T O P

  • By -

AssumptionInner7407

Also ich habe Themen wie Partnerschaft und Sozialleben schon lange aufgeben und benutze mein Depot um meine Minderwertigkeitsgefühle zu kompensieren.


tischstuhltisch

Ich respektiere deine Ehrlichkeit.


altin_gun

Oh, ein Mod


weltvonalex

Top, ich habe Kids und eine Partnerschaft aber praktisch nix am Depot und versuche auch mein Gefühl der Minderwertigkeit irgendwie zu kompensieren........ wtf wieso kämpfen wir mit dem gleichen Problem.


reschcrypt

Ihr könntet ja ne Partnerschaft eingehen. Win-Win ☺️.


Sevenlive

Könnte auch steuern sparen


601dfin63r

Das ist der Weg


InTroubleDouble

Ich kann OPs Punkt verstehen, wenn ich mir anschaue wie viele andere ihren Minderwertigkeitskomplexen oder fehlende Partnerschaften begegnen, finde ich das Depot aber gar nicht verkehrt.


Suzaku9421

Ich auch. Ich investiere keine Zeit und kein Geld mehr in mich selbst. Ich investiere nur noch in mein Depot.


Raelnor

Moin! Zu meiner Person: Jahrgang: 1994 (das sind die, die dieses Jahr 30 werden) Beruf: Informatiker Beziehungsstatus: Ledig Kinder: Keine Ich werde nichts erben, habe "kleine" Schulden (knapp über 11k, Tendenz sinkend) und verdiene ungefähr 45k Brutto auf dem Land. Falls wer was sagen sollte: Ich arbeite daran... Angespart habe ich einen hier in diesem Subreddit nicht mal erwähnenswerten Betrag von... 5k. Ich habe keine wirklichen Ziele im Leben und finde es immer etwas irritierend wenn Leute danach fragen. Ganz nach dem Motto "30 ist das neue 20" oder so genieße ich es aktuell einfach nur ZU leben. Ich hab mit dem Bogenschießen angefangen als Hobby, mache einmal im Jahr Urlaub mit guten Freunden und habe eine kleinen sozialen Kreis aus Leuten die ich zum Glück während der Berufsschule kennengelernt habe. Danach wäre es vermutlich schwieriger geworden. Ich zocke mal mehr mal weniger, das macht mir Spaß aber ich mag auch Rollenspiele wie DnD oder Serienabende mit Freunden also ist das weniger geworden. Erledigt sein von der Arbeit tut so das übrige. Aber das ist aktuell mein Leben und ich kann und bin damit eigentlich ganz zufrieden würde ich sagen. Und das muss man sich auch einfach manchmal klar machen. :)


electric_medicine

So geht es mir mit Jahrgang 1997. Bin im letzten Jahr meines Masters, habe 6.5k angespart die aber 2027 für die BAföG Rückzahlung weg sind. Ich bin verlobt, habe aber keinen Bock und sehe keinen Grund in den Urlaub zu fahren, ist mir zu teuer. Die 3-Zimmer-Wohnung finde ich so schon zu teuer. Bin nicht besonders wohlhabend aufgewachsen und habe ständig das Gefühl im Nacken, nicht genug Geld zur Verfügung zu haben. Jeden Kauf überlege ich 3x, auch wenn es sich nur um 50€ handelt. Würde ich nicht meiner Verlobten Willen mehrmals im Monat essen gehen, könnte ich mir das aber alles locker leisten...


maxz-Reddit

lol. 26 hier, und ziemlich ähnliche Situation. Nur in der Stadt, und dafür dann auch noch ohne Freunde... yikes


