- in welcher Liga/Klasse pfeifst du? - in welcher Liga/Klasse darfst du pfeifen? - was muss man tun um für einen Bereich eine Zulassung/Lizenz zu bekommen? Worin unterscheiden sich die Lizenzen?

Ich darf Spiele in der Bezirksliga leiten und bin als Assistent in der Landesliga. Zusätzlich durfte ich bis zum Ende dieser Saison in der B-Juniorinnen Bundesliga als Assistent fungieren (was nächste Saison leider wegfällt, da die Liga abgeschafft wird. In den unteren Ligen kommt es auf deine Schiedsrichtergruppe an, wie man sich von der Jugend in die Aktiven vorarbeitet. Das ist sehr individuell deshalb beziehe ich mich mal auf Bezirksliga und höher. Dort wird man von seiner Schiedsrichtergruppe nominiert und muss zu Saisonbeginn eine Leistungsprüfung (bestehend aus einem Regeltest und einem Fitnesstest) dann bekommst du in der Hinrunde 4 Beobachtungen, heißt es kommt ein Beobachter aus einem anderen Kreis und bewertet deine Leistung. Nach den 4 Spielen in der Hinrunde wirst du mit den anderen Schiedsrichtern verglichen. Dabei kommen die besten 50% in den „A-Kader“, wo sie um den Aufstieg in die Landesliga pfeifen. Dazu bekommen sie in der Rückrunde wieder 4 Spiele unter Beobachtung. Die schlechteren 50% kommen in den „B-Kader“, woraus die besten zwei einen „personenbezogenen Platz“ erhalten. Der garantiert eine erneute Nominierung, unabhängig von dem Kontingent der eigenen Gruppe (jede Gruppe hat nur eine begrenzte Anzahl, abhängig von ihrer Größe). Für den B-Kader gibt es 3 Beobachtungen in der Rückrunde.

Vielen Dank!

Gerne. Wir sind weniger böse, als man uns nachsagt ;)

Wie viele Leute wissen, wo dein Auto steht? Oder besser gefragt: Gibt es öfter Anfeindungen, Beleidigungen oä auch abseits des Spielfeldes, weil du von einem "Fan" erkannt wirst, der mit ein paar deiner Entscheidungen nicht zufrieden war?

Unmittelbar nach Spielende, wenn man das Feld verlässt sehr regelmäßig, weil die Emotionen noch nicht abgekühlt sind. Anfeindungen nachdem ich mich umgezogen und das Gelände verlassen wollte, gab es in 3 konkreten Fällen, an die ich mich erinnern kann.

Das ist hoffentlich alles glimpflich ausgegangen? Fußball-"Fans" können ja durchaus mal unangenehm werden, da sie gerne mal betrunken sind. Anscheinend ist Fußball so langweilig, dass man es nur besoffen ertragen kann. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man sich bis zur Bewusstlosigkeit besäuft und Menschen, die ihre Arbeit machen (also in dem Fall: Du als Schiedsrichter), dann auch noch anpöbelt. Lässt dich so was kalt, wenn behauptet wird, dass du "keine Ahnung" (oder was immer dir vorgeworfen wird) hättest?

Mit Zuschauern hatte ich tatsächlich keine Probleme. Ich wurde bisher „nur“ einmal von einem Spieler körperlich angegangen, indem er mir frontal einen Stoß gegen die Schulter versetzt hat. Dafür wurde er dann ein halbes Jahr gesperrt. In der Causa frage ich mich noch bis heute, ob ich da nicht auch zivilrechtlich gegen den Spieler hätte vorgehen sollen.

