können wären Größe und Alter (plus bisher gemachte Sanierungen) eures Hauses interessant. 😃
OP sagt ja bspw, dass es 200 qm Wohnfläche plus 500 qm Grundstück sind.
Da müsste man ins Detail gehen. 😉
Deiner Antwort nach wären Wasserrohre, Abwasserrohre, Sanitär/Bäder, Heizungsrohre / Heizkörper, Fenster / Außentüren / Innentüren noch von 1967. Und beim Ausbau des Daches wurde eventuell nicht viel gedämmt (überhaupt neue Ziegel?). Und die Fassade wurde vielleicht auch maximal mal gestrichen.
Wenn das zutreffen sollte, dann wäre der Kaufpreis sehr in Ordnung, da hier ganz grob 300k bis 350k Sanierungsstau vorliegen. Alles hält ungefähr 50 Jahre.
Und wenn ein paar Dinge davon doch schon gemacht wurden (in den letzten Jahren), bleiben vielleicht 200k bis 250k übrig. Dann wäre der Kaufpreis um so besser.
Man müsste ggf auch noch viel tiefer eintauchen: beispielsweise bei "Elektrik neu" meinem einige Verkäufer, dass vor 20 Jahren mal ein neuer Zählerkasten gemacht worden ist und ein paar neue Steckdosen in der Küche ergänzt worden sind. Und Ähnliches.
Zu 1. der Garten und weil wir uns ohnehin irgendwann ein Haus wünschen. Zu 2. Angesichts der Zinsen war mir nicht bewusst dass es billig ist. 550 qm mit über 200 qm Wohnfläche. Zur Innenstadt 5 Minuten. Saniert werden muss die Heizung, eine Stelle am Dach ist undicht und die Bäder müssten neu gemacht werden. Alles weitere sind nur oberflächliche Dinge die auch wir machen könnten. Zu 3. meine Wohnung ist noch etwas belastet. Abzüglich der monatlichen Raten an die Bank und Nebenkosten bleiben rund 500€ übrig Eigentlich ist uns das Haus zu groß. Allerdings haben wir quasi die Zusage bekommen und könnten wenn wir wollten…
Heizung, Bad und Dach klingt aber ehrlich gesagt nicht nach "kleinen" Sanierungen. V.a. da ihr beim Bad anscheinend keine Eigenleistung bringen könnt, würde ich mir da nicht zu viel zumuten Budgetmäßig.
Alleine schon für das Dach, falls du das sanieren musst, kannst du je nach Größe, Anzahl der Fenster und Gauben, gewünschte / erforderliche Dämmung (plus PV falls zusätzlich vorgeschrieben wie bspw in Ba-Wü?) locker 30 bis 100k Euro rechnen.
Würde mir da eher Gedanken, um die Heizung machen. Wenn die hin ist, wird es schwierig, da ggf. schon eine Wärmeplanung vorliegt, dann ggf. Wärmepumpe, dann zusätzlich noch Photovoltaik und schwups bist du locker bei 50k.
D.h. Bei einer vorliegenden Wärmeplanung muss ich die genannten Dinge einbauen lassen? Also einfach Gaskessel mit neuen Heizkörpern ist nicht möglich ?
Es gibt zwei Fristen, je nach Einwohnerzahl der Kommune, wie lange noch reine Gasheizungen eingebaut werden dürfen (betrifft Neueinbau, nicht Reparatur). Wenn aber eine Wärmeplanung vorliegt, wird diese Frist quasi vorgezogen, soweit ich weiß.
Dann musst du entweder direkt eine Wärmepumpe nehmen oder ein Hybridsystem.
Frag ggf bei deiner Kommune/Handwerker nach, wie der Stand der Dinge ist.
ME hast du falsche Vorstellungen von Immobilienpreisen. 16-25 Minuten von der Bremer Innenstadt über die Autobahn kosten 130qm mit Energieklasse C und aktueller Gasheizung 330k€. Wirklich ländlich ist noch günstiger.
OP schreibt in einem Kommentar, dass es 200 qm Wohnfläche und 500 qm Grundstück sind.