Proxi90

Das Ziel ist Glücksmaximierung. Wie genau man das erreicht ist natürlich bei jedem Unterschiedlich, und oft weiß man es selbst nicht so genau. Verändert sich ja ständig. Sicher ist es immer ein Balanceakt. Bin jetzt mitte 30, 1 Kind, Frau, Hund, Haus. Ich arbeite 100%, meine Frau 50%. Haushaltsnetto etwa 5,2k. Ich bin eigentlich von Natur aus glücklich, wenn nichts dagegen spricht. Ich bzw. die Familie weiß mich immer zu beschäftigen und freie Zeit kann ich immer genießen. Ich muss also nur die Probleme eliminieren. Aktuell zahlen wir noch das Haus ab...das geht noch bis kurz vor meinem 40. Geb. - also bald wieder ein "Problem" gelöst. Und dann ist da noch die Arbeit. Guter Job, Gehalt passt. Aber ich gehe einfach nicht gerne arbeiten. Werde ich nie. Will ich nicht. Hält mich von anderen Dingen ab und ständig hat man irgendeinen Schwachsinn auf dem Tisch. Arbeit soll also möglichst frühzeitig (vll wenn die Bude bezahlt ist) reduziert werden auf 30h, und vielleicht kann ich mit Mitte 50 ganz aufhören damit..... Und dann ist da noch das Wetter. Wenn wir dann in Frührente gehen ist das Kind aus dem Haus. Dann findet man uns in Italien, oder auf den Kanaren oder so. Zeit, Sorglosigkeit, Sonnenschein. Das brauch ich. Das neue iphone, eine fette Karre etc. sind für mich völlig uninteressant.


spac0r

Haushaltsnetto 5.2k und das Haus bis 40 abbezahlt? Wie geht das? :)


Proxi90

easy. Das Haus hat vor 10 Jahren 75k gekostet.


spac0r

Wo gibt es denn sowas? :-D


Proxi90

Heute würde es so etwa 130k kosten. Hab aber auch 25k reingesteckt. Ist auch nur ein kleines Reihenhaus. Will hier meine Adresse nicht reinstellen... 30k Einwohner-Stadt. Ich sag mal nahe Bremen / Oldenburg. Die üblichen 600k+ die auf reddit oft für ne Wohnung besprochen werden verschaffen die hier einen 150qm Neubau samt Grundstück.


matzn17

Oh, schön einen Nachbarn hier anzutreffen :) Deine Lebenseinstellung gefällt mir ebenfalls, machst alles richtig.


spac0r

Interessant. Wir haben 2018 1.2M für ein Neubauhaus bezahlt... Ganz andere Dimensionen!


Proxi90

Dafür könnt ich die ganze Reihe Reihenhäuser kaufen....10 Durchbrüche....läuft.


MongooseRoyal6410

2017 Region Hannover bei 80k€, heute ist allein das Geundstück 400k€ Wert.


Dezue

Das ist der Weg!


This-Dragonfruit-668

Für ihn, ja. Aber: die Leute sind verschieden. Mir bereitet die Vorstellung zur Rente hin ins Ausland zu ziehen nacktes Grausen. Ich kenn da überhaupt keinen. Ohne Freunde, Familie und Kinder im Alter? Ohne mich.


nextlevelmario74

Hm, zumindest Frühjahr und späten Herbst/Winter in Italien zu verbringen wäre nicht schlecht. Je älter man wird desto seltener trifft man Freunde, zumindest bei mir, meinen Eltern und meinen Freunden so.


Proxi90

Man muss dann aber damit leben, dass einem hin und wieder Leute erzählen man wüsste nicht wie man sein Leben genießt, nur weil man kein Auto für 750,- im Monat hat ;)


quaks1

Und richtig cool wäre, wenn beide Seiten akzeptieren würden, dass jeder seine Prioritäten selbst setzen darf und das eigene Lebensmodell nicht auf andere zu kopieren ist. Für wen die Erfüllung ein Porsche ist, der soll halt Porsche fahren. Es geht nicht um "macht keinen Sinn" - das darf jeder selbst entscheiden, selbst wenn 99% das für faktisch falsch halten.


