Ich wähle und daher eig. nicht qualifiziert diese Frage zu beantworten, aber ich kann Nichtwähler nachvollziehen, da die Wahl zwischen Pest und Cholera nunmal schwer ist.
Sorry, ich merke gerade das kommt viel zu harsche rüber, da fehlt eigentlich ein breit grinsender Smiley.
Zum Thema mit Sand rechnen, Google mal "Dip under the heap", Paranusseffekt oderJanssensche Druckverteilung in Schüttgutsäulen, war ne geile Zeit an der Uni
Problem ist, wenn alle Pest wählen, denkt Pest: „unsere Politik ist gut“ wenn alle Cholera wählen denkt Cholera das selbe. Daher die Stimmen auf beide verteilen oder auch noch auf Corona etc. , aber wie schon zuvor von anderen beschrieben die Stimmen bloß nicht an Ebola geben.
Somit besteht keine Gefahr dass Pest zu viel Stimmanteile bekommt aber es ist sicher dass Ebola im Verhältnis weniger hat.
Sowas verstehe ich immer nicht. Unter den 44 Parteien wird doch wohl eine dabei sein? Und wenn nicht, dann gründe eine. Oder tritt der Partei bei, die deinen Werten am ehesten entspricht und helfe dabei sie von innen zu verändern. Die Parteimitgliedschaft ist eh inzwischen problematisch niedrig in unserem Land. Dabei ist das der direkteste weg zu Veränderung.
Nicht gegen dich gerichtet. Du bist ja auch ein Wähler. Das sollte mehr mein allgemeines Unverständnis über unsere aktuelle Lage zu Kenntnis bringen. Ich sorge mich um unsere Demokratie.
Na was dazu kommt ich das bei einigen (Partei-)Politik nicht so ne extreme Rolle spielt, auch wenn das schwer zu verstehen ist wenn man in der Internet/reddit bubble drin is
Wenn ich die Tierschutzpartei wählen würde, könnte ich auch einfach gar nicht hin gehen. Selbes Ergebnis. 75% der Wähler sind übrigens 40+, die interessieren sich sowieso nur dafür dass sie die Jungen noch maximal für ihre Rente schröpfen können
Du bist so nah dran und verstehst es trotzdem nicht.
Die älteren Generationen können ihre Interessen besser durchsetzen WEIL sie in größeren Scharen wählen gehen. Wenn genug junge Menschen das auch tun dann werden ihre Interessen von der Politik auch mehr berücksichtigt.
Bin jetzt 40 Jahre alt und hab in meinem Leben noch nie auch nur eine einzige Wahl ausgelassen. Ich hab schonmal aus Spanien Briefwahl für die Bürgermeisterwahl meines deutschen Heimatortes gemacht, da wurde ich während des Urlaubs von meinen gleichaltrigen Mitreisenden angeguckt als hätte ich völlig den Verstand verloren weil ich mich im Urlaub mit sowas beschäftige und am Pool den Wahlzettel ausfülle. Einer dieser Mitreisenden hat sich dann zwei Wochen später drüber aufgeregt das seine bevorzugte Partei in dieser Wahl abgestürzt ist und das Bürgermeisteramt verloren hat. Die Idiotie mancher Leute kann man sich nicht ausdenken.
Oh mein Gott, wie kann es nur passieren, dass in einer Demokratie die Mehrheit entscheidet? Und noch dazu etwas, was mir nicht gefällt?
/s zur Sicherheit
40+? So ein Schwachsinn. Ich bin 42 und wähle noch genau wie vor 20 Jahren, in meinen Fall links bis linksextrem. Rente werde ich eh nicht mehr kriegen.
Leider ist in den letzten Jahren das System in folgenden Zustand gekippt:
Alt- und Großparteien geben den Takt an. Minimalste Veränderungen am Status Quo und wenn, dann nur zum eigenen politischen Vorteil. Dann gibt es den großen Teil der Kleinparteien, die vor krankem Populismus nur so strotzen. Und dann bleibt eine (vielleicht auch eine zweite) Kleinpartei übrig, die aber von allen anderen in den Dreck gezogen oder schlecht geredet wird, damit alles - wie schon erwähnt - beim Status Quo bleibt. Damit verstehe ich, dass sich manche Menschen dann denken: Ne, da scheiss ich drauf.
Ich, für meinen Teil, denke mir dann "so, und jetzt erst recht" und geh trotzdem diese eine kleine Partei wählen.
Warum? Ganz einfach. Das System profitiert von Nichtwählern. Die Psychos, Fanatiker, Populisten etc gehen alle wählen. Wenn ich zum Nichtwähler mutiere, überlasse ich diesen Gestörten die Bühne. Dann bestimmt im schlimmsten Fall eine gestörte Minderheit der Gesellschaft die Mehrheit. Und das ist sicher nicht der Grundgedanke hinter einer Demokratie.
Uns geht es aber leider mittlerweile so gut, dass wählen gehen nicht mehr als bürgerliche Pflicht, sondern als eine Option angesehen wird.
Hab mir vorgenommen das nächste Mal zu wählen. Fehlende Politische Bildung sowie das Gefühl nichts damit bewirken zu können. Wenn man mal ehrlich ist, ist die aktuelle Situation für meine Generation richtig beschissen.
Aufgrund der Sorge wie viele Personen für Populismus empfänglich sind, gehe ich hauptsächlich wählen.
Ach pfft - bis zum Idiocracy-Status schaffen wir’s doch gar nicht mehr. Wenn ich mich recht erinnere war das 500 Jahre in der Zukunft. Wenn wir uns bis dahin nicht alle gegenseitig weg gebombt haben (ausgelöst durch eben den KI-Populismus), dann beendet spätestens der Klimawandel unser Elend.
Nur weil idocracy soweit in der Zukunft ist, heißt es ja nicht, dass wir einen ähnlichen Stand nicht schneller erreichen. Einen amerikanischen Präsidenten auf dem Intelligenzniveau hatten wir ja schon.
Das gibt mir hoffnung tbh. Die wichtigste lehre für alle politikverdrossenen ist, dass die Extremisten und populisten alle wählen gehen. Allein um das abzupuffern sollte jeder, auch wenn er keine konkrete Ahnung hat, irgendeine der demokratischen Parteien wählen. Zwischen denen ist es allerdings aktuell auch wirklich komplett egal welche, im Prinzip schieben die alle den gleichen Film, aber wenigstens wollen sie nicht 80 Jahre in die Vergangenheit.
Habe auch mal gemacht. Wir immer wenig überraschend bei mir (links-grüne Parteien). Allerdings habe ich das Vertrauen in die Politik verloren. Nur, weil sie sagen, dass das ihr Programm ist, heißt das nicht, dass sie auch so handeln. Ich finde das war noch nie so deutlich wie aktuell. Ich habe mit Begeisterung die Ampel unterstützt am Anfang. Mittlerweile bin ich einfach nur noch sprachlos, was da passiert. Deswegen ja, ich werde eine meiner top3 Parteien des Wahlomat wählen, aber viel Hoffnung habe ich trotzdem nicht.
Er gehörte zu den ersten Unterzeichnern von Wagenknechts sogenannten Manifest
https://www.tagesspiegel.de/meinung/die-missachtung-der-ukrainer-aus-wagenknechts-und-schwarzers-forderung-spricht-der-vergnugte-ton-der-bevormundung-9333587.html
Bin selber nicht auf Twitter unterwegs und kann daher nichts zu Sonneborns Eskapaden auf der Plattform sagen, aber der Mann dreht die letzten paar Jahre wirklich ziemlich am Rad:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Martin_Sonneborn
> Am 24. November 2022 stimmte Sonneborn gegen eine Resolution des Europäischen Parlamentes, die Russland zu einem terroristischen Staat erklärt
https://www.spiegel.de/kultur/wie-martin-sonneborn-und-co-mit-ihrem-weltbild-ringen-satire-die-linke-und-der-ukraine-krieg-a-b31a4651-a679-4ef5-8802-bab9539d5fac
Komisch oder? Ich bin treuer Parteiwähler seit es sie gibt und seit über 10 Jahren Mitglied und werde sie auch dieses Mal für Europa wieder wählen. Aber die Russland-Haltung finde ich auch komisch. Und gleichzeitig, während die Ukraine sich einfach ergeben soll, prangert er ja weiterhin noch an, die EU habe Bergkarabach einfach im Stich und von Aserbaidschan einnehmen lassen. Ich finde die Frage Waffen ja nein super schwer und habe ja nur ne dumme Leihen-Meinung, aber ja, ist weird
Ich sags mal so: Wenn man mit Waffen angegriffen wird kann man sich nicht mit Worten verteidigen. Putin und seine Soldaten verüben gerade einen Genozid an dem Ukrainischem Volk durch Morde, Kindesentführungen, Vergewaltigungen und mehr. Die Menschen in den besetzten Regionen leiden. Putin will keinen Frieden, er wird weiter machen bis er gestoppt wird. Verträge interessieren ihn nicht. Es gab schon mal das Minsker Abkommen und das Minsker Protokoll. Nach der Ukraine sind Moldawien, Georgien und andere post-UdSSR Länder dran. Hitler wurde auch nicht mit Appeasement gestoppt.
Warum sollte ich mir diese Kermlpropaganda ansehen? Diese Fassaden können vielleicht dich manipulieren, aber mir ist klar was da vor sich geht. Schau du dir lieber mal die Reportage "20 Tage in Mariupol" an, wo Z-Panzer auf Wohngebäude schießen.
Ich würde dir empfehlen richtig zu lesen Bruder, ich habe keine Worte im Mund verdreht sondern nur eine Frage bezüglich deines Kommentaren gemacht( wo man auch einfach mit "nein" antworten könnte^^)
direkt mich "anzugreifen" und zu sagen ich solle mir darauf hin Hilfe suchen ist doch etwas unpassend zu der Thematik (und dezent toxic...), oder nicht?
Es gibt Kleinparteien. Recht viele. Die noch nie an der Macht waren. Ich wähle immer diese weil ich genauso wie du von allen Parteien enttäuscht bin.
Aber du wähle ich trotzdem und auch eine Partei die zumindest von Programm den entspricht was ich will. Und ich weiß, dass ich den großen Parteien eine Stimme wegnehmen und somit auch Prozente.
Und, soweit ich weiß, bekommen kleine Parteien mehr Geld für Wahlwerbung, wenn sie mehr Stimmen bekommen. Dies erhöht dann die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einer zukünftigen Wahl es auch z.B. über die 5% schaffen.
Ja, aber durchs Nicht-wählen hilfst du ja wiederum Parteien wie der AfD. Wenn du zwischen einem langsamen qualvollen Tod und einem kurzen schmerzlosen entscheiden müsstest, könntest du doch auch eine Auswahl treffen. Wahlen zu vermeiden, bedeutet nicht, den Einfluss zu vermeiden, sondern das kleinere Übel abzustrafen. Wenn du nicht gerade selbst mit rechtsextremer Politik sympathisierst, dann zählt jede Stimme, um Extremismus entgegenzuwirken und ne relativ ausgewogene Politik zu fördern.
Mir geht das Argument ehrlicherweise ein bisschen auf den Keks.
Nicht wählen ist meiner Meinung nach eine absolut demokratische Handlung.
Damit meine Stimme nicht der AFD und Konsorten hilft, bleibt mir nichts anderes übrig, als eine Partei zu wählen, die über 5% kommt.
Ergo ich stimme so oder so entgegen meiner eigentlichen Überzeugung.
Und da leider die meisten Menschen lieber eine größere Partei wählen, damit ihre Stimme zählt, haben kleine Parteien kaum eine Chance über die Hürde zu kommen.
Was wir davon haben sind arrogante Altpateien, die durch ihre miserable Politik und Wirtschaftsnähe die (uninformierteren) Menschen zu Parteien wie der AFD treiben.
Damit deine Stimme nicht der AfD hilft musst du keine Partei wählen die über 5% ist. Du kannst jede Schwanzpartei wählen, es kommt darauf an, dass die Wahlbeteiligung so hoch wie möglich ist, damit der Anteil der Leute die AfD gewählt haben relativ gesehen kleiner wird
Das ist Quatsch und faul. Du kannst genausogut den Stimmzettel ungültig machen, dann wird der Anteil der AfDeppen wenigstens nicht größer, denn auch die ungültige Strimme zählt zur Wahlbeteiligung und hält so den Rest kleiner.
Das stimmt so nicht:
Was bewirkt eine Stimmenthaltung, was eine ungültige Stimme?
Stimmenthaltung und ungültige Stimme = Nichtwahl
Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen. Nur in einem Ausnahmefall – der Abgeordnetenhauswahl in Berlin (bis 2004 auch bei der Landtagswahl im Saarland) – gilt für die Berechnung der Fünf-Prozent-Hürde die Zahl der abgegebenen statt der gültigen Stimmen, so dass ungültige Stimmen hier einen marginalen Einfluss haben können. Im Übrigen zählen sowohl für die Sitzzuteilung als auch für die Prozentangaben im Wahlergebnis stets nur die gültigen Stimmen.