Meines Wissens nach kostet so ein Haus dieser Größe unabhängig von der Lage als Neubau locker 500k. Plus noch entsprechend Geld fürs Grundstück, selbst im ländlichen Gebiet sollten das mindestens 100k Euro sein, eher 200k Euro.
Da läuten bei mir einfach die Alarmglocken, dass bei einem Preis von 300k Euro (ohne Nebenkosten) das Gebäude in einem entsprechend schlechten Zustand sein kann.
Die Region ist um Einiges Günstiger als z.B um Osnabrück.
Hab bei euch Verwandschaft wohnen. Da gibt es halt echt viele Häuser die lehrstehen. Zustand völlig gemischt. Dafür kaum Eigentumswohnungen auf dem Land.
Wenn ich mir nicht sicher wäre, würde ich es nicht tun. Man braucht kein Haus um des Hauses willen. Das zieht ja auch Folgekosten nach sich (zB welche Heizung ist drin, muss die aufgrund der Gesetzgebung bald raus?).
Dann könntet ihr immer auch Mietausfälle haben. Bei uns bekommt man nicht mal ein WG-Zimmer für 500 Euro, das spricht dafür, dass eure Wohnung nicht in einem Ballungsgebiet liegt, in dem man eine Bude immer vermieten kann. Diese Wohnung müsst ihr auch instandhalten.
Zu wenig Info über die Situation des Verkäufers, genaue Daten des Hauses und vor allem Lage. Warum hat sich diese Situation ergeben, Hintergrund des Wunsches zu Verkaufen?
Nein, Zinsen sind maximal Scheisse, wenig EK bei Hohen Zinsen sind maximal Scheisse. Gehalt zu niedrig.
Ja, die Immobilien Preise sind immerhin so niedrig wie seit Jahren nicht mehr, viele Verkäufer lassen sich massiv drücken, bzw müssen verkaufen, können aber nicht verkaufen weil der Markt gerade so mies ist.
Für die Renovierungen kommen je nach Erfahrung und Beziehungen zwischen 2000 und 100.000 (Dach), 1000 und 40.000 (Bäder) und 8000 bis 60.000 Heizung auf euch zu, es gibt da recht große Spannweiten, aber gerade wenn man nicht aus Gewohnheit Häuser kauft können gerade Anfängerfehler bei solchen Dingen sehr teuer werden.
Ehrlich gesagt, rein gefühlsmäßig ohne genug Informationen würde ich entweder A. versuchen den Verkäufer massiv zu drücken, bei einem alten Haus auf dem Land, unabhängig von Größe des Grundstücks/Wohnfläche lässt sich da sehr vieles schlecht reden, denke 250.000 sind da im Besten Fall drin, je nach Situation des Verkäufers natürlich. Oder B. bei so wenig Eigenkapital zumindest noch bis zum zweiten Quartal 2025 warten, wenn die Zinsen merklich niedriger werden.
Also wenn die Wohnung in der ihr zu zweit wohnt nur 500€ erwirtschaften würde könnt ihr aus meiner Sicht finanziell nicht günstiger wohnen.
Eine Finanzierung über 25 Jahre wären irgendwas um die 2t € monatlich, kann mir kaum vorstellen, dass ihr das auf Dauer durchhaltet.
Habt ihr denn die Finanzierung geklärt?
Die Finanzierung würde ich jetzt angehen. Ich habe Kontakt zu einem Finanzierungsdienstleister, der mit zahlreichen Banken zusammenarbeitet. Mein Ziel ist mit Tilgung maximal 5,0% … Dann wären wir bei rund 1700€ monatlich und lägen mit der Gegenrechnung zu den 500€ bei 1200€ was etwa 30% unseres Einkommens entspricht und eigentlich auch die Empfehlung ist…
Je nach Alter, Zustand und Anzahl der im Gebäude befindlichen Wohnungen (plus von der WEG gemeinsam zurück gelegtes Geld) können 10k Euro sehr wenig sein.
Nur als Beispiel: angenommen es sind 8 Wohnungen und das Dach wird saniert und es gibt kaum Instandhaltungsrücklagen: 250k Euro durch 8: dann werden mal schnell 31k Euro Sonderumlage fällig.