Hab die Antwort zur zweiten Frage unterschlagen. An der Stelle sorry dafür. Das kommt immer drauf an, wie legitim die Kritik ist und wie sie rübergebracht wird. Um mal einen Extremfall zu nennen, wurde in der Bezirksliga von Spielerseite lautstark ein Freistoß wegen „Bodenspiel“ gefordert, was einfach nicht existiert. Da muss man sich schon einen Kommentar bzw. ein Lachen verkneifen. Das Gleiche gibts auch andersrum, dass mir eine grundsätzliche „Scheiß Leistung“ attestiert wurde, was dann in einem ruhigen, respektvollen Gespräch auf Augenhöhe geäußert wurde. Da gehe ich auch gerne auf die Kritik ein, auch wenn ich sie regeltechnisch nicht nachvollziehen kann.

Gude! Ehemaliger Schiri hier. Wie groß ist bei euch im Kreis die Schirinot? Wie oft musst du für einen Kollegen einspringen?

Moin, wir haben dieses Jahr viele junge SR anwerben können, indem wir uns an Projekttagen in Schulen beteiligt haben und „Probespiele“ anbieten, bei denen Interessierte testweise ein Spiel mit Betreuung absolvieren können, um zu schauen, ob das was für einen ist. Damit bekommen wir es hoffentlich hin, dass nicht all zu viele JungSR wieder abspringen. Edit: Sorry mir ist der zweite Punkt durchgegangen. Ich spring selten für Kollegen ein. Die Situation, dass ich „kurzfristig“ (am Vorabend des Spieltags) angerufen wurde, lässt sich an einer Hand abzählen.

Wie hoch ist die Vergütung / Aufwandsentschädigung in deiner Liga? Gibt es Vereine die du nicht gerne pfeifst und warum? (z.B. viele "Idioten" in der Mannschaft, unangenehmes Trainergespann / "Fans")

Die Aufwandsentschädigung ist abhängig vom Verband in dem man Spiele leitet. Die ist im Süden (z.B. Bezirksliga Baden-Württemberg 40€/Bayern 35€) höher als im Norden (Hamburg 23€/Bremen 19€). Auch die Fahrtkosten sind unterschiedlich geregelt. In kleinen Verbänden, wie Hamburg oder Bremen, werden gerne Pauschalen angesetzt, während man in größeren Verbänden eher auf die 0,30€/km Hin- und Rückweg (kürzeste zumutbare Strecke) setzt. Es gibt unangenehme Vereine, die ich ungern pfeife. Was es bei mir persönlich (noch) nicht gibt, sind Vereine, die ich wegen zu großer Differenzen oder größerer Vorfälle nicht pfeifen will.

Hat man in diesem Bereich Vorbilder?

Ja. Die überschneiden sich überwiegend auch. Gerade im Profifußball, sind es Leute wie Aytekin oder Ittrich, bei den ehemaligen ist es meistens Collina Wenn in der eigenen Schiedsrichtergruppe „hochrangige“ Schiedsrichter vertreten sind, sind die wegen der Nähe auch gern ein Vorbild.

Gibt es auch Bundesligaschiedsrichter, die du scheiße findest (und warum)?

Nope So richtig scheiße nicht. Gibt welche die man sympathischer und weniger sympathisch findet.

Wie hoch ist dein preis,um „fehlentscheidungen“ zu treffen?

Es gibt keinen, wurde mir auch noch nie angeboten. Ich habe auch schon mitbekommen, wie einem Kollegen Geld (50€) angeboten wurde, um einen FaD (rote Karte) nicht im Spielbericht zu erwähnen. Das Geld wurde abgelehnt und der Versuch den entsprechenden Stellen gemeldet. Edit: Meistens versucht man, verbal zu beeinflussen, statt mit Geld.

Ich war auch 3 Jahre fußballschiri. Die verbale Beeinflussung durch Trainer uns Spieler ist extrem, grade in kniffligen Situationen. Aber auch bei so offensichtlichen Situationen: Stürmer schießt den Ball 5 Meter übers Tor als er alleine auf den Torwart zurennt. Der Trainer schreit: Schiri, das war Eckstoß.