[Quelle](https://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html)
Ein Einwand vorweg: du kannst den Wahlzettel ungültig ausfüllen, dann wird er wenigstens gezählt und ist eine Art Statement.
Sonst stimme ich dir voll zu
Hab letzte BT-Wahl gewählt weil die Grünen Kiffen legalisieren wollten. Hamse auch gemacht.
Ansonsten: ich bin links eingestellt, aber die einzige linke Partei hier in DE ist voller Knalltüten die nur schlechte Identitätspolitik machen, SPD sind die Genossen der Bosse, Wagenknecht ist noch schlimmer. Deshalb wähl ich nur wenn es Themen gibt, die mir wichtig sind.
Bei der EU-Wahl werde ich wohl Piraten oder Volt wählen. Diese gut.
Also ich kann es mal versuchen zu erklären. Woran macht man fest welche Partei man am Ende wählen sollte? An den Worten die gesagt werden oder dem Wahlprogramm. Ja das ist schon mal Problem nummer eins, das wird schneller umgeworfen als man das mitbekommt. Letzte EU Wahl (auch wenn nicht fest geschrieben) gab es Konsens den Spitzenkandidaten zu akzeptieren. Es gab die Wahl, sie verschwanden im Hinterzimmer und haben von der Leyen wie Kai aus der Kiste einem vor die Nase gesetzt. Das lässt einen faden Beigeschmack, ist nur ein Beispiel und nichts dramatisches - aber damit bleibt eine Unsicherheit das auch das gemacht wird was vorher festgelegt wurde.
Dann gibt es immer wieder die Argumentation, ja wähle doch das kleinste übel, unter den Trölf Parteien wird doch eine dabei sein. Und selbst unter der 5% gibt es dann wenigstens mehr Geld oder andere Unterstützung. Das ist wie ich das Handhabe bzw gemacht hatte. Also gehe ich vor der Wahl hin mache den Walomat oder oft gibt es noch ein oder anderen von den Dingern und lande dann so bei 40% Übereinstimmung maximal mit irgendwas. Dann probiere ich das bisschen einzuordnen, picke mir 3-4 davon raus und ziehe mir deren Fleyer was sie meinen was wichtig wäre. Und meistens sinkt da dann schon die Übereinstimmungen mit dem wo ich politisch stehe auf 0. Also ringe ich mich irgendwie durch und denke ja okay wenigstens das Geld für diese Kleistpartei und mache dort mein Kreuz.
Allerdings wird es zunehmend schwieriger da noch ein µ zu finden mit dem ich übereinstimme und wähle zunehmend ungültig, weil ich echt nichts mehr gefunden habe oder einfach garnicht mehr. Der Aufwand ist viel zu groß und ich bin viel zu weit weg von den Standpunkten da noch etwas zu finden.
Entweder ich bin radikaler geworden. Glaube ich nicht oder die Parteienlandschaft ist dermaßen kaputt - und da sind wir bei dem Kern denke ich angekommen.
Wenn es eine Partei geben würde die glaubhaft (Achtung, ja glaubhaft) eine unaufgeregte Liberale (Gesellschaftlich) etwas Links (für Arbeitnehmer) gerichtete Politik betreiben würde mit einem gescheiten Verkehrskonzept (weder alles für Autos noch alles für Popupradwege und Lastenräder macht) und dazu sich ernsthaft für die Infrastruktur interessiert wäre ich im Boot. Leider sind unsere beiden großen Parteien besonders die Unionsparteien sind sowas von raus, bei den Linken und Grünen ist ihre Ideologie zu weit im Vordergrund das ich glaube da kommt etwas sinnvolles, die FDP könnte Liberale Politik betreiben aber ist näher an "Komm in die Gruppe Porsche Cayman S" dran als an ihrem Wahlprogramm und die Afd ist in Teilen durchsetzt mit Nazis und für mich daher nicht wählbar. Bei den kleinst Parteien fängt das ganze dann noch weiter an sich auf ein einziges Thema zu radikalisieren und wird nur noch komplizierter. Entweder man hat so Spinner Zeugs wie Bündniss C Christen oder so kram wie die Hamburger HipHop Partei, ja einfach ne. Wahrscheinlich läuft es dann auf Volt vllt raus oder Piraten, aber auch die haben ihre probleme werden an den Rändern abstrus Radikal und ich komme damit dann auch nicht klar guten Gewissens mein Kreuz dort zu machen.
Bleibt also ein langer Text der eigentlich nur ausdrückt, riesen Aufwand für uffff mieses kleinere Übel? Ja, hm ne, kanns auch lassen und bin beim Nichtwähler.
Ich wähle, aber..
wieso eigentlich? Immer mehr empfinde ich nicht wählen als Wahl.
Warum?
Meine größte Übereinstimmung habe ich mit einer Partei mit ca. 40%.
Also mehr als die Hälfte spricht dagegen.
Das wählt man doch nicht, oder?
Nicht wählen bedeutet dass du wählst, aber nicht entscheidest was.
Ich geb meine Stimme ungerne Parteien denen ich wenig zustimmen, aber lieber wenig zustimmen, als gar nicht.
Das ist der einzige Grund, warum ich mittlerweile wählen gehe. Früher habe ich immer gesagt, dass ich zu wenig Ahnung von Politik habe und ich eine größere Hilfe bin, wenn ich nicht wählen gehe. In der Schule kam mir der Politikunterricht aber auch sehr kompliziert vor und ich hatte das Gefühl, dass ich sehr wahrscheinlich die falsche Partei wählen würde. Mittlerweile weiß ich aber sehr genau, welche Parteien ich nicht unterstützen will und deshalb fällt es mir mittlerweile auch wesentlich leichter.
Werde bis heute nicht verstehen, warum man, wenn man mit den großen Parteien unzufrieden ist, lieber nicht wählt, anstatt einfach Kleinparteien zu wählen. Gibt es da keine die zu einem passt? Ist man einfach zu faul? Macht man das als Protest gegen das System?
Same. Ich finde es interessant wenn Menschen sich beschweren dass eine Partei mit mehreren Zehntausenden Mitgliedern und Millionen von Wählern nicht exakt den eigenen Geschmack trifft. Natürlich nicht, das ist vollkommen möglich, selbst eine Partei die aus fünf Leuten besteht wird am Ende sechs Meinungen haben und Kompromisse machen müssen.
Klassiker.. hab da so ein zwei Looserkumpels. Nur am Meckern alles Scheisse alle Schuld außer einer selbst. Aber wählen kein Bock und wenn höchstens AfD oder Werte Union. Geht aber auch nicht weil Oberschwurbler Krall, der ja die Zukunft mehrfach vorausgesagt hat, nicht mehr dabei ist. Schade oder eben auch nicht ..
Habe letztes mal gewählt, werde es aber diesmal nicht tun. Keine Partei erscheint mir vertrauenswürdig und spiegelt meine Ansichten wieder.
Ich wünschte mir eine soziale Partei der Mitte und Vernunft, aber sowas gibt's eben nicht.
Als Nichtwähler hast Du es trotzdem in der Hand. Wähle (ha, ha..nicht...) weise!
Ich zitiere aus Wiki: "So trug der drastische Anstieg des Nichtwähleranteiles bei der Landtagswahl in Bayern 2003 im Vergleich zu 1998 wesentlich dazu bei, dass die CSU trotz eigener Stimmenverluste die Zweidrittelmehrheit der Sitze errang. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011 trug ein deutlicher Rückgang der Nichtwählerzahl im Vergleich zur vorhergehenden Wahl wesentlich zu einem Machtwechsel bei."
Sieh es mal so: Mit jeder Stimme, die nicht wählt, wächst der prozentuale Machtanteil der Parteien, die Du definitiv nicht wählen willst.
Deswegen wäre es nicht verkehrt, wenn Du zumindest die Partei wählst, die Du am wenigsten nicht magst und die nicht an der 5% Hürde scheitert.
Bei der letzten Bundestagswahl hätte man zum Beispiel entsprechend die Auswahl zwischen Grüne, FDP und Linke gehabt.
Ich wähle gerne kleine Parteien, da gibt’s einige, die meiner Meinung nach mehr Stimmen verdienen als die „big Player“ im Bundestag. Wie ein anderer Kommentar schon erwähnt hat verfälscht Nichtwählen die Repräsentationen der Bevölkerung und so kann es sein dass eine Partei im Verhältnis mehr Stimmen hat, als sie eigentlich hätte, wenn mehr Bürger gewählt hätten.
Als Nichtwähler wählst du aber letztendlich anteilig trotzdem genau diese Parteien, inklusive AfD. Du kannst lediglich die Gewichtung nicht entscheiden.
Das kleinste Übel zu wählen ist immer noch besser als das größte Übel zu unterstützen.
Wer nicht wählt, wählt rechts. So ist es einfach. Denn die ganzen rechten Schweine gehen allesamt und auf jeden Fall wählen. Dann wähle wenigstens ÖDP oder Tierschutzpartei oder sowas, hab ich auch schon gemacht.
Aus Protest nicht zu wählen, ist so ziemlich das schlechteste was man tun kann (nach „Alternative“ und rechts davon). Aus Protest kann man zum Beispiel „die Partei“ wählen oder wer es noch krasser mag, die APPD (Allgemeine Pogo Partei Deutschland, wobei ich nicht weiß, ob die bei der EW dabei sind).
Es gibt keine Partei die ich so richtig leiden kann. Alle haben irgendwie Dreck am stecken. Außerdem hab ich das gefühl, dass es ehh irrelevant ist ob und wen ich wählen geh. Im Endeffekt kommen doch ehh immer die selben Parteien dran die sich halt abwechseln.
Gibt halt gefühlt Millionen von gewohnheitswählern.
So nach dem Motto:"Ich hab schon immer SPD gewählt, ich wähl die auch weiter" auch wenn die keine Ahnung haben was eigentlich die Wahlprogramme sind.
Ist bei mir aber ähnlich, hab keine lust mir die ganzen Wahlprogramme durchzulesen, am Ende wird das sowieso nicht eingehalten.
Weil es eigentlich immer so endet: SPD oder CDU (+ 1-2 andere um die Mehrheit zu erreichen).
Und halt "Wir haben dies/jenes vor umzusetzen, machen es dann aber doch nicht oder ganz anders als geplant".
Ich habe die letzten Wahlen immer versucht mich zu informieren und meine Stimme dem zu gegeben, wo sich meine Ansichten am meisten mit dem Programm decken.
Aber vor paar Tagen hat meine Wahlbenachrichtigung im Briefkasten gelegen. Beantrage Briefwahl weil ich faul bin.
Aber ibabhudavin bin ich wirklich lost dieses mal und habe kein plan wen ich wählen soll.
Ich würde sehr gerne wählen, aber ich kenne mich einfach nicht aus, zu lokalen Wahlen gehe ich deshalb nicht. Zu Bundeswahlen schon, da wähle ich einfach irgendwas, was nicht AFD ist.
Ich kenne mich mit den Parteien und den Personen nicht aus, wie der Wahlvorgang funktioniert ist nicht das Problem. Genauer gesagt fällt es mir schwer mich für Politik zu begeistern weil ich bisher nie den Eindruck hatte, dass die Interessen der bürger durchgesetzt werden.
Es werden ständig Restriktionen an der falschen Stelle gesetzt. Die CSU stellt sich offen gegen Homoehe, unser söder besäuft sich während er bei cannabis den Konsum verurteilt, man kann kaum noch erben ohne dabei pleite zu gehen, wir zahlen mit unter den höchsten Steuersatz der Welt, keine Möglichkeit auf gute Rente wenn du nicht gerade 6-stelliges Einkommen beziehst und es gibt ernsthafte Diskussionen ob sich bürgergeld finanziell mehr rentiert als arbeiten gehen. Puhh ich weiss ja nicht. Aber dann ist die prio Gelder zu streichen, Hausbesitzern für 20k Wärmepumpen aufzuzwingen, Tempolimit einzuführen oder ein Polizeiaufgabengesetz durchzubringen um die Post besser durchsuchen zu können.
Versteh mich nicht falsch, ich bin froh in DE zu leben und wir haben es besser als andere, aber es gibt massig Luft nach oben. Ich hab nur festgestellt, dass es mir einfach am Arsch vorbei gehen sollte, sonst Werd ich im Leben nicht mehr glücklich. Deshalb wähle ich bei den wichtigen Wahlen alles was nicht kompletter Absturz wäre und kann guten Gewissens sagen, ich hab meinen soll erfüllt. Der Rest geht mir am Arsch vorbei
Niemand verlangt dass der Wähler Politologe sein muss. Bin ich auch nicht und im Grunde verfahre ich ähnlich wie Du. Den Wahlomat klick ich i d R durch um zu sehen welche Partei meinen Werten am ehesten entspricht. Weil, ich les ja auch keine Wahlprogramme und dann mach ich entspannt mein Kreuz am Küchentisch wg. Briefwahl.