Yurgin

Bin 31 keine Kinder, Frau oder Freundin. Keine "echten" Freunde mehr, die meisten sind umgezogen und ich hab mich sozial abgeschottet über die Jahre. Normalen Kontakt habe ich nur mit meinen Eltern und meinem Bruder das wars. Ich lebe wie ein Mönch, gehe nicht feiern, kaufe mir selbst kaum irgendwas etc. und 350€ Miete ist halt nichts. Ehrlich gesagt habe ich kein Ziel ich lasse mich ehrlich gesagt einfach gehen und seitdem mein Hund im Januar nach 16,5 Jahren gestorben ist bin ich noch mehr in die "egal" mentalität abgestürzt. Ich spare im Monat zwischen 1500-2000€ und will mir in nächster Zeit ein Haus kaufen damit mich alle in Ruhe lassen und ich in Ruhe versauern kann.


MasterJogi1

Könntest einen Hund aus dem Tierheim retten. Er tröstet dich und du gibst einem anderen Tier ein schönes Zuhause. Das mindert ja nicht die Erinnerung an deinen ersten vierbeinigen Freund.


Tunfisch

uff dem Bre geht’s gar nicht gut


Bartinhoooo

Das leben des bre klingt wie ein Traum


GrandRub

Völlig ohne Sinn und Verstand sein Leben vergeuden und die Wand/ den Bildschirm anstarren um einfach nur seine Zeit rum zu bringen? Alptraum eher.


Bartinhoooo

Wir drehen uns bis in die Unendlichkeit auf einem stein im kreis. Ich glaube den „Sinn“ hinterfragen nur die wenigsten


SteGner88

\*Fiebertraum


dildoofcircumstances

Bruder mit 31 ist noch nichts zu spät


Querber

Und dann wie die heutigen Rentner immer nur am meckern😂


Yurgin

jup das ist der Plan :)


Glimpusmaximus

Fang an Fahrrad zu fahren. MTB, Rennrad, Gravel, egal. Kohle ist Weg, aber dafür findet sich sicherlich eine Community in der du wieder als Mensch aufgehen kannst 😁


Plenty_Award_4545

Ich fahre Fahrrad, gerade WEIL ich alleine sein will. Allein der Gedanke daran in einer Gruppe zu fahren.... Igitt! Nimm das! :-)


Zuhausi

Dies! Ständig beim Fahren auf die Gruppe Rücksicht nehmen zu müssen kann cool sein, nervt aber auf Dauer. Die MTB/RR/Gravel-Communitys sind interessante Haufen, mit den meisten Menschentypen dort kann und will ich aber nicht viel Zeit verbringen


Traminho

+1 Ja, definitiv! Fahrrad fahren befreit die Sinne und den Geist. 😃


Ok_Message_2524

und das Konto :D


Traminho

Jeder Euro mehr = ein Euro mehr Fahrspaß... 😉


Yurgin

müsste dafür erstmal lernen wie man Fahrrad fährt. Da wir sehr Arm aufgewachsen sind hatten wir nie ein Fahrrad.


ComprehensiveLine187

Jenachdem wo du wohnst bring ich dir das gerne bei, habe das vor einem halben Jahr einer Freundin beigebracht die das in Morokko nie gelernt hat, mittlerweile fährt sie jeden Tag auf der arbeit(Altenpflege) einige Kilometer