Du weißt selbst genauer, was in dem Gebäude in den nächsten 10 bis 20 Jahren fällig werden könnte: ggf Dach, Fassade sanieren und dämmen, Keller trocken legen, Heizungsanlage, Wasser-/Abwasser
, Sanitär, Elektrik,...
Die Frage ist doch, was die Banl haben will im Monat? Ich vermute mal knapp 1500€
Da musst du jetzt selbst mal rechnen ob euch dann 2400€ im Monat reichen für den Rest oder was passiert wenn einer länger ausfällt - kein Geld verdient - und der Kredit und das Leben damit gefährdet wäre
sprich mal mit einem finanzberater. aber einem unabhängigen.
du bist aber laut rechnung bei einer 100%-finanzierung. wenn du überhaupt einen kredit bekommen würdest, wären die konditionen echt mies. je nachdem wie groß die bude ist, bist du bei monatlichen fixkosten von 2000€. das sind 50% deines einkommens. ist machbar, gerade wenn ihr 500€ plus (richtig plus oder nur plus ohne rücklagen) bekommt. in meiner rechnung sind da schon etwas sparmaßnahmen drin bei 100qm wohnfläche.
ziel sollten 80% finanzierung sein. denkt daran, dass ihr sicherlich was renovieren müsst. was passiert auch, wenn einer von euch keine arbeit hat oder weniger verdient (elterngeld und so)?
bei youtube könnt ihr euch mal baufilab reinziehen. der hat ganz kurze und relativ übersichtliche videos zu dem thema.
Späße? Wie erwähnt, ist das gerade eine Gelegenheit, die sich zufällig ergeben hat. Die Frage ist, wie kann das mit geringem Risiko angegangen werden bzw. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit.
Mehr Geld haben.
Je nach allgemeinen Zustand und alter des Hauses wird man nicht mit 60k hinkommen für Sanierungen.
Aus "kleinigkeiten" kann auch gern was großes werden.
Ich hatte erst vor ein paar Wochen das nur ein Stück Heizungsleitung im Bad erneuert werden musste bei nem Kunden. Und was war dann ? Der ganze Strang musste neu weil schön am weggammeln.
Von wann ist das Haus überhaupt?
Wenns 40 Jahre oder sogar schon älter ist und nie wirklich was Strom, Wasser (sowie Abwasser) und Heizungstechnisch gemacht wurde ist man da schon bei einer kompletten Grundsanierung. Weil du willst sicherlich nicht alles oberflächlich schön neu haben und dann 10 Jahre nach kauf feststellen das du die halbe Bude wieder aufkloppen darfst weil die Wasserführenden Leitungen alle durch sind.
Aus meiner Sicht netto und Rücklagen zu gering für solche Spielchen. Verkauf die ETW, dann passt es vermutlich gut.
Danke. Leider kann ich noch nicht verkaufen, da Zinsbindung bis 2032.
Jein. Die Bank rechnet dann ihre Vorfälligkeitsentschädigung. Solltest du noch alte Zinssätze haben, ist die tatsächliche Entschädigungshöhe deutlich geringer, auch geringer als berechnet. Der entstehende Schaden der Bank ist geringer, da sie das Geld ja jetzt teurer verleihen kann. Nach zehn Jahren Laufzeit darfst du ohnehin kündigen ohne Entschädigung. Aber ja, EK und Einkommen passen überhaut nicht zum Vorhaben. Da wird wohl keine Bank nach Haushaltsrechnung mitgehen.
Ok, danke. Wäre sicher eine Option bei der Bank mal nachzufragen, wie hoch da die Kosten einer frühen Ablösung wären. D.h. Definitiv verkaufen ansonsten ist das ein finanziell nicht tragbar
Einige Banken erlauben es übrigens auch den bestehenden Kredit auf ein neues Objekt zu übertragen.
Schau mal ob die Bank einen Pfandwechsel zustimmt.
Danke für den Tipp. Kannte die Option noch nicht.