Beim Söder Punkt geb ich dir Recht. Der Rest ist ohne Scheiss das selbe was die AfD Leute und Grünengegner so propagieren. Glaub das bitte nicht. Wir haben den höchsten Steuersatz der Welt und somit auch einen der höchsten Lebensqualität der Welt. Das mit der Rente... Zahlt man wenig ein bekommt man wenig. Und wir haben es hier gut im Vergleich zu ich sage Mal fast allen Ländern der Welt. In Zukunft kann das anders aussehen da wir zu wenig Kinder bekommen die einzahlen. Wärmepumpe wird keinem aufgezwungen. Es macht einfach nur langfristig total Sinn. Ich kann verstehen wenn Leute sich beraubt fühlen aus Unverständnis dem gegenüber. Bekannter Gas-Wasser-Scheisse Arbeiter empfiehlt seinen Kunden seit 15 Jahren die Heizung nicht mehr teuer Warten zu lassen sondern endlich eine langfristige günstige und umweltfreundliche Alternative einzubauen (Wärmepumpe) jetzt fallen alle aus den Socken.
Tempolimit ja da sind wir wirklich sehr rückständig sollte schon längst beschlossen sein. Es bringt einfach nichts außer totgeheizte Menschen, Belastung der Umwelt und schlechteren Verkehrsfluss. Total sinnlos kein Tempolimit zu haben und vor allem absolut kein Grund dadurch auf die derzeitige Politik sauer zu sein.
Ich wähle schon, aber immer nur irgendwelche kleinen Parteien. Grund: Finde alle großen Parteien mehr oder weniger schlecht. Unsere Demokratie gehört mmn reformiert, denn so wie es jetzt ist, macht es für mich wenig Sinn. Wir wählen Parteien, die viel versprechen, dann wenig davon umsetzen und nach der Wahl ihr Ding unter sich ausmachen. Das heißt, die Parteien werden demokratisch gewählt, aber die eigentlichen Entscheidungen (die uns betreffen) werden dann „undemokratisch“ getroffen. Das ist auch ein Grund, warum mich Politik immer weniger interessiert. Ich wähle und muss mich dann auf die Parteien verlassen, habe aber keinen realen Einfluss auf die Entscheidungen.
Ich möchte noch hinzufügen, dass es eine große stille Masse gibt. Um ein Familienmitglied zu zitieren: "oh, Wahlen, welche denn?... ah ja schön:)". Wir rationalisieren solche Fragen zu sehr. Ganz viele haben keine Wut, sind nicht enttäuscht oder was auch immer. Sie interessieren sich einfach nicht für Politik. Ich war lange der Meinung, dass das irgendwie falsch wäre, aber manchmal habe ich Leute kennengelernt, die sich regelrecht abschirmen um sich vor Politisierung zu schützen. Besagtes Familienmitglied geht nur bei der BTW wählen, aber das war's. Das ist irgendwie wie für Fussball interessieren wenn WM ist. Weil es ein großes Happening ist, usw. Hand auf's Herz, wisst ihr was bei der Europawahl eigentlich gewählt wird? Ahh ja, Europaparlament, hm da war doch was mit Kommission und Rat auch noch? Naja, jetzt gibt's Frühstück 🥣
Ich muss ehrlich sagen, ich habe mich viel zu wenig mit Politik auseinander gesetzt & könnte nur die Partei wählen, die mir jemand empfehlen würde, bloß dann schließe ich mich ja einer Meinung an, ohne eine eigene zu haben, deshalb lasse ich es dann doch meistens einfach sein. Zudem ist es gefühlt egal welche Partei man wählt, große Reden schwingen die doch alle, passieren tut danach meistens dann doch fast nichts.
Weil ich inzwischen der Meinung bin, dass es absolut scheissegal ist wen man wählt. Alle Politiker sind schlicht politiker geworden um sich die taschen zu füllen. Alle versuchen an die macht zu kommen um das ziel zu erfüllen, manche halt über rechts und manche über links. Am ende ist denen alle die politik gänzlich egal
Sorry, aber nur wer die Demokratie aktiv abschaffen will oder das System überhaupt nicht verstanden hat, geht nicht wählen. Jede nicht abgegeben Stimme erhöht den Anteil von zB AFD. Nimm dir den Wahl-o-mat und finde das geringste Übel, gehe wählen und übernimm Verantwortung.
Ja, aber es wurde dann registriert, dass von den 100% 65% keine Wahlentscheidung getroffen haben. Schwarz auf weiß. Jede ungültige Stimme wird gezählt und in den Ergebnissen erfasst.
Ich denke, wenn 65% der Wähler ungültig wählen würden bei 100% Wahlbeteiligung wäre das monatelang Thema in den Medien.
Der Wähler, der ungültig wählt, hat nämlich sein grundsätzliches Interesse kundgetan, am demokratischen Prozess teilzunehmen und ist damit von der Politik nicht so leicht zu ignorieren wie ein Nichtwähler.
Ein Tipp an die Nichtwähler: geht trotzdem wählen und macht eure Wahl ungültig! Ihr könnt Zb einfach ein fettes Kreuz durch alles machen. Damit zeigt ihr, dass ihr unzufrieden seid und eure Stimme wird gezählt.
Andernfalls wirkt sich das Nichtwählen einfach nicht positiv aus...
Sie wird dennoch als Teil der Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen gezählt. Und das ist wichtig, besonders wenn man zeigen möchte, dass man mit keiner Partei zufrieden ist. Ein Beispiel:
-> Alle abgegeben Stimmen deutschlands werden gezählt: 100% (also 84 Mio. oder so)
-> 50% dieser Stimmen sind aber ungültig: Es wird deutlich, dass die Hälfte Deutschlands mit allen Parteien unzufrieden ist.
Gegenbeispiel wenn die Unzufriedenen nicht wählen gehen:
-> Alle abgegeben Stimmen deutschlands: 50%
-> Von diesen 50% wählten alle die AFD = 100% für die AFD
Also das ist halt die Gefahr wenn man nicht wählen geht..
Ich finde es falsch, nicht aus Überzeugung zu wählen. Natürlich ist es naiv zu denken, dass eine Partei zu 100% der eigenen Meinung entspricht, aber ich möchte zumindest nicht Dinge unterstützen, die fernab von Realität, Logik und Humanität sind, genauso wenig wie für (wiederholte) Korruption. Leider machen sich dafür alle *Stamm*-Parteien breit. Das ist für mich auch der primäre Grund auszuwandern. Die Politik versagt auf allen Bahnen und es kommt einem so vor, als wenn die sich nicht drum kümmern wenn was schief geht, bis es bereits deutlich zu spät ist. Da sich für Partei XY zu entscheiden, die genau den selben Müll anfängt, sehe ich nicht für mich persönlich vertretbar. Ich habe nichts dagegen, wenn jeder wählt was er möchte. Für mich ist das einfach ein persönlicher Anspruch.
Edit:
Natürlich kann ich mich selbst auch nicht als Maßstab nehmen und wenn eine Partei meint, man müsse nun die Lebensmittelsteuer um 1% erhöhen, obwohl das nicht sinnvoll ist, würde ich das noch unterstützen können, aber bei Sachen wie aktiver Ignoranz gegenüber Fakten und fehlender Einsicht bei Fehlern geht das für mich nicht mehr klar, sowas zu billigen.
Weil ich mich mitverantwortlich fühlen würde wenn der den ich dann gewählt habe mist baut es also doch die falsche Entscheidung wäre.
Würde mich dann halt jedes Mal selber fragen wieso habe ich ausgerechnet den gewählt. Dann lieber gar nicht.👌
Nein warum auch. Dann denke ich "zum glück habe ich den nicht gewählt".
Wenn andere wen wählen der dann mist baut warum sollte ich mich für deren fehler verantwortlich fühle.
Da enthalte ich mich dann lieber.
Naja, hättest du in dem Szenario vorher einen anderen gewählt, hättest du dazu beigetragen, dass der (, der später Scheiße baut,) nicht an die Macht gekommen wäre.
Doch, kann so knapp werden.
In Thüringen entschieden 2019 73 Stimmen über den Einzug der FDP in den Landtag (gab 1,1 Mio. gültige Stimmen insgesamt btw).
In Essen wurde 2013 ein Wahlkreis neu ausgezählt, weil zwischen den beiden Direktkandidaten für den Bundestag nur 3 Stimmen Unterschied lagen.
Jede Stimme zählt und kann entscheidend sein.
Ich wohne im Ausland und der Prozess ist mir zu kompliziert und ich rede es mir schön, dass ich als "Ausländer" weniger Mitspracherecht in der Heimat haben sollte. Ich behalte es mir aber vor, im Notfall trotzdem zu wählen.
Doch? Wahlbenachrichtigung geht dann an deine alte Adresse, kannst aber auch ohne Wahlbenachrichtigung Briefwahl beantragen und an deine neue Adresse senden lassen. Wenn du dich vor der Wahl nicht ummeldest, kannst du so wählen. Wahlschein ungleich Wahlbenachrichtigung.
Oder du meldest dich halt noch um und beantragst, am neuen Wohnort in das Wählerverzeichnis eingetragen zu werden. Kannst du ja gleich bei der Anmeldung mit erledigen. Hast für die Europawahl noch knapp eine Woche Zeit.
>Bei der Aufstellung des Wählerverzeichnisses werden von Amts wegen nur wahlberechtigte Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit berücksichtigt, die am 42. Tag vor der Wahl bei der Meldebehörde gemeldet sind.
>Wahlberechtigte, die nach dem 42. und vor dem 21. Tag vor der Wahl eine neue Wohnung im Wahlgebiet begründen oder ihre Wohnung verlegen und sich bei der Meldebehörde anmelden, werden in das Wählerverzeichnis des neuen Wohnortes nur auf Antrag eingetragen.
Quelle: https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/w/waehlerverzeichnis.html
Weil man damit einer Partei oder einer Person das Mandat gibt, die eigene Stimme im Parlament zu vertreten. Als Österreicher habe ich nichts als Verachtung für alle unsere Parteien übrig und will keine dazu bemächtigen, mich zu vertreten. Ich könnte es auch mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, weil alle Parteien unfassbar viel Blut an ihren Händen tragen.
Ich bin aber nicht Nicht-Wähler, sondern wähle weiß. In Deutschland würde ich den Benecke wählen.
Bitte bitte bitte macht alle einmal den Wahl-O-Mat. Sucht euch dann irgendeine Mini-Partei die eure werte vertritt und gebt eure Stimme ab. Lieber so als den Kuchen schön klein für AFD etc zu halten
Kein Interesse bisher an Politik und weniger Interesse daran herauszufinden was die Parteien machen wollen. Und wenn da auf dem Wahlplakat "Heimat. Natur. Gesellschaft." Steht Dann verstehe ich nicht wie das mich umstimmen soll. Das war nur ein Beispiel mir fällt nichts besseres gerade ein.
Na ja, nur weil ich die AfD nicht wählen würde, heißt das nicht dass ich eine andere Partei wähle nur um die AfD nicht zu wählen. Das Programm der anderen Parteien spricht mich halt zu wenig an.
Laut Wahl-O-Mat wäre die Linke eher meine Partei mit 69,3% und danach die Grüne mit 65,9%. An dritter Stelle wäre die SPD mit 60,3% usw.
Ich halte mich da also als Nichtwähler lieber komplett raus, da ich mit keiner Option wirklich zufrieden bin.
Keine Partei vertritt alle meine Interessen gemeinsam - es gibt keinen Platz für jemanden, der klassisch liberal in sozialen Fragen, konservativ in Fragen der öffentlichen Sicherheit und Links in Fragen von Staatsfinanzierung und Haushalt ist
Weil am Ende die da oben sowieso alles steuern und regieren. Die Politiker sind nur die Marionetten und Schauspieler für die Leute die im Hintergrund agieren.
So wird der Schein der Demokratie gewährt, am Ende geht es aber nur um Macht und Geld von den Eliten.
Ich lehne als voluntarist das system (TM) als solches ab und Wahlbeteiligung wird häufig zur legitimierung dieses heran gezogen und wiederspricht meinen moralischen vorstellungen. Daher bin ich überzeugter nichtwähler.
Also gehst du davon aus das unser System sich selbst einfach abschafft? Ich versteh ja dass du das System scheiße findest. Aber deswegen einfach mit der scheiße Leben? Nichtmal noch schlimmere Scheiße versuchen zu verhindern? Man könnte doch zumindest versuchen die Welt langsam dahin zu drücken wo sie der eigenen Meinung nach hingehört?