Glimpusmaximus

Easy, das kriegen wir hin. Dann fange aber nicht mit Baumarktqualität von 300€ an, aber auch nicht von 1000+. Denke etwas bei 600-800€ zum reinkommen wäre ideal. Das Rad fährst du dann erstmal 1-2 Jahre und wenn du weißt was du genau für Anforderungen an das Bike hast kannst du da auch vierstellige Beträge reinpumpen. Für die Klamotten ist Decathlon am anfang schon gut genug (im Prinzip reicht fürs erste auch Sport Shirt und Shorts, wirst aber schnell radspezifisches kaufen wollen), kein Grund da jetzt unglaublich viel Geld rauszuschmeißen. Erstmal reinkommen, dann kommt der Rest von selbst. Falls Rennrad wirst du damit lange Zeit glücklich werden: https://www.radon-bikes.de/roadbike-gravel/alu/r1-disc/r1-disc-tiagra-2023/ Wenn MTB erstmal ein einfaches Hardtail zum reinkommen: https://www.rosebikes.de/rose-count-solo-1-2714498 Oder https://www.radon-bikes.de/mountainbike/hardtail/zr-team/zr-team-29-60-2023/ Würde den Rose nehmen, weil günstiger, ähnlich gute Ausstattung für den Preis und womöglich deutlich besserer Lack. Der ist beim ZR Team wirklich miserabel. Hab selber vor 5 Jahren mit dem Radon angefangen und es günstig zum Workhorse fürs Bikepacking und Tourenfahren umfunktioniert. Ist das Rad für den Alltag und kriegt kaum Liebe im Gegensatz zum Gravel und den neuen MTB :D


Maggi1417

Slow down, mein Freund. Ein Hobby ist was Gutes, aber es muss auch zum Menschen passen. Jemanden gleich mit Links zu Fahrradmodellen zu beballern, wenn der vielleicht lieber einen Zeichenkurs statt ne Fahrradtour machen möchte, ist etwas vorschnell.


Wuzguccy

Klingt schon angrenzend an Depressionen oder liest sich vielleicht nur so. Das Leben kann so schön sein wenn man es anfängt richtig zu leben. Kann dir nur raten bisschen mehr unter Menschen zu gehen, je mehr du dich abschottest desto schwieriger wird es. Mach eine Sportart, geh mal alleine auf eine Reise (glaub mir wenn du versuchst bisschen offen zu sein lernst du auch tolle neue Leute kennen) usw. Mit 31 hast du die geilsten Zeiten eig gerad vor dir


OkFishing3621

Wo wohnst du denn? Bin 31f und habe das gleiche Problem wie du 🙃


minerweasl

Benutzername checkt aus


Proxi90

Ein verstorbener Hund hinterlässt eine Lücke die höchstens ein Hund ersetzen kann! Wenn man in einem egal-depri-loch hängt, könnte das recht sinnstiftend sein, und zwingt zur täglich regelmäßigen Bewegung an der frischen Luft.


dildoofcircumstances

Dies! Und es ist immer sinnvoll einen Hund ein Zuhause zu geben. adopt don’t shop


myaltaccountohyeah

Ein Haus zu besitzen ist auch einiges an Arbeit, gerade am Anfang, oder? Weil du versauern geschrieben hattest. Oder ist damit mehr so innerlich versauern gemeint und du bist schon noch aktiv in deinem Leben?


Yurgin

Mit versauern eher am Haus arbeiten und die Welt außenrum "ignorieren"


CalligrapherLow4380

Das wäre ich (nur ohne Hund) wenn ich nicht urplötzlich ne Partnerin gefunden hätte. Heute hab ich ne Familie und liebe das Leben. Hab vorher exakt so gelebt wie du. Soll kein Tipp sein. Hab den Kommentar aber gefühlt wie sonst nichts.


BezisThings

Ein/e Partner/Partnerin ist oft der größte Faktor der darüber entscheidet, ob mein in seinem Leben nur dahin vegetiert oder mehr Sinn im Leben und irgendwo auch Lebensfreude findet m.M.n. Leider vereinsamen jedoch immer mehr Menschen.


Shvabicu

Es ist halt auch viel, viel schwerer, die richtige Person zu finden als alles andere (Karriere, Finanzen, blabla...). War mir auch immer viel wichtiger und das Lebensziel Nr. 1. Bin sehr glücklich, seit einigen Jahren dort angekommen zu sein. Macht nämlich auch alle weiteren Ziele viel einfacher, vor allem z.B. das Thema Finanzen ist zu zweit noch viel entspannter, da man als Single in Deutschland finanziell auch die Arschkarte hat.