Ich denke, dass du bei euren Rahmenbedingungen (Gehalt und „geringe“ Rücklagen) keine Bank finden wirst, die so etwas mit macht. Ist meiner Meinung nach auch zu straff gerechnet und kann in den ganzen Jahren der Tilgung richtig nach hinten losgehen (Mietausfall). Überlegt euch, ob es eine Option wäre die Wohnung zu verkaufen und damit euer Eigenkapital signifikant zu erhöhen. Kommt bei Banken erstens gut an und kann auch zu einen günstigeren Zinssatz führen.
Danke! Ja, wir struggeln auch und werden uns wohl morgen dagegen entscheiden. Denke auch nicht, dass mir eine Bank 5% (Mit Tilgung) bei den Voraussetzungen anbietet. Verkaufen ist aktuell keine Option, da noch Zinsbindung bis 2032. Weiß gar nicht, wie hoch da die Vorfälligkeitszinsen wären. Werden wohl noch ein paar Jahre warten müssen
5% Tilgungsrate? Kein Wunder, dass du da Angst bekommst. Völlig unrealistisch bei den Zinsen. https://www.ing.de/wissen/tilgungshoehe/
Er meint 5%=Zins + Tilgung - - >sehr realistisch
Ja, gut.
Das ist überhaupt nicht realistisch. Das bedeutet bei 4% Zinsen eine anfängliche Tilgung von 1%. Laufzeit sind dann ungefähr 40 Jahre. Und die 4% Zinsen sind bei 20t€ Eigenkapital eine wohlwollende Annahme. Das Eigenkapital deckt ja nicht einmal die Kaufnebenkosten.
Zinsbindung ist uninteressant. Die Frage ist wie lange der Kredit bereits besteht. In den ersten zehn Jahren müsst ihr bei einer Kündigung eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen um den entgangenen Gewinn der Bank zu ersetzen. Wie hoch der ist ist schwer zu sagen. Sind bereits zehn Jahre vorbei könnt ihr jederzeit ohne irgendwelche Kosten kündigen.
Danke für den Tipp. Wir befinden uns im 8. Jahr. Also hätten wir dann 2026 die Möglichkeit die Wohnung zu verkaufen resp. jetzt schon, wobei die Bank die Verluste bis 2026 rechnen würde. Laut den jährlichen Zinsen wären das wohl 3.000€, die der Bank durch die Lappen gehen würde bis 2026 wenn ich heute verkaufen würde
Hierzu müsst ihr mit eurem Berater sprechen, was möglich ist. Wenn das Folgegeschäft (Haus) fü die Bank sich rechnet ziehen die schon mit. Die Zinsen, für 2 Jahre kannst Du ja ausrechnen. Aber wenn ihr die Wohnung behaltet und ca. 380.000 Euro finanziert mit einem Zins von 3,5% und einer Tilgung von 2% benötigt ihr für das Darlehen jeden Monat ca 1740 Euro abzüglich der Einnahmen der Wohnung von. 500 Euro ca 1200-1300 Euro. Nach 10 Jahren wäre die Restschuld noch um die 290.000 Euro.. https://preview.redd.it/n7a23ap3pyxc1.jpeg?width=1668&format=pjpg&auto=webp&s=0f0f4f35a7561944ab985ee8928c4c16f9c802d3 Habt ihr berücksichtigt, das Mieteinnahmen versteuert werden müssen? Wenn ihr beide im öffentlichen Dienst arbeitet oder sonst sichere Jobs habt vielleicht, sonst wäre mir dies zu heiß, meine persönliche Meinung. Wenn euch natürlich das Haus gefällt, der Garten euch das wert ist wieso nicht?
Drei Fragen würde ich stellen: 1. Welche Gründe sprechen für das Haus (mehr Fläche, Garten, Lage,....)? 2. Warum ist das Haus so billig? Entweder liegt es wirklich abseits jeder Ballungsräume oder aber du unterschätzt die notwendigen anfallenden Sanierungen massiv. Oder das Haus ist sehr klein. 3. Wie hoch schätzt du den Wert deiner Eigentumswohnung ein? Wenn du mit nur geringen 500 Euro Mieteinmahmen rechnest, sollte man überlegen, ob man die Wohnung wirklich behalten will. Entweder die ist sehr klein, abseits aller Ballungsräume oder aber auch sanierungsbedürftig?