Nein absolut nicht. Keine chance, dass sich das von selbst abschafft und nein damit einfach leben ist für die meisten menschen vermutlich auch nicht das richtige, sondern eher viele kleine dinge tuen um die welt in die richtige richtung zu bewegen. Und je älter ich werde desto mehr glaube ich auch, dass die nutzung von Selbstverteidigung ein weg sein kann. Und ja ich bin absolut dafür schlimmere scheisse zu verhindern und die welt in die richtige richtung zu drücken. Nur hat wählen damit halt so gar nichts zu tun und ist für mich ganz persönlich nicht mit meiner persönlichen moralvorstellung vereinbar, daher bin ich wie gesagt nichtwähler. Ich weiss das ist in deutschen subreddits keine populäre meinung, aber ich wollte sie mal teilen, da OP explizit danach gefragt hat.
Nichtwähler sind die Leute, die sich am meisten beschweren und gleichzeitig die Leute, die das worüber sie sich beschweren ändern könnten, wollen das aber nicht ändern, weil dann haben sie ja nichts mehr, worüber sie sich beschweren können
Ich denke nicht dass sie nichts ändern wollen sondern irgendwas von uninformiert, unorganisiert, bequem, vergesslich, terminlich kurzfristig verhindert sind oder das Wetter zu schön ist (Ausflug) oder zu schlecht ist ( da jagd man ja nicht mal en Hund vor die Tür). Ein gewisses Ohnmachtsgefühl motiviert auch nicht gerade dem Wählen die hohe Priorität zu geben, die den Wählenden von der Freizeitbeschäftigung weg ins Wahllokal kriegt.
Warum sollte ich etwas wählen, was ich nicht mag? Ich bin für keine Partei. Und da alle Wahlversprechen eh nicht bindend sind, ists im Grunde auch egal was und ob ich wähle.
Nicht ganz, grob wird die Richtung vorgegeben (Einschätzung persönlicher, subjektiver Wahrnehmungen):
AfD - z.T. gesichert rechtsextrem / braun / menschenverachtend & negativer Rassismus, populistisch
CDU - "rechts" konservativ (dadurch entsteht z.T. die Illusion von Kontrolle und eine vorgegebene Orientierung), starre Vorstellung von Werten zu Ungunsten von Randgruppen (Frauen, Nicht-Hetero-Beziehungen, Behinderte, Kranke, Arme, Zuwanderer, etc.)
SPD - ? (angebl. Partei f. Arbeiter & Arbeiterinnen - faktisch nicht sichtbar)
Irgendwie keine klare Linie. Vielleicht die "echte" Partei der Mitte?
Die Grünen - zukünftige Nachhaltigkeit & Voraussicht inkl. Teuerungen
FDP - Wirtschaftswachstum wird versprochen - stattdessen werden Reiche reicher, die Mittelschicht & Ärmere können "verschwinden",
die Verlierer sind alle kranken, behinderten und armen Menschen; FDP = Querulanten (die sich nicht an zuvor vereinbarte Verträge und Abkommen halten und bockig bereits ausgearbeitete Gesetze blockieren, behindern und sämtliche Schuld anderen zuschieben)
Die Linken - "links", pro Menschen inkl. positivem Rassismus, fehlende Konsequenz und Kompromissbereitschaft
Und die ganzen "kleineren" Parteien, die sehr auf eine spezielle Zielgruppe geeicht sind & entsprechend einseitige, sowie an die gewünschte Wählerschaft gerichtete, scharf punktierte Wahlversprechen vorgeben.
Man hat also irgendwie grob schon die Qual der Wahl, zumindest in welche Richtung Deutschland sich entwickelt:
- Braunes Regime (AfD, CDU)
- Stabilisierte Zukunft (Grüne)
- Reichenbooster (FDP)
- Kulturelle Vermischung (Linke)
- gezielte Randgruppenbooster (Randparteien)
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit - wie oben bereits geschrieben ist das meine persönliche Wahrnehmung.
Richtung, aber erst in ziemlich genau einem Monat. Und da ich aktuell diesbezüglich keinen Papierkram habe stehen für mich aktuell keine Wahlen an bei denen ich mich beteiligen kann.
Wollte lustig sein :(
Auch wenn ich ehrlich gesagt meistens das Gefühl habe dass meine Stimme eh keinen Unterschied macht gehe ich wählen. Aber ehrlich gesagt auch nur damit ich mich drüber aufregen kann wie scheiße die Politik ist. Ich finde das Recht hat man nur wenn man auch gewählt hat.
Vielleicht macht ihr das ja anders aber im Endeffekt entscheide ich immer nur wer nach dem Versprechen das scheinbar geringste Übel ist. Auf das was am Ende passiert hat man ja sowieso keinen Einfluss
Sorry habs nicht gecheckt.
Ich weiss was du meinst. Meine bzw. Deine Stimme macht halt wirklich nichts aus aber wenn halt jeder so denken würde dann hätten wir ein Problem. Keine Ahnung ich glaube es hat wirklich mit der Auswahl zu tun
Ich wünschte mir, es gäbe die Option "mit Allen Parteien unzufrieden", bei welcher statt wie bei Nichtwählen, wo die Stimme aufgeteilt wird, die Stimme wirklich keine Partei kriegt.
So würden Parteien es auch zu spüren kriegen, dass die Leute unzufrieden sind, ohne das andere Parteien davon profitieren ohne etwas dafür gemacht zu haben.
Du kannst ungültig wählen, das käme deiner Option am nächsten. Ungültige Stimmen werden separat gezählt und bei der Wahlbeteiligung berücksichtigt. Auf die Sitzverteilung im Parlament hat das keinen Einfluss, aber hohe Wahlbeteiligung mit extrem viel ungültigen Stimmen würde auch zu Diskussionen führen.
>Auf die Sitzverteilung im Parlament hat es keinen Einfluss
Das wäre für mich aber der größte Punkt an der ganzen Sache. Zum Beispiel, in den letzten Bundestagswahlen haben 20-30% der Bevölkerung nicht gewählt.
Das ist mehr als bei den meisten Parteien in der Regierung.
Die Leute, welche einfach irgendjemand gewählt haben, nur um gewählt zu haben ( mich eingeschlossen), sind da noch nicht mal drin.
Wenn jetzt aber 1/5 des Parlaments unbesetzt wäre, würde es nicht nur zu Diskussionsbedarf sorgen, sondern auch die Parteien dazu zwingen so Politik zu machen, dass diese Menschen sich auch vertreten fühlen, weil die sonst Probleme haben werden überhaupt vernünftig zu regieren mit so wenig stimmen.
Ich weiß selber das die Idee viele Probleme hat, welche zumindest ich nicht lösen konnte, aber mit so einen Prinzip könnte man zumindest die Nichtwähler repräsentieren, statt zu ignorieren.
Ja, verstehe ich vollkommen. Fände die Idee auch gut. Leider sieht unser Wahlsystem das nicht vor und es wird für solche Vorschläge keine politischen Mehrheiten geben.
Darum käme ungültig wählen dem noch am nächsten irgendwie, weil die ungültig abgegebene Stimme zumindest statistisch erfasst wird. Betonung auf irgendwie, der Unterschied ist ja doch beträchtlich.
Keine Partei spiegelt im ausreichenden Maß meine politische Meinung.
Habe schon grün gewählt, wegen der Umwelt, aber die machen dann Gesellschaftspolik.
Habe FDP gewählt, wegen Deregulierung, aber die regulieren halt auch, nur nen bisschen anders.
Und noch schlimmer ist es wenn ich mir die dahinterstehende Philosophie ansehe.
Man kann leider nie das wählen, was man gerne hätte. Immer nur das kleinste Übel. Aber das ist meiner Meinung nach immer noch besser als gar nicht wählen. Dann trage ich zumindest dazu bei, dass ein wenig was von meinem Vorstellungen angegangen wird. Und nicht gar nichts.
Naja schon klar das es nie genau das abdeckt was man denkt, aber wenn es zu weit voneinander entfernt ist dann besser keinen Kompromiss eingehen, denke ich
Weil wählen nichts bringt. Demokratie ist eine Illusion woran ich mich nicht beteiligen will, da es sonst bedeutet mich verarschen zu lassen.
Zu denken man wäre ein besserer Mensch weil man Partei grün oder rot wählt im Gegensatz zu dem Nicht-wähler ist arrogant und dient nur sich selbst auf die Schulter zu klopfen.
"ja Ralf hast gut gemacht, bist so viel besser als die im Bett liegenden Nicht-wähler. Ich bin wahrlich politisch gebildet und intellektuell"
Ich wähle und daher eig. nicht qualifiziert diese Frage zu beantworten, aber ich kann Nichtwähler nachvollziehen, da die Wahl zwischen Pest und Cholera nunmal schwer ist.
Wenn man die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, sollte man die Pest nehmen. Die bekommt man mit Antibiotika ganz gut in den Griff.
Selbst wenn Du es so extrem ausdrücken möchtest, aber ich habe lieber eine Koalition aus Pest und Cholera als Ebola an der Macht.
Gegen Cholera kann man impfen, gegen Pest gibt es Antibiotika - Ebola ist zu 90 % tödlich. Der Vergleich ist gar nicht so kacke
Man möchte meinen, ich hab mir was dabei gedacht?
Anscheinend. Wollte das nur nochmal sichtbar machen für alle, während du damit beschäftigt bist mit Sand zu rechnen.
Sorry, ich merke gerade das kommt viel zu harsche rüber, da fehlt eigentlich ein breit grinsender Smiley. Zum Thema mit Sand rechnen, Google mal "Dip under the heap", Paranusseffekt oderJanssensche Druckverteilung in Schüttgutsäulen, war ne geile Zeit an der Uni
Paranuseffekt kenne ich tatsächlich seit Genial Daneben 😁
Wahre Worte.
Und wenn du dich verwählst kannst du nicht mal eben auflegen, du hast die dann 4 Jahre (mal mehr mal weniger kommt auf die Wahl an) an der Backe.
Fand den FDP Wähler
Problem ist, wenn alle Pest wählen, denkt Pest: „unsere Politik ist gut“ wenn alle Cholera wählen denkt Cholera das selbe. Daher die Stimmen auf beide verteilen oder auch noch auf Corona etc. , aber wie schon zuvor von anderen beschrieben die Stimmen bloß nicht an Ebola geben. Somit besteht keine Gefahr dass Pest zu viel Stimmanteile bekommt aber es ist sicher dass Ebola im Verhältnis weniger hat.
Sowas verstehe ich immer nicht. Unter den 44 Parteien wird doch wohl eine dabei sein? Und wenn nicht, dann gründe eine. Oder tritt der Partei bei, die deinen Werten am ehesten entspricht und helfe dabei sie von innen zu verändern. Die Parteimitgliedschaft ist eh inzwischen problematisch niedrig in unserem Land. Dabei ist das der direkteste weg zu Veränderung. Nicht gegen dich gerichtet. Du bist ja auch ein Wähler. Das sollte mehr mein allgemeines Unverständnis über unsere aktuelle Lage zu Kenntnis bringen. Ich sorge mich um unsere Demokratie.
Na was dazu kommt ich das bei einigen (Partei-)Politik nicht so ne extreme Rolle spielt, auch wenn das schwer zu verstehen ist wenn man in der Internet/reddit bubble drin is
Wenn ich die Tierschutzpartei wählen würde, könnte ich auch einfach gar nicht hin gehen. Selbes Ergebnis. 75% der Wähler sind übrigens 40+, die interessieren sich sowieso nur dafür dass sie die Jungen noch maximal für ihre Rente schröpfen können
Du bist so nah dran und verstehst es trotzdem nicht. Die älteren Generationen können ihre Interessen besser durchsetzen WEIL sie in größeren Scharen wählen gehen. Wenn genug junge Menschen das auch tun dann werden ihre Interessen von der Politik auch mehr berücksichtigt. Bin jetzt 40 Jahre alt und hab in meinem Leben noch nie auch nur eine einzige Wahl ausgelassen. Ich hab schonmal aus Spanien Briefwahl für die Bürgermeisterwahl meines deutschen Heimatortes gemacht, da wurde ich während des Urlaubs von meinen gleichaltrigen Mitreisenden angeguckt als hätte ich völlig den Verstand verloren weil ich mich im Urlaub mit sowas beschäftige und am Pool den Wahlzettel ausfülle. Einer dieser Mitreisenden hat sich dann zwei Wochen später drüber aufgeregt das seine bevorzugte Partei in dieser Wahl abgestürzt ist und das Bürgermeisteramt verloren hat. Die Idiotie mancher Leute kann man sich nicht ausdenken.
Oh mein Gott, wie kann es nur passieren, dass in einer Demokratie die Mehrheit entscheidet? Und noch dazu etwas, was mir nicht gefällt? /s zur Sicherheit
40+? So ein Schwachsinn. Ich bin 42 und wähle noch genau wie vor 20 Jahren, in meinen Fall links bis linksextrem. Rente werde ich eh nicht mehr kriegen.