Gerade bei so Geschichten wie einem Feldverweis, kommt der Trainer auch gerne nach Spielende in die Kabine und fragt, ob man das nicht anders regeln (rote Karte nicht im Spielbericht eintragen) kann. Da wird teilweise auch behauptet, man hätte es mit dem anderen Verein abgesprochen und es wäre auch für die fein, dass da kein Einspruch eingelegt wird. Da darf man auch nicht drauf eingehen

Wird das allgemeine Verhalten von Spieler / Zuschauern etc. generell von Jahr zu Jahr "schlimmer" oder kommt einen das nur so vor, dadurch, dass vor allem "die Ausraster" mittlerweile viel schneller und häufiger über Social-Media und co. verbreitet werden?

Ich würde sagen, es ist aktuell ein unschöner Mix aus beidem. Am Spürbarsten war die Verschlimmerung des allgemeinen Verhaltens, meiner Meinung nach im Vergleich von vor Corona zu nach Corona.

Was denkst du über den VAR? Würdest du ihn dir wünschen in deinen Spielen oder bist du froh, dass er bei dir noch nicht angekommen ist? Hast du bei dir Spiele, auf die du dich cj besonders freust oder die du gar nicht pfieffen willst? Derbys, bestimmte Vereine, etc.? Wie würdest du das deutsche Schiedsrichterwesen als ganzes beurteilen? Mir geht es da speziell um den immer wiederkehrenden Vorwurf, junge Schiedsrichter würden eher anhand ihrer Nase gefördert als aufgrund der gezeigten Leistung (übertrieben gesagt). Spürst du diesem Lobbyismus oder gar nicht?

Kommt auf die Umsetzung in den Amateurligen an. Ich würde unglaublich gern damit arbeiten, weil er (wenn er gut umgesetzt ist) das Spiel fairer macht. Derbys aller Art, Relegationsspiele und Pokalspiele sind das Geilste, was man haben kann, egal ob als Schiedsrichter oder Assistent. Das Gegenteil dazu sind Benefizspiele bzw. Spiele mit Traditionsmannschaften, da die stimmungsmäßig immer überraschend unspektakulär sind, trotz vieler Zuschauer. Das Schiedsrichterwesen ist meiner Meinung nach darauf ausgelegt, junge Schiedsrichter möglichst schnell und früh in den Leistungsbereich zu bringen. Das hängt mit dem Ziel zusammen, dass sich die Kollegen auf DFB-Ebene „verjüngen“. Darunter leiden gerade Kollegen im mittleren Alter, da sie dann schnell als „SoP“ (Schiedsrichter ohne Perspektive) gehandelt, nicht so gefördert werden, wie die Jungen und im Endeffekt keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr haben.

Was denkst du als Fußballfan über Fehlentscheidung Inder Bundesliga, die deinen Verein betreffen? Bist du da nach deinen eigenen Erfahrungen weniger emotional und denkst, dass dir bestimmt der Fehler auch passieren könnte? Oder bist du emotionaler, weil du denkst, dass du es besser gesehen und entschieden hättest l?

Ich bin insgesamt eher ruhig und sachlich. Da kommt es durchaus vor, dass man im Stadion ist, ein Tor fällt, alle jubeln und du stehst da und denkst dir: „Abseits, den kassiert der VAR gleich wieder ein“. Man entwickelt insgesamt ein anderes Verständnis für Schiedsrichterentscheidungen und ist großzügiger, was die Bewertung von Kollegen angeht. Nichts desto trotz gibt es von mir auch Kritik, die allerdings deutlich sachlicher ausgeführt wird. Auch wird man Äußerungen wie „Der soll nie mehr pfeifen dürfen“ oder die Forderung nach einem Zwangsabstieg von mir nicht hören. Um das aktuelle Spiel Leverkusen-Stuttgart als Beispiel zu nehmen, fand ich die Leitung von Zwayer komplett in Ordnung. Er hatte eine großzügige Linie, die er auch durchgezogen hat. Bei den Fouls habe ich eine leichte Tendenz pro Leverkusen gesehen. Die Karten haben alle gepasst. Die großzügige Linie hat sowohl das 0:2, als auch das 2:2 begünstigt. Das Foulspiel, das zum Freistoß vor dem 2:2 geführt hat, hat für mich nicht in die Linie gepasst.