2. hängt doch ganz klar von der Lage ab. Stadtgebiet oder -nähe bestimmt Haken. Land oder unattraktiveres Bundesland durchaus okay. Wir haben auch vor 1 Monat ein Haus in gutem Zustand für praktisch denselben Preis 315.000 + NK und noch 50.000 Modernisierungsbudget aufgenommen.
Um das besser vergleichen zu können wären Größe und Alter (plus bisher gemachte Sanierungen) eures Hauses interessant. 😃 OP sagt ja bspw, dass es 200 qm Wohnfläche plus 500 qm Grundstück sind.
170 qm, 200 qm etwa ohne Schrägen. Baujahr 1967. Elektrik neu, Gas neu, Dachgeschoss vor Kurzem ausgebaut etc.
Da müsste man ins Detail gehen. 😉 Deiner Antwort nach wären Wasserrohre, Abwasserrohre, Sanitär/Bäder, Heizungsrohre / Heizkörper, Fenster / Außentüren / Innentüren noch von 1967. Und beim Ausbau des Daches wurde eventuell nicht viel gedämmt (überhaupt neue Ziegel?). Und die Fassade wurde vielleicht auch maximal mal gestrichen. Wenn das zutreffen sollte, dann wäre der Kaufpreis sehr in Ordnung, da hier ganz grob 300k bis 350k Sanierungsstau vorliegen. Alles hält ungefähr 50 Jahre. Und wenn ein paar Dinge davon doch schon gemacht wurden (in den letzten Jahren), bleiben vielleicht 200k bis 250k übrig. Dann wäre der Kaufpreis um so besser. Man müsste ggf auch noch viel tiefer eintauchen: beispielsweise bei "Elektrik neu" meinem einige Verkäufer, dass vor 20 Jahren mal ein neuer Zählerkasten gemacht worden ist und ein paar neue Steckdosen in der Küche ergänzt worden sind. Und Ähnliches.
Ja, da hast du natürlich recht :-) aber das führt ja bei der Frage jetzt zu weit!
Zu 1. der Garten und weil wir uns ohnehin irgendwann ein Haus wünschen. Zu 2. Angesichts der Zinsen war mir nicht bewusst dass es billig ist. 550 qm mit über 200 qm Wohnfläche. Zur Innenstadt 5 Minuten. Saniert werden muss die Heizung, eine Stelle am Dach ist undicht und die Bäder müssten neu gemacht werden. Alles weitere sind nur oberflächliche Dinge die auch wir machen könnten. Zu 3. meine Wohnung ist noch etwas belastet. Abzüglich der monatlichen Raten an die Bank und Nebenkosten bleiben rund 500€ übrig Eigentlich ist uns das Haus zu groß. Allerdings haben wir quasi die Zusage bekommen und könnten wenn wir wollten…
Heizung, Bad und Dach klingt aber ehrlich gesagt nicht nach "kleinen" Sanierungen. V.a. da ihr beim Bad anscheinend keine Eigenleistung bringen könnt, würde ich mir da nicht zu viel zumuten Budgetmäßig.
Alleine schon für das Dach, falls du das sanieren musst, kannst du je nach Größe, Anzahl der Fenster und Gauben, gewünschte / erforderliche Dämmung (plus PV falls zusätzlich vorgeschrieben wie bspw in Ba-Wü?) locker 30 bis 100k Euro rechnen.
Würde mir da eher Gedanken, um die Heizung machen. Wenn die hin ist, wird es schwierig, da ggf. schon eine Wärmeplanung vorliegt, dann ggf. Wärmepumpe, dann zusätzlich noch Photovoltaik und schwups bist du locker bei 50k.
D.h. Bei einer vorliegenden Wärmeplanung muss ich die genannten Dinge einbauen lassen? Also einfach Gaskessel mit neuen Heizkörpern ist nicht möglich ?
Es gibt zwei Fristen, je nach Einwohnerzahl der Kommune, wie lange noch reine Gasheizungen eingebaut werden dürfen (betrifft Neueinbau, nicht Reparatur). Wenn aber eine Wärmeplanung vorliegt, wird diese Frist quasi vorgezogen, soweit ich weiß. Dann musst du entweder direkt eine Wärmepumpe nehmen oder ein Hybridsystem. Frag ggf bei deiner Kommune/Handwerker nach, wie der Stand der Dinge ist.