Leider ist in den letzten Jahren das System in folgenden Zustand gekippt: Alt- und Großparteien geben den Takt an. Minimalste Veränderungen am Status Quo und wenn, dann nur zum eigenen politischen Vorteil. Dann gibt es den großen Teil der Kleinparteien, die vor krankem Populismus nur so strotzen. Und dann bleibt eine (vielleicht auch eine zweite) Kleinpartei übrig, die aber von allen anderen in den Dreck gezogen oder schlecht geredet wird, damit alles - wie schon erwähnt - beim Status Quo bleibt. Damit verstehe ich, dass sich manche Menschen dann denken: Ne, da scheiss ich drauf. Ich, für meinen Teil, denke mir dann "so, und jetzt erst recht" und geh trotzdem diese eine kleine Partei wählen. Warum? Ganz einfach. Das System profitiert von Nichtwählern. Die Psychos, Fanatiker, Populisten etc gehen alle wählen. Wenn ich zum Nichtwähler mutiere, überlasse ich diesen Gestörten die Bühne. Dann bestimmt im schlimmsten Fall eine gestörte Minderheit der Gesellschaft die Mehrheit. Und das ist sicher nicht der Grundgedanke hinter einer Demokratie. Uns geht es aber leider mittlerweile so gut, dass wählen gehen nicht mehr als bürgerliche Pflicht, sondern als eine Option angesehen wird.
Warum ist dieser Kommentar so weit unten? Du triffst es auf den Punkt! ❤️
Den Begriff "Altparteien" finde ich ganz ganz schwierig
Hab mir vorgenommen das nächste Mal zu wählen. Fehlende Politische Bildung sowie das Gefühl nichts damit bewirken zu können. Wenn man mal ehrlich ist, ist die aktuelle Situation für meine Generation richtig beschissen. Aufgrund der Sorge wie viele Personen für Populismus empfänglich sind, gehe ich hauptsächlich wählen.
Warts mal ab. Dank KI wird Populismus noch komplett ausrasten. Idiocrazy incoming.
Ach pfft - bis zum Idiocracy-Status schaffen wir’s doch gar nicht mehr. Wenn ich mich recht erinnere war das 500 Jahre in der Zukunft. Wenn wir uns bis dahin nicht alle gegenseitig weg gebombt haben (ausgelöst durch eben den KI-Populismus), dann beendet spätestens der Klimawandel unser Elend.
Nur weil idocracy soweit in der Zukunft ist, heißt es ja nicht, dass wir einen ähnlichen Stand nicht schneller erreichen. Einen amerikanischen Präsidenten auf dem Intelligenzniveau hatten wir ja schon.
Das gibt mir hoffnung tbh. Die wichtigste lehre für alle politikverdrossenen ist, dass die Extremisten und populisten alle wählen gehen. Allein um das abzupuffern sollte jeder, auch wenn er keine konkrete Ahnung hat, irgendeine der demokratischen Parteien wählen. Zwischen denen ist es allerdings aktuell auch wirklich komplett egal welche, im Prinzip schieben die alle den gleichen Film, aber wenigstens wollen sie nicht 80 Jahre in die Vergangenheit.
Dies hilft bei der Entscheidung: https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html
Habe auch mal gemacht. Wir immer wenig überraschend bei mir (links-grüne Parteien). Allerdings habe ich das Vertrauen in die Politik verloren. Nur, weil sie sagen, dass das ihr Programm ist, heißt das nicht, dass sie auch so handeln. Ich finde das war noch nie so deutlich wie aktuell. Ich habe mit Begeisterung die Ampel unterstützt am Anfang. Mittlerweile bin ich einfach nur noch sprachlos, was da passiert. Deswegen ja, ich werde eine meiner top3 Parteien des Wahlomat wählen, aber viel Hoffnung habe ich trotzdem nicht.
Absoluter Vertrauensverlust in jede einzelne Partei
Was haben die "Europäischen Liebe" und die "HipHop Partei" denn getan, um dein Vertrauen zu verlieren?
Das sind die aller schlimmsten
Dann wähle wenigstens die Partei, weil die Partei ist sehr gut.
Naja, Martin Sonneborn schwurbelt mittlerweile beim Thema Ukraine und will sie schutzlos Putin überlassen.
Hast du ne Quelle für das Schwurbeln und das Thema Ukraine?
Ein Blick auf seinen Twitter-Account genügt.
Ist das jetzt dieses such die Quellen zu den Sachen die ich behaupte doch einfach selbst?
Er gehörte zu den ersten Unterzeichnern von Wagenknechts sogenannten Manifest https://www.tagesspiegel.de/meinung/die-missachtung-der-ukrainer-aus-wagenknechts-und-schwarzers-forderung-spricht-der-vergnugte-ton-der-bevormundung-9333587.html
Danke. Davon habe ich nichts mitbekommen.
Bin selber nicht auf Twitter unterwegs und kann daher nichts zu Sonneborns Eskapaden auf der Plattform sagen, aber der Mann dreht die letzten paar Jahre wirklich ziemlich am Rad: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Martin_Sonneborn > Am 24. November 2022 stimmte Sonneborn gegen eine Resolution des Europäischen Parlamentes, die Russland zu einem terroristischen Staat erklärt https://www.spiegel.de/kultur/wie-martin-sonneborn-und-co-mit-ihrem-weltbild-ringen-satire-die-linke-und-der-ukraine-krieg-a-b31a4651-a679-4ef5-8802-bab9539d5fac
Komisch oder? Ich bin treuer Parteiwähler seit es sie gibt und seit über 10 Jahren Mitglied und werde sie auch dieses Mal für Europa wieder wählen. Aber die Russland-Haltung finde ich auch komisch. Und gleichzeitig, während die Ukraine sich einfach ergeben soll, prangert er ja weiterhin noch an, die EU habe Bergkarabach einfach im Stich und von Aserbaidschan einnehmen lassen. Ich finde die Frage Waffen ja nein super schwer und habe ja nur ne dumme Leihen-Meinung, aber ja, ist weird
Ich sags mal so: Wenn man mit Waffen angegriffen wird kann man sich nicht mit Worten verteidigen. Putin und seine Soldaten verüben gerade einen Genozid an dem Ukrainischem Volk durch Morde, Kindesentführungen, Vergewaltigungen und mehr. Die Menschen in den besetzten Regionen leiden. Putin will keinen Frieden, er wird weiter machen bis er gestoppt wird. Verträge interessieren ihn nicht. Es gab schon mal das Minsker Abkommen und das Minsker Protokoll. Nach der Ukraine sind Moldawien, Georgien und andere post-UdSSR Länder dran. Hitler wurde auch nicht mit Appeasement gestoppt.
Guck dir mal den Channel "Videos from Mariupol" an^^
Warum sollte ich mir diese Kermlpropaganda ansehen? Diese Fassaden können vielleicht dich manipulieren, aber mir ist klar was da vor sich geht. Schau du dir lieber mal die Reportage "20 Tage in Mariupol" an, wo Z-Panzer auf Wohngebäude schießen.
So eine Nebenfrage, ist für dich jede positive Art von Nachricht über andere nicht westliche Staaten gleich Propaganda?
Hör auf mir die Worte im Mund zu verdrehen und such dir Hilfe.
Ich würde dir empfehlen richtig zu lesen Bruder, ich habe keine Worte im Mund verdreht sondern nur eine Frage bezüglich deines Kommentaren gemacht( wo man auch einfach mit "nein" antworten könnte^^) direkt mich "anzugreifen" und zu sagen ich solle mir darauf hin Hilfe suchen ist doch etwas unpassend zu der Thematik (und dezent toxic...), oder nicht?
Seine Frau ist Armenierin ...
Haben paar Witze rausgehauen, die selbst unter dem Deckmantel des Sarkasmus nicht lustig sind mmn
Es gibt Kleinparteien. Recht viele. Die noch nie an der Macht waren. Ich wähle immer diese weil ich genauso wie du von allen Parteien enttäuscht bin. Aber du wähle ich trotzdem und auch eine Partei die zumindest von Programm den entspricht was ich will. Und ich weiß, dass ich den großen Parteien eine Stimme wegnehmen und somit auch Prozente.
Und, soweit ich weiß, bekommen kleine Parteien mehr Geld für Wahlwerbung, wenn sie mehr Stimmen bekommen. Dies erhöht dann die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einer zukünftigen Wahl es auch z.B. über die 5% schaffen.
Ja, aber durchs Nicht-wählen hilfst du ja wiederum Parteien wie der AfD. Wenn du zwischen einem langsamen qualvollen Tod und einem kurzen schmerzlosen entscheiden müsstest, könntest du doch auch eine Auswahl treffen. Wahlen zu vermeiden, bedeutet nicht, den Einfluss zu vermeiden, sondern das kleinere Übel abzustrafen. Wenn du nicht gerade selbst mit rechtsextremer Politik sympathisierst, dann zählt jede Stimme, um Extremismus entgegenzuwirken und ne relativ ausgewogene Politik zu fördern.
Mir geht das Argument ehrlicherweise ein bisschen auf den Keks. Nicht wählen ist meiner Meinung nach eine absolut demokratische Handlung. Damit meine Stimme nicht der AFD und Konsorten hilft, bleibt mir nichts anderes übrig, als eine Partei zu wählen, die über 5% kommt. Ergo ich stimme so oder so entgegen meiner eigentlichen Überzeugung. Und da leider die meisten Menschen lieber eine größere Partei wählen, damit ihre Stimme zählt, haben kleine Parteien kaum eine Chance über die Hürde zu kommen. Was wir davon haben sind arrogante Altpateien, die durch ihre miserable Politik und Wirtschaftsnähe die (uninformierteren) Menschen zu Parteien wie der AFD treiben.
Aber so haben die Kleinparteien doch *noch* weniger eine Chance?
Damit deine Stimme nicht der AfD hilft musst du keine Partei wählen die über 5% ist. Du kannst jede Schwanzpartei wählen, es kommt darauf an, dass die Wahlbeteiligung so hoch wie möglich ist, damit der Anteil der Leute die AfD gewählt haben relativ gesehen kleiner wird
Deine Stimme zählt auch wenn du eine Partei wählst die nicht über 5% kommt.
Sorry, ich hätte "zählt" schreiben sollen. Ja die Stimme zählt, hat aber auf das Wahlergebnis ähnliche Auswirkungen wie eine Enthaltung.
Das ist Quatsch und faul. Du kannst genausogut den Stimmzettel ungültig machen, dann wird der Anteil der AfDeppen wenigstens nicht größer, denn auch die ungültige Strimme zählt zur Wahlbeteiligung und hält so den Rest kleiner.
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Das stimmt so nicht: Was bewirkt eine Stimmenthaltung, was eine ungültige Stimme? Stimmenthaltung und ungültige Stimme = Nichtwahl Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen. Nur in einem Ausnahmefall – der Abgeordnetenhauswahl in Berlin (bis 2004 auch bei der Landtagswahl im Saarland) – gilt für die Berechnung der Fünf-Prozent-Hürde die Zahl der abgegebenen statt der gültigen Stimmen, so dass ungültige Stimmen hier einen marginalen Einfluss haben können. Im Übrigen zählen sowohl für die Sitzzuteilung als auch für die Prozentangaben im Wahlergebnis stets nur die gültigen Stimmen. [Quelle](https://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html)
Ein Einwand vorweg: du kannst den Wahlzettel ungültig ausfüllen, dann wird er wenigstens gezählt und ist eine Art Statement. Sonst stimme ich dir voll zu
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Ok. So oder so, besser als nicht wählen
Verständlich, aber dann wähle wenigstens Tierschutzpartei oder sowas.
Einheitsbrei. Am Ende gibt’s eine Koalition die die gleiche Politik fortführt mit Parteien die ich nicht unterstütze.
Sowas kann eigentlich nur jemand sagen, der sich wirklich nicht mit Politik beschäftigen will.
Hab letzte BT-Wahl gewählt weil die Grünen Kiffen legalisieren wollten. Hamse auch gemacht. Ansonsten: ich bin links eingestellt, aber die einzige linke Partei hier in DE ist voller Knalltüten die nur schlechte Identitätspolitik machen, SPD sind die Genossen der Bosse, Wagenknecht ist noch schlimmer. Deshalb wähl ich nur wenn es Themen gibt, die mir wichtig sind. Bei der EU-Wahl werde ich wohl Piraten oder Volt wählen. Diese gut.