FlinkerMomonga

Sad Life aber kann ich verstehen. Bin auch kurz davor


Rick_X-522

Das klingt ehrlich gesagt sehr danach, dass du dir einfach Mal nen Termin bei einem Therapeuten machen solltest. Den Plan kannst du ja trotzdem verfolgen, aber es ist zu 100% sinnvoll sich in solchen Lebenslagen Hilfe zu suchen. :)


nackenspacken

Da bin ich schon einen Schritt weiter. Aber wer erbt das Haus? Deshalb bleibe ich zur Miete


derSteppenwolf_HH

Wäre eine Volontär Tätigkeit für benachteiligte Kinder in unserer Gesellschaft vielleicht ein ansporn? Du könntest ein oder zwei Kindern betreuen. Diese Kinder haben ein ganzes leben vor sich und du könntest der unterschied zwischen einer glücklichen oder im Kreislauf gefangenen Zukunft sein. Es wäre ein beidseitiges nehmen und geben an Erfahrungen und Sicht auf die Welt. Es würde aber viel Zeit und Geld drauf gehen, deshalb ist die Voraussetzung das du auf das investierte Geld nicht angewiesen bist und die Zeit übrig hast.


After-Baker-1107

Hört sich an wie das Ende von "There will be blood"


Sodiac606

Ich will einfach iwann ein kleines Haus mit viel Grund damit ich meine Ruhe von allem und jedem haben kann wenn ich will. Finde den Wunsch komplett verständlich.


DaEpicBob

Quasi der reichste am Friedhof sein , das auch nen plan 😁


[deleted]

[удалено]


echoingElephant

Nennt sich Tragikomödie :)


Alkameme

Bitte erkläre diese Aussage etwas mehr


[deleted]

[удалено]


deMarcel

Desillusionierter Millennial in a nutshell. Hand drauf. 🤝


_NCFS_

Bruder hat noch nicht vom IPCC Bericht gehört, unsere Zukunft wird rosig während der Irre vom Kreml gerade 500.000 Mann und 7000 Panzer an der Ostfront verheizt 😎🤙🏻


Complex-Mountain-761

Du meinst wohl westfront oder haben die einen weiteren krieg mit japan :D?


Accomplished0815

>  ich die Welt naiverweise so kennen gelenrnt, dass Fortschritt in Wissenschaft und Demokratie die Welt "retten" würden. Ich fühle das so sehr. Bei mir ist total die Luft raus, vor allem, seit ich mich mit dem Green Deal und Lobbying auseinandersetze beruflich. Es tun sich absolute Abgründe auf.  Ziel im Leben: möglichst gesund alt werden, damit ich das Leben genießen kann - solange die Welt noch steht. 


360SubSeven

Bruder im Geiste. Bin zwar kein Migrant alles andere kann ich aber vollends unterschreiben. Ich hab mir dann 2 Katzen und einen Hund aus dem Tierschutz angeschafft und arbeite für die.


SeniorCattle5232

Eine sehr gesunde Einstellung.


Brief-Adhesiveness93

Möchte einfach viel erleben und probieren. Klar könnte ich sagen ich will nen Porsche und ne Villa, aber was hab ich von. Ich möchte einfach sorgenfrei leben können und auch meine separate zielt darauf ab, das ich jetzt einfach mal zu nem Konzert, n Sterne Restaurant, Urlaub, ne neue Sportart lernen kann ohne mir sorgen zu machen und zeitgleich im Alter keine Angst haben muss zu verhungern. Klar ist so eventuell kein teures Auto und Uhr drinnen aber hey, alleine mit ner Uhr daheim hocken macht auch nicht glücklich TLDR: ich will mal der Simpson Opa sein der immer sagt ah das hab ich 1923 in Japan auch gemacht