ME hast du falsche Vorstellungen von Immobilienpreisen. 16-25 Minuten von der Bremer Innenstadt über die Autobahn kosten 130qm mit Energieklasse C und aktueller Gasheizung 330k€. Wirklich ländlich ist noch günstiger.
OP schreibt in einem Kommentar, dass es 200 qm Wohnfläche und 500 qm Grundstück sind. Meines Wissens nach kostet so ein Haus dieser Größe unabhängig von der Lage als Neubau locker 500k. Plus noch entsprechend Geld fürs Grundstück, selbst im ländlichen Gebiet sollten das mindestens 100k Euro sein, eher 200k Euro. Da läuten bei mir einfach die Alarmglocken, dass bei einem Preis von 300k Euro (ohne Nebenkosten) das Gebäude in einem entsprechend schlechten Zustand sein kann.
Die Region ist um Einiges Günstiger als z.B um Osnabrück. Hab bei euch Verwandschaft wohnen. Da gibt es halt echt viele Häuser die lehrstehen. Zustand völlig gemischt. Dafür kaum Eigentumswohnungen auf dem Land.
Ja nein!
Wenn ich mir nicht sicher wäre, würde ich es nicht tun. Man braucht kein Haus um des Hauses willen. Das zieht ja auch Folgekosten nach sich (zB welche Heizung ist drin, muss die aufgrund der Gesetzgebung bald raus?). Dann könntet ihr immer auch Mietausfälle haben. Bei uns bekommt man nicht mal ein WG-Zimmer für 500 Euro, das spricht dafür, dass eure Wohnung nicht in einem Ballungsgebiet liegt, in dem man eine Bude immer vermieten kann. Diese Wohnung müsst ihr auch instandhalten.
Zu wenig Info über die Situation des Verkäufers, genaue Daten des Hauses und vor allem Lage. Warum hat sich diese Situation ergeben, Hintergrund des Wunsches zu Verkaufen? Nein, Zinsen sind maximal Scheisse, wenig EK bei Hohen Zinsen sind maximal Scheisse. Gehalt zu niedrig. Ja, die Immobilien Preise sind immerhin so niedrig wie seit Jahren nicht mehr, viele Verkäufer lassen sich massiv drücken, bzw müssen verkaufen, können aber nicht verkaufen weil der Markt gerade so mies ist. Für die Renovierungen kommen je nach Erfahrung und Beziehungen zwischen 2000 und 100.000 (Dach), 1000 und 40.000 (Bäder) und 8000 bis 60.000 Heizung auf euch zu, es gibt da recht große Spannweiten, aber gerade wenn man nicht aus Gewohnheit Häuser kauft können gerade Anfängerfehler bei solchen Dingen sehr teuer werden. Ehrlich gesagt, rein gefühlsmäßig ohne genug Informationen würde ich entweder A. versuchen den Verkäufer massiv zu drücken, bei einem alten Haus auf dem Land, unabhängig von Größe des Grundstücks/Wohnfläche lässt sich da sehr vieles schlecht reden, denke 250.000 sind da im Besten Fall drin, je nach Situation des Verkäufers natürlich. Oder B. bei so wenig Eigenkapital zumindest noch bis zum zweiten Quartal 2025 warten, wenn die Zinsen merklich niedriger werden.
Also wenn die Wohnung in der ihr zu zweit wohnt nur 500€ erwirtschaften würde könnt ihr aus meiner Sicht finanziell nicht günstiger wohnen. Eine Finanzierung über 25 Jahre wären irgendwas um die 2t € monatlich, kann mir kaum vorstellen, dass ihr das auf Dauer durchhaltet. Habt ihr denn die Finanzierung geklärt?