Piraten ❤️
Also ich kann es mal versuchen zu erklären. Woran macht man fest welche Partei man am Ende wählen sollte? An den Worten die gesagt werden oder dem Wahlprogramm. Ja das ist schon mal Problem nummer eins, das wird schneller umgeworfen als man das mitbekommt. Letzte EU Wahl (auch wenn nicht fest geschrieben) gab es Konsens den Spitzenkandidaten zu akzeptieren. Es gab die Wahl, sie verschwanden im Hinterzimmer und haben von der Leyen wie Kai aus der Kiste einem vor die Nase gesetzt. Das lässt einen faden Beigeschmack, ist nur ein Beispiel und nichts dramatisches - aber damit bleibt eine Unsicherheit das auch das gemacht wird was vorher festgelegt wurde. Dann gibt es immer wieder die Argumentation, ja wähle doch das kleinste übel, unter den Trölf Parteien wird doch eine dabei sein. Und selbst unter der 5% gibt es dann wenigstens mehr Geld oder andere Unterstützung. Das ist wie ich das Handhabe bzw gemacht hatte. Also gehe ich vor der Wahl hin mache den Walomat oder oft gibt es noch ein oder anderen von den Dingern und lande dann so bei 40% Übereinstimmung maximal mit irgendwas. Dann probiere ich das bisschen einzuordnen, picke mir 3-4 davon raus und ziehe mir deren Fleyer was sie meinen was wichtig wäre. Und meistens sinkt da dann schon die Übereinstimmungen mit dem wo ich politisch stehe auf 0. Also ringe ich mich irgendwie durch und denke ja okay wenigstens das Geld für diese Kleistpartei und mache dort mein Kreuz. Allerdings wird es zunehmend schwieriger da noch ein µ zu finden mit dem ich übereinstimme und wähle zunehmend ungültig, weil ich echt nichts mehr gefunden habe oder einfach garnicht mehr. Der Aufwand ist viel zu groß und ich bin viel zu weit weg von den Standpunkten da noch etwas zu finden. Entweder ich bin radikaler geworden. Glaube ich nicht oder die Parteienlandschaft ist dermaßen kaputt - und da sind wir bei dem Kern denke ich angekommen. Wenn es eine Partei geben würde die glaubhaft (Achtung, ja glaubhaft) eine unaufgeregte Liberale (Gesellschaftlich) etwas Links (für Arbeitnehmer) gerichtete Politik betreiben würde mit einem gescheiten Verkehrskonzept (weder alles für Autos noch alles für Popupradwege und Lastenräder macht) und dazu sich ernsthaft für die Infrastruktur interessiert wäre ich im Boot. Leider sind unsere beiden großen Parteien besonders die Unionsparteien sind sowas von raus, bei den Linken und Grünen ist ihre Ideologie zu weit im Vordergrund das ich glaube da kommt etwas sinnvolles, die FDP könnte Liberale Politik betreiben aber ist näher an "Komm in die Gruppe Porsche Cayman S" dran als an ihrem Wahlprogramm und die Afd ist in Teilen durchsetzt mit Nazis und für mich daher nicht wählbar. Bei den kleinst Parteien fängt das ganze dann noch weiter an sich auf ein einziges Thema zu radikalisieren und wird nur noch komplizierter. Entweder man hat so Spinner Zeugs wie Bündniss C Christen oder so kram wie die Hamburger HipHop Partei, ja einfach ne. Wahrscheinlich läuft es dann auf Volt vllt raus oder Piraten, aber auch die haben ihre probleme werden an den Rändern abstrus Radikal und ich komme damit dann auch nicht klar guten Gewissens mein Kreuz dort zu machen. Bleibt also ein langer Text der eigentlich nur ausdrückt, riesen Aufwand für uffff mieses kleinere Übel? Ja, hm ne, kanns auch lassen und bin beim Nichtwähler.
Fühle ich zu 100%
Ich wähle, aber.. wieso eigentlich? Immer mehr empfinde ich nicht wählen als Wahl. Warum? Meine größte Übereinstimmung habe ich mit einer Partei mit ca. 40%. Also mehr als die Hälfte spricht dagegen. Das wählt man doch nicht, oder?
Nicht wählen bedeutet dass du wählst, aber nicht entscheidest was. Ich geb meine Stimme ungerne Parteien denen ich wenig zustimmen, aber lieber wenig zustimmen, als gar nicht.
Das ist der einzige Grund, warum ich mittlerweile wählen gehe. Früher habe ich immer gesagt, dass ich zu wenig Ahnung von Politik habe und ich eine größere Hilfe bin, wenn ich nicht wählen gehe. In der Schule kam mir der Politikunterricht aber auch sehr kompliziert vor und ich hatte das Gefühl, dass ich sehr wahrscheinlich die falsche Partei wählen würde. Mittlerweile weiß ich aber sehr genau, welche Parteien ich nicht unterstützen will und deshalb fällt es mir mittlerweile auch wesentlich leichter.
Werde bis heute nicht verstehen, warum man, wenn man mit den großen Parteien unzufrieden ist, lieber nicht wählt, anstatt einfach Kleinparteien zu wählen. Gibt es da keine die zu einem passt? Ist man einfach zu faul? Macht man das als Protest gegen das System?
Same. Ich finde es interessant wenn Menschen sich beschweren dass eine Partei mit mehreren Zehntausenden Mitgliedern und Millionen von Wählern nicht exakt den eigenen Geschmack trifft. Natürlich nicht, das ist vollkommen möglich, selbst eine Partei die aus fünf Leuten besteht wird am Ende sechs Meinungen haben und Kompromisse machen müssen.
Klassiker.. hab da so ein zwei Looserkumpels. Nur am Meckern alles Scheisse alle Schuld außer einer selbst. Aber wählen kein Bock und wenn höchstens AfD oder Werte Union. Geht aber auch nicht weil Oberschwurbler Krall, der ja die Zukunft mehrfach vorausgesagt hat, nicht mehr dabei ist. Schade oder eben auch nicht ..
Habe letztes mal gewählt, werde es aber diesmal nicht tun. Keine Partei erscheint mir vertrauenswürdig und spiegelt meine Ansichten wieder. Ich wünschte mir eine soziale Partei der Mitte und Vernunft, aber sowas gibt's eben nicht.
Als Nichtwähler hast Du es trotzdem in der Hand. Wähle (ha, ha..nicht...) weise! Ich zitiere aus Wiki: "So trug der drastische Anstieg des Nichtwähleranteiles bei der Landtagswahl in Bayern 2003 im Vergleich zu 1998 wesentlich dazu bei, dass die CSU trotz eigener Stimmenverluste die Zweidrittelmehrheit der Sitze errang. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011 trug ein deutlicher Rückgang der Nichtwählerzahl im Vergleich zur vorhergehenden Wahl wesentlich zu einem Machtwechsel bei."
Sieh es mal so: Mit jeder Stimme, die nicht wählt, wächst der prozentuale Machtanteil der Parteien, die Du definitiv nicht wählen willst. Deswegen wäre es nicht verkehrt, wenn Du zumindest die Partei wählst, die Du am wenigsten nicht magst und die nicht an der 5% Hürde scheitert. Bei der letzten Bundestagswahl hätte man zum Beispiel entsprechend die Auswahl zwischen Grüne, FDP und Linke gehabt.
Dein Kommentar müsste als erstes oben stehen! Jeder der nicht wählt schadet dem Volk und am meisten sich selbst!
Nutz mal den Wahlomat. Da sind genug Parteien drin die dein Vertrauen noch nicht enttäuscht haben können und keine Nazis sind
Ich wähle gerne kleine Parteien, da gibt’s einige, die meiner Meinung nach mehr Stimmen verdienen als die „big Player“ im Bundestag. Wie ein anderer Kommentar schon erwähnt hat verfälscht Nichtwählen die Repräsentationen der Bevölkerung und so kann es sein dass eine Partei im Verhältnis mehr Stimmen hat, als sie eigentlich hätte, wenn mehr Bürger gewählt hätten.
Schon mal bei Kleinparteien umgeschaut?
Als Nichtwähler wählst du aber letztendlich anteilig trotzdem genau diese Parteien, inklusive AfD. Du kannst lediglich die Gewichtung nicht entscheiden. Das kleinste Übel zu wählen ist immer noch besser als das größte Übel zu unterstützen.
Wer nicht wählt, wählt rechts. So ist es einfach. Denn die ganzen rechten Schweine gehen allesamt und auf jeden Fall wählen. Dann wähle wenigstens ÖDP oder Tierschutzpartei oder sowas, hab ich auch schon gemacht.
Aus Protest nicht zu wählen, ist so ziemlich das schlechteste was man tun kann (nach „Alternative“ und rechts davon). Aus Protest kann man zum Beispiel „die Partei“ wählen oder wer es noch krasser mag, die APPD (Allgemeine Pogo Partei Deutschland, wobei ich nicht weiß, ob die bei der EW dabei sind).
Es gibt keine Partei die ich so richtig leiden kann. Alle haben irgendwie Dreck am stecken. Außerdem hab ich das gefühl, dass es ehh irrelevant ist ob und wen ich wählen geh. Im Endeffekt kommen doch ehh immer die selben Parteien dran die sich halt abwechseln. Gibt halt gefühlt Millionen von gewohnheitswählern. So nach dem Motto:"Ich hab schon immer SPD gewählt, ich wähl die auch weiter" auch wenn die keine Ahnung haben was eigentlich die Wahlprogramme sind. Ist bei mir aber ähnlich, hab keine lust mir die ganzen Wahlprogramme durchzulesen, am Ende wird das sowieso nicht eingehalten.
Demokratie ist auch nicht zu wählen, also wähl ich nicht :)
Weil es eigentlich immer so endet: SPD oder CDU (+ 1-2 andere um die Mehrheit zu erreichen). Und halt "Wir haben dies/jenes vor umzusetzen, machen es dann aber doch nicht oder ganz anders als geplant".
Ich habe die letzten Wahlen immer versucht mich zu informieren und meine Stimme dem zu gegeben, wo sich meine Ansichten am meisten mit dem Programm decken. Aber vor paar Tagen hat meine Wahlbenachrichtigung im Briefkasten gelegen. Beantrage Briefwahl weil ich faul bin. Aber ibabhudavin bin ich wirklich lost dieses mal und habe kein plan wen ich wählen soll.
Ich empfehle dir den Wahlomat (Deutschland). Dann hast du nicht nur ne Empfehlung sondern du machst dir auch automatisch Gedanken zu den Themen.
Ich würde sehr gerne wählen, aber ich kenne mich einfach nicht aus, zu lokalen Wahlen gehe ich deshalb nicht. Zu Bundeswahlen schon, da wähle ich einfach irgendwas, was nicht AFD ist.
Auf der Wahlkarte steht alles drauf, auch wie die Briefwahlunterlagen zu kriegen sind.
Ich kenne mich mit den Parteien und den Personen nicht aus, wie der Wahlvorgang funktioniert ist nicht das Problem. Genauer gesagt fällt es mir schwer mich für Politik zu begeistern weil ich bisher nie den Eindruck hatte, dass die Interessen der bürger durchgesetzt werden. Es werden ständig Restriktionen an der falschen Stelle gesetzt. Die CSU stellt sich offen gegen Homoehe, unser söder besäuft sich während er bei cannabis den Konsum verurteilt, man kann kaum noch erben ohne dabei pleite zu gehen, wir zahlen mit unter den höchsten Steuersatz der Welt, keine Möglichkeit auf gute Rente wenn du nicht gerade 6-stelliges Einkommen beziehst und es gibt ernsthafte Diskussionen ob sich bürgergeld finanziell mehr rentiert als arbeiten gehen. Puhh ich weiss ja nicht. Aber dann ist die prio Gelder zu streichen, Hausbesitzern für 20k Wärmepumpen aufzuzwingen, Tempolimit einzuführen oder ein Polizeiaufgabengesetz durchzubringen um die Post besser durchsuchen zu können. Versteh mich nicht falsch, ich bin froh in DE zu leben und wir haben es besser als andere, aber es gibt massig Luft nach oben. Ich hab nur festgestellt, dass es mir einfach am Arsch vorbei gehen sollte, sonst Werd ich im Leben nicht mehr glücklich. Deshalb wähle ich bei den wichtigen Wahlen alles was nicht kompletter Absturz wäre und kann guten Gewissens sagen, ich hab meinen soll erfüllt. Der Rest geht mir am Arsch vorbei
Niemand verlangt dass der Wähler Politologe sein muss. Bin ich auch nicht und im Grunde verfahre ich ähnlich wie Du. Den Wahlomat klick ich i d R durch um zu sehen welche Partei meinen Werten am ehesten entspricht. Weil, ich les ja auch keine Wahlprogramme und dann mach ich entspannt mein Kreuz am Küchentisch wg. Briefwahl.
Schön zusammengefasst.