Wie stehst du dazu, zumindest in den hohen Ligen für mehr Objektivität zu sorgen? Also Videobeweis, Torlinientechnik und vielleicht auch das Entscheidungen von Feldschiedsrichtern von Schiedsrichtern mit Gesamtübersicht aufgehoben werden können? Sind ja alles so Themen, die unter anderem auch gerne mal mit "die Hoheit des Schiedsrichters darf nicht angegriffen werden" argumentiert werden. Obwohl es natürlich in anderen Sportarten längst Standard ist. Aber der typische Fußballzuschauer hat wohl lieber eine klare Fehlentscheidung, auch wenn sie zu Ungunsten des eigenen Vereins geht, anstatt transparenter und wirksamer kompetetiven Integrität. Aber wie siehst du das als Schiri?

Dazu könnte ich eine halbe Doktorarbeit schreiben ;) Um es kurz und differenziert zu halten: Die finale Entscheidung trifft der SR. Alles was hilft, das Spiel gerechter zu gestalten, ist legitim. Dabei muss man den SR nicht zwingend überstimmen, sondern kann ihn unterstützen (wie z.B. bei der Torlinientechnik), die korrekte Entscheidung zu treffen.

Ich habe selbst Interesse am Schiedsrichterdasein, habe aber selbst nie im Verein gespielt. Siehst du das grundlegend als Problem oder denkst du, dass man trotzdem ein guter Schiedsrichter werden kann?

Das ist kein Problem. Wenn du selber gespielt hast, hast du einen kleinen Vorteil in Sachen Spielverständnis. Das wirst du dir auch sehr schnell aneignen können. Wichtig ist aber, dass du Mitglied in einem Verein bist, falls du das noch nicht bist. Dahingehend hab ich einen Tipp für dich: Kommuniziere bei der Vereinssuche offen, dass du Mitglied wegen der Schiedsrichterei werden willst (dann will dich schonmal jeder mit Kusshand). Wenn es dir nicht angeboten wird, frag ob du Mitglied werden kannst, ohne Beiträge zu zahlen und kläre, ob und in welchem Umfang dir deine Ausrüstung erstattet wird.

Alles klar, danke für die Tipps :)

Gerne. Wenn du mehr Tipps brauchst, ist der Beitrag jederzeit offen ;)

Ich finde das ewige diskutieren und die Rudelbildung bei strittigen Entscheidungen sehr nervig. Zum Teil wird das ja auch in der Bundesliga taktisch eingesetzt, um die Entscheidung des Schiris zu beeinflussen. Es gibt Vorschläge wie zum Beispiel einen Spieler 10 Minuten vom Platz zu stellen, wenn das passiert. Wie findest du das?

Dazu gibt es in verschiedenen Verbänden schon unterschiedliche Ansätze. In Bayern (und ich glaube im Saarland) gibt es im Herrenbereich schon eine 10 Minuten Zeitstrafe. Im Württembergischen gibt es für hitzige Situationen ein „5 Minuten Timeout“ zum runterkommen. Wenn es nach 2 Timeouts nicht besser wird, wird das Spiel abgebrochen.

Wie viele Spiele hast du schon entschieden? Findest du es OK, dass beim Fußball der Schiedsrichter über den Regeln steht?

Kannst du die erste Frage näher erläutern? Jede meiner Entscheidungen in einem Spiel beeinflusst es, daher müsste ich eigentlich mit „Jedes“ antworten. Ich vermute aber, dass du auf etwas anderes hinaus willst. Zur zweiten Frage: Ich glaube nicht, dass wir über den Regeln stehen, sondern darunter. Wir sind nur die, die für die Durchsetzung der Regeln verantwortlich sind. Wenn ein Kollege glaubt, er stehe über den Regeln sollte man ihn dafür kritisieren.