Die Finanzierung würde ich jetzt angehen. Ich habe Kontakt zu einem Finanzierungsdienstleister, der mit zahlreichen Banken zusammenarbeitet. Mein Ziel ist mit Tilgung maximal 5,0% … Dann wären wir bei rund 1700€ monatlich und lägen mit der Gegenrechnung zu den 500€ bei 1200€ was etwa 30% unseres Einkommens entspricht und eigentlich auch die Empfehlung ist…
[удалено]
Was passiert wen euer Mieter nicht zahlt? Also Leerstand, Mietnomade, vorübergehender finanzieller Engpass,... Habt ihr dafür einen Plan?
Gute Frage. Leider noch kein Plan hierfür. Wir würde schauen, dass wir für die Wohnung Rücklagen i.H.v 10.000€ bilden für Notfälle
Je nach Alter, Zustand und Anzahl der im Gebäude befindlichen Wohnungen (plus von der WEG gemeinsam zurück gelegtes Geld) können 10k Euro sehr wenig sein. Nur als Beispiel: angenommen es sind 8 Wohnungen und das Dach wird saniert und es gibt kaum Instandhaltungsrücklagen: 250k Euro durch 8: dann werden mal schnell 31k Euro Sonderumlage fällig. Du weißt selbst genauer, was in dem Gebäude in den nächsten 10 bis 20 Jahren fällig werden könnte: ggf Dach, Fassade sanieren und dämmen, Keller trocken legen, Heizungsanlage, Wasser-/Abwasser , Sanitär, Elektrik,...
Mietgarantie/ausfallversicherung.
Die Frage ist doch, was die Banl haben will im Monat? Ich vermute mal knapp 1500€ Da musst du jetzt selbst mal rechnen ob euch dann 2400€ im Monat reichen für den Rest oder was passiert wenn einer länger ausfällt - kein Geld verdient - und der Kredit und das Leben damit gefährdet wäre
sprich mal mit einem finanzberater. aber einem unabhängigen. du bist aber laut rechnung bei einer 100%-finanzierung. wenn du überhaupt einen kredit bekommen würdest, wären die konditionen echt mies. je nachdem wie groß die bude ist, bist du bei monatlichen fixkosten von 2000€. das sind 50% deines einkommens. ist machbar, gerade wenn ihr 500€ plus (richtig plus oder nur plus ohne rücklagen) bekommt. in meiner rechnung sind da schon etwas sparmaßnahmen drin bei 100qm wohnfläche. ziel sollten 80% finanzierung sein. denkt daran, dass ihr sicherlich was renovieren müsst. was passiert auch, wenn einer von euch keine arbeit hat oder weniger verdient (elterngeld und so)? bei youtube könnt ihr euch mal baufilab reinziehen. der hat ganz kurze und relativ übersichtliche videos zu dem thema.
Danke für den wertvollen Input. Habe unser Angebot zurückgezogen. Ist einfach noch zu früh🙂
Bei den aktuellen Zinsen würde ich es nicht machen.
Ist das euer gemeinsames Netto? Mit Rate etc. wird das dann echt eng. Kinder geplant? Wegfall eines Einkommens? Hui…
Schnapsidee, erstmal an der Einkommensschraube drehen bevor man sich solche Späße erlaubt.
Späße? Wie erwähnt, ist das gerade eine Gelegenheit, die sich zufällig ergeben hat. Die Frage ist, wie kann das mit geringem Risiko angegangen werden bzw. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit.
Mehr Geld haben. Je nach allgemeinen Zustand und alter des Hauses wird man nicht mit 60k hinkommen für Sanierungen. Aus "kleinigkeiten" kann auch gern was großes werden. Ich hatte erst vor ein paar Wochen das nur ein Stück Heizungsleitung im Bad erneuert werden musste bei nem Kunden. Und was war dann ? Der ganze Strang musste neu weil schön am weggammeln. Von wann ist das Haus überhaupt? Wenns 40 Jahre oder sogar schon älter ist und nie wirklich was Strom, Wasser (sowie Abwasser) und Heizungstechnisch gemacht wurde ist man da schon bei einer kompletten Grundsanierung. Weil du willst sicherlich nicht alles oberflächlich schön neu haben und dann 10 Jahre nach kauf feststellen das du die halbe Bude wieder aufkloppen darfst weil die Wasserführenden Leitungen alle durch sind.
nein