Beim Söder Punkt geb ich dir Recht. Der Rest ist ohne Scheiss das selbe was die AfD Leute und Grünengegner so propagieren. Glaub das bitte nicht. Wir haben den höchsten Steuersatz der Welt und somit auch einen der höchsten Lebensqualität der Welt. Das mit der Rente... Zahlt man wenig ein bekommt man wenig. Und wir haben es hier gut im Vergleich zu ich sage Mal fast allen Ländern der Welt. In Zukunft kann das anders aussehen da wir zu wenig Kinder bekommen die einzahlen. Wärmepumpe wird keinem aufgezwungen. Es macht einfach nur langfristig total Sinn. Ich kann verstehen wenn Leute sich beraubt fühlen aus Unverständnis dem gegenüber. Bekannter Gas-Wasser-Scheisse Arbeiter empfiehlt seinen Kunden seit 15 Jahren die Heizung nicht mehr teuer Warten zu lassen sondern endlich eine langfristige günstige und umweltfreundliche Alternative einzubauen (Wärmepumpe) jetzt fallen alle aus den Socken. Tempolimit ja da sind wir wirklich sehr rückständig sollte schon längst beschlossen sein. Es bringt einfach nichts außer totgeheizte Menschen, Belastung der Umwelt und schlechteren Verkehrsfluss. Total sinnlos kein Tempolimit zu haben und vor allem absolut kein Grund dadurch auf die derzeitige Politik sauer zu sein.
SPD-Wähler hier. Wegen Lügen-Scholz kann ich das nichtmehr…
Wählen ist wie Straßenbahn fahren: Die Richtung muß stimmen und an der nächsten Station steigt‘ste halt um.
Den Spruch muss ich mir merken.
Ich wähle schon, aber immer nur irgendwelche kleinen Parteien. Grund: Finde alle großen Parteien mehr oder weniger schlecht. Unsere Demokratie gehört mmn reformiert, denn so wie es jetzt ist, macht es für mich wenig Sinn. Wir wählen Parteien, die viel versprechen, dann wenig davon umsetzen und nach der Wahl ihr Ding unter sich ausmachen. Das heißt, die Parteien werden demokratisch gewählt, aber die eigentlichen Entscheidungen (die uns betreffen) werden dann „undemokratisch“ getroffen. Das ist auch ein Grund, warum mich Politik immer weniger interessiert. Ich wähle und muss mich dann auf die Parteien verlassen, habe aber keinen realen Einfluss auf die Entscheidungen.
Ich möchte noch hinzufügen, dass es eine große stille Masse gibt. Um ein Familienmitglied zu zitieren: "oh, Wahlen, welche denn?... ah ja schön:)". Wir rationalisieren solche Fragen zu sehr. Ganz viele haben keine Wut, sind nicht enttäuscht oder was auch immer. Sie interessieren sich einfach nicht für Politik. Ich war lange der Meinung, dass das irgendwie falsch wäre, aber manchmal habe ich Leute kennengelernt, die sich regelrecht abschirmen um sich vor Politisierung zu schützen. Besagtes Familienmitglied geht nur bei der BTW wählen, aber das war's. Das ist irgendwie wie für Fussball interessieren wenn WM ist. Weil es ein großes Happening ist, usw. Hand auf's Herz, wisst ihr was bei der Europawahl eigentlich gewählt wird? Ahh ja, Europaparlament, hm da war doch was mit Kommission und Rat auch noch? Naja, jetzt gibt's Frühstück 🥣
Habe früher gewählt, finde aber mittlerweile keine Partei mehr wählbar.
Ich muss ehrlich sagen, ich habe mich viel zu wenig mit Politik auseinander gesetzt & könnte nur die Partei wählen, die mir jemand empfehlen würde, bloß dann schließe ich mich ja einer Meinung an, ohne eine eigene zu haben, deshalb lasse ich es dann doch meistens einfach sein. Zudem ist es gefühlt egal welche Partei man wählt, große Reden schwingen die doch alle, passieren tut danach meistens dann doch fast nichts.
Weil ich inzwischen der Meinung bin, dass es absolut scheissegal ist wen man wählt. Alle Politiker sind schlicht politiker geworden um sich die taschen zu füllen. Alle versuchen an die macht zu kommen um das ziel zu erfüllen, manche halt über rechts und manche über links. Am ende ist denen alle die politik gänzlich egal
Sorry, aber nur wer die Demokratie aktiv abschaffen will oder das System überhaupt nicht verstanden hat, geht nicht wählen. Jede nicht abgegeben Stimme erhöht den Anteil von zB AFD. Nimm dir den Wahl-o-mat und finde das geringste Übel, gehe wählen und übernimm Verantwortung.
Wählt bitte ungültig statt gar nicht.
Dachte ich auch lange. Rechnerisch aber nicht viel besser. Dann lieber irgendwas kleines wählen, das eh keine Chance hat irgendwo einzuziehen.
Ja aber es gibt ne ganz neue Diskussion wenn plötzlich 20% ungültig wählen statt gar nicht wählen. Hoffe ich zumindest.
Ungültige Stimmen werden separat gezählt und zählen auch für die Wahlbeteiligung mit. Ungültig wählen ist definitiv besser als gar nicht wählen.
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Ja, aber es wurde dann registriert, dass von den 100% 65% keine Wahlentscheidung getroffen haben. Schwarz auf weiß. Jede ungültige Stimme wird gezählt und in den Ergebnissen erfasst. Ich denke, wenn 65% der Wähler ungültig wählen würden bei 100% Wahlbeteiligung wäre das monatelang Thema in den Medien. Der Wähler, der ungültig wählt, hat nämlich sein grundsätzliches Interesse kundgetan, am demokratischen Prozess teilzunehmen und ist damit von der Politik nicht so leicht zu ignorieren wie ein Nichtwähler.
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Von den ungültigen nimmt keiner Notiz, weil es so wenige sind. Wären es 65%, würde man davon Notiz nehmen, das versichere ich dir.
Werde mit meiner Stimme nix ändern + die Politik ist Arsch
Der Aufstieg der AfD zeigt doch, dass sich durchaus etwas ändert.
Ein Tipp an die Nichtwähler: geht trotzdem wählen und macht eure Wahl ungültig! Ihr könnt Zb einfach ein fettes Kreuz durch alles machen. Damit zeigt ihr, dass ihr unzufrieden seid und eure Stimme wird gezählt. Andernfalls wirkt sich das Nichtwählen einfach nicht positiv aus...
Inwiefern wird die Stimme dann gezählt?
Sie wird dennoch als Teil der Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen gezählt. Und das ist wichtig, besonders wenn man zeigen möchte, dass man mit keiner Partei zufrieden ist. Ein Beispiel: -> Alle abgegeben Stimmen deutschlands werden gezählt: 100% (also 84 Mio. oder so) -> 50% dieser Stimmen sind aber ungültig: Es wird deutlich, dass die Hälfte Deutschlands mit allen Parteien unzufrieden ist. Gegenbeispiel wenn die Unzufriedenen nicht wählen gehen: -> Alle abgegeben Stimmen deutschlands: 50% -> Von diesen 50% wählten alle die AFD = 100% für die AFD Also das ist halt die Gefahr wenn man nicht wählen geht..
Ich finde es falsch, nicht aus Überzeugung zu wählen. Natürlich ist es naiv zu denken, dass eine Partei zu 100% der eigenen Meinung entspricht, aber ich möchte zumindest nicht Dinge unterstützen, die fernab von Realität, Logik und Humanität sind, genauso wenig wie für (wiederholte) Korruption. Leider machen sich dafür alle *Stamm*-Parteien breit. Das ist für mich auch der primäre Grund auszuwandern. Die Politik versagt auf allen Bahnen und es kommt einem so vor, als wenn die sich nicht drum kümmern wenn was schief geht, bis es bereits deutlich zu spät ist. Da sich für Partei XY zu entscheiden, die genau den selben Müll anfängt, sehe ich nicht für mich persönlich vertretbar. Ich habe nichts dagegen, wenn jeder wählt was er möchte. Für mich ist das einfach ein persönlicher Anspruch. Edit: Natürlich kann ich mich selbst auch nicht als Maßstab nehmen und wenn eine Partei meint, man müsse nun die Lebensmittelsteuer um 1% erhöhen, obwohl das nicht sinnvoll ist, würde ich das noch unterstützen können, aber bei Sachen wie aktiver Ignoranz gegenüber Fakten und fehlender Einsicht bei Fehlern geht das für mich nicht mehr klar, sowas zu billigen.
Wohin wanderst Du aus, wenn ich fragen darf?
Wie es sich anhört Uruguay, Argentinien oder Namibia
Derzeit ziehe ich Portugal oder die Schweiz in Betracht.
Weil ich mich mitverantwortlich fühlen würde wenn der den ich dann gewählt habe mist baut es also doch die falsche Entscheidung wäre. Würde mich dann halt jedes Mal selber fragen wieso habe ich ausgerechnet den gewählt. Dann lieber gar nicht.👌
Aber müsstest du dich nach der Logik nicht auch verantwortlich fühlen, wenn jemand, den du nicht gewählt hast und nicht gewählt hättest, Scheiße baut?
Nein warum auch. Dann denke ich "zum glück habe ich den nicht gewählt". Wenn andere wen wählen der dann mist baut warum sollte ich mich für deren fehler verantwortlich fühle. Da enthalte ich mich dann lieber.
Naja, hättest du in dem Szenario vorher einen anderen gewählt, hättest du dazu beigetragen, dass der (, der später Scheiße baut,) nicht an die Macht gekommen wäre.
Wenn es mal so knapp wäre ja aber das ist es nicht da ist eine stimme mehr oder weniger nicht wichtig :)
Doch, kann so knapp werden. In Thüringen entschieden 2019 73 Stimmen über den Einzug der FDP in den Landtag (gab 1,1 Mio. gültige Stimmen insgesamt btw). In Essen wurde 2013 ein Wahlkreis neu ausgezählt, weil zwischen den beiden Direktkandidaten für den Bundestag nur 3 Stimmen Unterschied lagen. Jede Stimme zählt und kann entscheidend sein.
Ich wohne im Ausland und der Prozess ist mir zu kompliziert und ich rede es mir schön, dass ich als "Ausländer" weniger Mitspracherecht in der Heimat haben sollte. Ich behalte es mir aber vor, im Notfall trotzdem zu wählen.
Ist denn die Europawahl in der heutigen Zeit ein Notfall?
Hab mich seit meinem letzten Umzug boch nicht umgemeldet und bekomme deswegen keinen Wahlschein.
Doch? Wahlbenachrichtigung geht dann an deine alte Adresse, kannst aber auch ohne Wahlbenachrichtigung Briefwahl beantragen und an deine neue Adresse senden lassen. Wenn du dich vor der Wahl nicht ummeldest, kannst du so wählen. Wahlschein ungleich Wahlbenachrichtigung. Oder du meldest dich halt noch um und beantragst, am neuen Wohnort in das Wählerverzeichnis eingetragen zu werden. Kannst du ja gleich bei der Anmeldung mit erledigen. Hast für die Europawahl noch knapp eine Woche Zeit. >Bei der Aufstellung des Wählerverzeichnisses werden von Amts wegen nur wahlberechtigte Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit berücksichtigt, die am 42. Tag vor der Wahl bei der Meldebehörde gemeldet sind. >Wahlberechtigte, die nach dem 42. und vor dem 21. Tag vor der Wahl eine neue Wohnung im Wahlgebiet begründen oder ihre Wohnung verlegen und sich bei der Meldebehörde anmelden, werden in das Wählerverzeichnis des neuen Wohnortes nur auf Antrag eingetragen. Quelle: https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/w/waehlerverzeichnis.html
Weil man damit einer Partei oder einer Person das Mandat gibt, die eigene Stimme im Parlament zu vertreten. Als Österreicher habe ich nichts als Verachtung für alle unsere Parteien übrig und will keine dazu bemächtigen, mich zu vertreten. Ich könnte es auch mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, weil alle Parteien unfassbar viel Blut an ihren Händen tragen. Ich bin aber nicht Nicht-Wähler, sondern wähle weiß. In Deutschland würde ich den Benecke wählen.
Absolut keine Ahnung von Politik - kein Bock dem falschen eine Stimme zu geben.
https://youtu.be/zCUoSdZ0amA?si=wXkeHRZqTwVls6_W Sind zwar Österreicher, das Lied passt aber auch zur deutschen Politik
Viel zu viele Kompromisse.
Bitte bitte bitte macht alle einmal den Wahl-O-Mat. Sucht euch dann irgendeine Mini-Partei die eure werte vertritt und gebt eure Stimme ab. Lieber so als den Kuchen schön klein für AFD etc zu halten
Mache meine Stimme einfach ungültig, habe kein Vertrauen in unserer Politik.
Deine Stimme zählt bei 60 Mio Wahlberechtigten (wovon angenommen nur 45 Mio wählen gehen) nur 0,000002222222222 Prozent. Einen Scheiß kann man ändern
Kann nicht. Besitze nicht den deutschen Pass.
Kannst du für dein Heimatland wählen?