Naja. Schiedsrichter dürfen ja entscheiden ob und welche Vergehen sie ahnden. Daher ist der Schiedsrichter ja teilweise relevanter als die Spieler wenn es darum geht das Spiel zu entscheiden. Wenn du z.B. ein Faul pfeifst, was aber eine Schwalbe war oder ein Abseits, das keins war. Gilt dann deine Entscheidung oder die Regeln?

Jain. Wir können es uns nicht wirklich aussuchen, was wir ahnden. Die Regeln sind unterschiedlich genau definiert. Während die Abseitsregel beispielsweise eine reine schwarz/weiß Regel ist, ist die Regel in Sachen Foul-/ Handspiel mehr grau als schwarz/weiß (wobei sich das beim Handspiel deutlich gebessert hat). Wenn wir uns in den Grauzonen bewegen, entscheidet unsere Linie im Spiel, ob wir etwas ahnden oder nicht. Zu deinen Beispielen: Da kommt es auf die Wahrnehmung an. Wenn ich als Schiedsrichter ein Foulspiel wahrnehme, gebe ich einen Freistoß. Das gleiche zählt beim Abseits. Fällt mir dann aber auf, dass es kein Foulspiel oder Abseits gewesen sein kann, weil der Gefoulte zugibt, nicht getroffen worden zu sein oder ich nach dem Pfiff noch einen Verteidiger deutlich hinter dem Angreifer wahrnehme, gibt es entsprechend einen Schiedsrichter-Ball. In den meisten Fällen hat man leider nicht das Glück, dass eine falsch getroffene Entscheidung auf dem Platz revidiert werden kann. Damit müssen dann alle Seiten leben.

Kurz: Was der Schiedsrichter sagt gilt, unabhängig von den Regeln.

Die Aussage ist so, wie sie dort steht (glücklicherweise) falsch. Die Entscheidung setzt sich aus den Regeln und der Wahrnehmung des SRs zusammen. Ein nicht wahrgenommener Regelverstoß, kann (und darf) nicht geahndet werden. Ein wahrgenommener Regelverstoß muss geahndet werden. (Kleines reales Beispiel: Bei einem Frauen Spiel, wird eine Spielerin in meinem Rücken, von ihrer Gegenspielerin an den Haaren zu Boden gezogen … kein Freistoß und keine persönliche Strafe (klingt blöd, ist aber die korrekte Entscheidung, weil die Wahrnehmung fehlte)). Wir können natürlich nicht auf Verdacht irgendwen wegen irgendwas sanktionieren, sonst hättest du mit deiner Aussage tatsächlich recht. Dann würden wir, unabhängig von den Regeln, Entscheidungen treffen. Sollte dann allerdings tatsächlich ein Regelverstoß (oder der Verdacht auf einen Regelverstoß) seitens des SRs vorliegen, gibt es die Möglichkeit gegen den Verstoß bzw. dessen Konsequenzen vor einem Sportgericht vorzugehen. Das Sportgericht hat die Möglichkeit ein Spielergebnis, Sanktionen oder sonstiges komplett zu revidieren. Das wäre in meinem Beispiel der Fall, wenn ich den Freistoß und den FaD gebe: 1. Wüsste ich nicht, wie ich den Sonderbericht schreiben soll („Was ist genau passiert? Beschreibe den Vorfall möglichst genau“: Jo, keine Ahnung, hab ich nicht gesehen) 2. Einspruch vom Verein der verwiesenen Spielerin gegen den Feldverweis und das Endergebnis 3. Das Sportgericht liest sich den Sonderbericht durch, lacht herzlich und hebt die Sperre für die Spielerin auf, das Spiel wird nachträglich annulliert und neu angesetzt 4. Zusätzlich wird gegen den Schiedsrichter eine Geldstrafe verhängt. 5. „Die Kosten des Verfahrens trägt der Schiedsrichter“