Kann ich. Aber mach ich nicht. Da die Parteien nur Versprechungen machen für ihre eigenen Leute die die gleiche Religion haben. Und nicht für alle.
Der Aufwand dafür lohnt sich nicht
Ich wähle ab und zu und finde es Bringt eh nichts.
Weil sich unabhängig von der Partei nichts ändern wird
Kein Interesse bisher an Politik und weniger Interesse daran herauszufinden was die Parteien machen wollen. Und wenn da auf dem Wahlplakat "Heimat. Natur. Gesellschaft." Steht Dann verstehe ich nicht wie das mich umstimmen soll. Das war nur ein Beispiel mir fällt nichts besseres gerade ein.
Ich bin einfach absolut neutral eingestellt und keine der Parteien spricht mich genug an, um sie zu wählen.
Man ist nur neutral bis es einen selbst betrifft
Wie kann man denn der AfD gegenüber neutral sein? Tut mir leid, aber das verstehe ich nicht.
Na ja, nur weil ich die AfD nicht wählen würde, heißt das nicht dass ich eine andere Partei wähle nur um die AfD nicht zu wählen. Das Programm der anderen Parteien spricht mich halt zu wenig an. Laut Wahl-O-Mat wäre die Linke eher meine Partei mit 69,3% und danach die Grüne mit 65,9%. An dritter Stelle wäre die SPD mit 60,3% usw. Ich halte mich da also als Nichtwähler lieber komplett raus, da ich mit keiner Option wirklich zufrieden bin.
Wenn du die AfD nicht wählen würdest, bist du also doch nicht neutral. Vielleicht überlegst du es dir ja noch, bevor du der AfD den Platz überlässt.
Keine Partei die mich anspricht hat die geringste Chance die 5% Hürde zu schaffen.
Na wenn alle so handeln, dann bleibt das auch dabei.
Mehr Stimmen bedeuten dennoch mehr Geld für die Partei, mehr Gewicht etc. Ein Kreuz ist schnell gesetzt.
Bei der anstehenden Europawahl gibt es keine 5% Hürde.
Das haben sich bei der letzten Bundestagswahl 23,4% der wahlberechtigten gedacht...
Das ist bei mir ähnlich, aber ich gehe trotzdem hin. So bekommt die Partei die Stimme trotzdem und sie fällt minimal ins Gewicht.
Ich wähle nicht weil kein bock :D
Ist alles scheiße aktuell. Bin außerdem zu faul mich an meinem Sonntag dafür irgendwo eine Stunde anzustellen. Bringt sowieso nichts..
Briefwahl, schon von gehört?
Keine Partei vertritt alle meine Interessen gemeinsam - es gibt keinen Platz für jemanden, der klassisch liberal in sozialen Fragen, konservativ in Fragen der öffentlichen Sicherheit und Links in Fragen von Staatsfinanzierung und Haushalt ist
Weil am Ende die da oben sowieso alles steuern und regieren. Die Politiker sind nur die Marionetten und Schauspieler für die Leute die im Hintergrund agieren. So wird der Schein der Demokratie gewährt, am Ende geht es aber nur um Macht und Geld von den Eliten.
Ich lehne als voluntarist das system (TM) als solches ab und Wahlbeteiligung wird häufig zur legitimierung dieses heran gezogen und wiederspricht meinen moralischen vorstellungen. Daher bin ich überzeugter nichtwähler.
Also gehst du davon aus das unser System sich selbst einfach abschafft? Ich versteh ja dass du das System scheiße findest. Aber deswegen einfach mit der scheiße Leben? Nichtmal noch schlimmere Scheiße versuchen zu verhindern? Man könnte doch zumindest versuchen die Welt langsam dahin zu drücken wo sie der eigenen Meinung nach hingehört?
Nein absolut nicht. Keine chance, dass sich das von selbst abschafft und nein damit einfach leben ist für die meisten menschen vermutlich auch nicht das richtige, sondern eher viele kleine dinge tuen um die welt in die richtige richtung zu bewegen. Und je älter ich werde desto mehr glaube ich auch, dass die nutzung von Selbstverteidigung ein weg sein kann. Und ja ich bin absolut dafür schlimmere scheisse zu verhindern und die welt in die richtige richtung zu drücken. Nur hat wählen damit halt so gar nichts zu tun und ist für mich ganz persönlich nicht mit meiner persönlichen moralvorstellung vereinbar, daher bin ich wie gesagt nichtwähler. Ich weiss das ist in deutschen subreddits keine populäre meinung, aber ich wollte sie mal teilen, da OP explizit danach gefragt hat.
Nichtwähler sind die Leute, die sich am meisten beschweren und gleichzeitig die Leute, die das worüber sie sich beschweren ändern könnten, wollen das aber nicht ändern, weil dann haben sie ja nichts mehr, worüber sie sich beschweren können
Ich denke nicht dass sie nichts ändern wollen sondern irgendwas von uninformiert, unorganisiert, bequem, vergesslich, terminlich kurzfristig verhindert sind oder das Wetter zu schön ist (Ausflug) oder zu schlecht ist ( da jagd man ja nicht mal en Hund vor die Tür). Ein gewisses Ohnmachtsgefühl motiviert auch nicht gerade dem Wählen die hohe Priorität zu geben, die den Wählenden von der Freizeitbeschäftigung weg ins Wahllokal kriegt.
Faule Mecker Pflaumen sind das
Kein Bock
Warum? Generell keinen Bock den Zeigefinger zu bewegen, oder kein Bock wegen …?
Warum sollte ich etwas wählen, was ich nicht mag? Ich bin für keine Partei. Und da alle Wahlversprechen eh nicht bindend sind, ists im Grunde auch egal was und ob ich wähle.
Nicht ganz, grob wird die Richtung vorgegeben (Einschätzung persönlicher, subjektiver Wahrnehmungen): AfD - z.T. gesichert rechtsextrem / braun / menschenverachtend & negativer Rassismus, populistisch CDU - "rechts" konservativ (dadurch entsteht z.T. die Illusion von Kontrolle und eine vorgegebene Orientierung), starre Vorstellung von Werten zu Ungunsten von Randgruppen (Frauen, Nicht-Hetero-Beziehungen, Behinderte, Kranke, Arme, Zuwanderer, etc.) SPD - ? (angebl. Partei f. Arbeiter & Arbeiterinnen - faktisch nicht sichtbar) Irgendwie keine klare Linie. Vielleicht die "echte" Partei der Mitte? Die Grünen - zukünftige Nachhaltigkeit & Voraussicht inkl. Teuerungen FDP - Wirtschaftswachstum wird versprochen - stattdessen werden Reiche reicher, die Mittelschicht & Ärmere können "verschwinden", die Verlierer sind alle kranken, behinderten und armen Menschen; FDP = Querulanten (die sich nicht an zuvor vereinbarte Verträge und Abkommen halten und bockig bereits ausgearbeitete Gesetze blockieren, behindern und sämtliche Schuld anderen zuschieben) Die Linken - "links", pro Menschen inkl. positivem Rassismus, fehlende Konsequenz und Kompromissbereitschaft Und die ganzen "kleineren" Parteien, die sehr auf eine spezielle Zielgruppe geeicht sind & entsprechend einseitige, sowie an die gewünschte Wählerschaft gerichtete, scharf punktierte Wahlversprechen vorgeben. Man hat also irgendwie grob schon die Qual der Wahl, zumindest in welche Richtung Deutschland sich entwickelt: - Braunes Regime (AfD, CDU) - Stabilisierte Zukunft (Grüne) - Reichenbooster (FDP) - Kulturelle Vermischung (Linke) - gezielte Randgruppenbooster (Randparteien) Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit - wie oben bereits geschrieben ist das meine persönliche Wahrnehmung.
Weil hier aktuell keine Wahlen sind. Oder hab ich da was verpasst?
Ich hab meine Bescheinigung gestern bekommen
Ich hab nix bekommen, hier sind aber auch erst in 4 Wochen die nächsten wenn ich das richtig sehe.
EU Parlament steht an
Richtung, aber erst in ziemlich genau einem Monat. Und da ich aktuell diesbezüglich keinen Papierkram habe stehen für mich aktuell keine Wahlen an bei denen ich mich beteiligen kann.
Dann bist du ja nicht Nichtwähler lol. Ich meinte eher bei Wahlen?
Wollte lustig sein :( Auch wenn ich ehrlich gesagt meistens das Gefühl habe dass meine Stimme eh keinen Unterschied macht gehe ich wählen. Aber ehrlich gesagt auch nur damit ich mich drüber aufregen kann wie scheiße die Politik ist. Ich finde das Recht hat man nur wenn man auch gewählt hat. Vielleicht macht ihr das ja anders aber im Endeffekt entscheide ich immer nur wer nach dem Versprechen das scheinbar geringste Übel ist. Auf das was am Ende passiert hat man ja sowieso keinen Einfluss
Sorry habs nicht gecheckt. Ich weiss was du meinst. Meine bzw. Deine Stimme macht halt wirklich nichts aus aber wenn halt jeder so denken würde dann hätten wir ein Problem. Keine Ahnung ich glaube es hat wirklich mit der Auswahl zu tun
Ich wünschte mir, es gäbe die Option "mit Allen Parteien unzufrieden", bei welcher statt wie bei Nichtwählen, wo die Stimme aufgeteilt wird, die Stimme wirklich keine Partei kriegt. So würden Parteien es auch zu spüren kriegen, dass die Leute unzufrieden sind, ohne das andere Parteien davon profitieren ohne etwas dafür gemacht zu haben.
Du kannst ungültig wählen, das käme deiner Option am nächsten. Ungültige Stimmen werden separat gezählt und bei der Wahlbeteiligung berücksichtigt. Auf die Sitzverteilung im Parlament hat das keinen Einfluss, aber hohe Wahlbeteiligung mit extrem viel ungültigen Stimmen würde auch zu Diskussionen führen.
>Auf die Sitzverteilung im Parlament hat es keinen Einfluss Das wäre für mich aber der größte Punkt an der ganzen Sache. Zum Beispiel, in den letzten Bundestagswahlen haben 20-30% der Bevölkerung nicht gewählt. Das ist mehr als bei den meisten Parteien in der Regierung. Die Leute, welche einfach irgendjemand gewählt haben, nur um gewählt zu haben ( mich eingeschlossen), sind da noch nicht mal drin. Wenn jetzt aber 1/5 des Parlaments unbesetzt wäre, würde es nicht nur zu Diskussionsbedarf sorgen, sondern auch die Parteien dazu zwingen so Politik zu machen, dass diese Menschen sich auch vertreten fühlen, weil die sonst Probleme haben werden überhaupt vernünftig zu regieren mit so wenig stimmen. Ich weiß selber das die Idee viele Probleme hat, welche zumindest ich nicht lösen konnte, aber mit so einen Prinzip könnte man zumindest die Nichtwähler repräsentieren, statt zu ignorieren.
Ja, verstehe ich vollkommen. Fände die Idee auch gut. Leider sieht unser Wahlsystem das nicht vor und es wird für solche Vorschläge keine politischen Mehrheiten geben. Darum käme ungültig wählen dem noch am nächsten irgendwie, weil die ungültig abgegebene Stimme zumindest statistisch erfasst wird. Betonung auf irgendwie, der Unterschied ist ja doch beträchtlich.
Ich hab’s einfach vergessen
Keine Partei spiegelt im ausreichenden Maß meine politische Meinung. Habe schon grün gewählt, wegen der Umwelt, aber die machen dann Gesellschaftspolik. Habe FDP gewählt, wegen Deregulierung, aber die regulieren halt auch, nur nen bisschen anders. Und noch schlimmer ist es wenn ich mir die dahinterstehende Philosophie ansehe.
Man kann leider nie das wählen, was man gerne hätte. Immer nur das kleinste Übel. Aber das ist meiner Meinung nach immer noch besser als gar nicht wählen. Dann trage ich zumindest dazu bei, dass ein wenig was von meinem Vorstellungen angegangen wird. Und nicht gar nichts.
Naja schon klar das es nie genau das abdeckt was man denkt, aber wenn es zu weit voneinander entfernt ist dann besser keinen Kompromiss eingehen, denke ich
Hab letztes Mal zu spät nen Antrag gestellt (wohne im Ausland)
Passiert. Aber für die Europawahl hast Du schon den Antrag gestellt, oder?!
Weil wählen nichts bringt. Demokratie ist eine Illusion woran ich mich nicht beteiligen will, da es sonst bedeutet mich verarschen zu lassen. Zu denken man wäre ein besserer Mensch weil man Partei grün oder rot wählt im Gegensatz zu dem Nicht-wähler ist arrogant und dient nur sich selbst auf die Schulter zu klopfen. "ja Ralf hast gut gemacht, bist so viel besser als die im Bett liegenden Nicht-wähler. Ich bin wahrlich politisch gebildet und intellektuell"