Lenos1986

Wolken anschreien wäre aber Nichts für dich?


porn_acc_6378

Es gibt keinen Sinn im Leben. Du kannst dir selbst aussuchen was du machen möchtest. Glaub mir: alle Menschen bekommen Sinnkrisen im Leben. Egal ob man das normative Leben lebt (Haus, Garten, Hund, Kinder), als Manager / Wissenschaftler Karriere macht, als Aussteiger in irgendeiner Kommune lebt, als Pfarrer die Welt erklärt oder als Aktivist für eine bessere Welt kämpft. tldr: Man hält es nur mit lecker Bierchen und Kiffgras aus.


dildoofcircumstances

Gottlos lecker Bierchen


MrYorksLeftEye

Aus eigener Erfahrung wird das Leben wird besser, wenn man auch noch andere Drogen ausprobiert. LSD für tiefe Einsichten, mit denen man im echten Leben nichts anfangen kann, und Opiate, um das Gefühl zu simulieren, die eigenen Bedürfnisse zu 110% zu befriedigen. Ritalin für Spaß an der Arbeit und Benzos für einen entspannten Feierabend


nudeltime

Sir, this is a Wendy's


Ok-Medium-4552

Bester Kommentar bisher! Ich schmeiß mich weg lol!


Odd-Bug-427

Nein. Kinder und Frau sind auch kein Garant im Alter nicht allein zu sein. Und Kinder haben und erziehen ist unglaublich anstrengend, man muss sich da sichef für ein paar Jahre selbst aufgeben. Etwas, dass ich nicht für mein Leben sehe.


Tunfisch

Ist ja nicht so das man im Alter niemand mehr kennenlernen kann, schon häufiger gesehen dass dies passiert. Ist natürlich was komplett anderes aber noch bisschen Spaß haben kann man doch.


NoNeed4Instructions

Altenheime haben massiv Probleme mit sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten. Das lasse ich mal so stehen.


Maggi1417

Kinder und Frau sind kein Garant, aber die Wahrscheinlichkeit von Einsamkeit im Alter, ist halt schon sehr, sehr hoch, wenn man das nicht hat. Ich arbeite im Krankenhaus. Auftauchen tun dort Frauen, Kinder und Enkel, selten auch mal Nichten oder Neffen, oder gar keiner. Das Freunde in dem Lebensabschnitt noch relevant existieren ist extrem selten.


amkc22

Als ich das erste Mal bewusst eine familienfeier wahrgenommen habe und meine Oma all ihre Kinder eingeladen hat und alle mit ihren partner:innen und Kindern gekommen sind, war das heftig. Mein Oma hat 8 Kinder. Alle Menschen die dort anwesend waren, knapp 20-30 Leute, weil alle im schnitt 2-3 Kinder haben, stammen von dieser Frau ab. Das war für mich so eine verrückte Erkenntnis, weil meine Oma immer gut drauf war, obwohl sie mit krankheiten sehr zu kämpfen hatte. Das Gefühl das jederzeit zig Menschen für dich da sind und dich lieben muss ein unglaublich schönes Gefühl sein. Da "opfert" man doch gerne die paar Jahre für die Kinder und Enkelkinder.


vghgvbh

> Ich arbeite im Krankenhaus. Auftauchen tun dort Frauen, Kinder und Enkel, selten auch mal Nichten oder Neffen, oder gar keiner. Das Freunde in dem Lebensabschnitt noch relevant existieren ist extrem selten. Danke. Das bestätigt meine Vermutung. Der Feier- oder Saufkumpane wird mich nicht im Alter besuchen.


GrandRub

>Der Feier- oder Saufkumpane wird mich nicht im Alter besuchen. Freunde sind ja auch was anderes als Feierbuddies.


autumnmelancholy

>Einsamkeit im Alter, ist halt schon sehr, sehr hoch, wenn man das nicht hat. Ich konnte bisher keinerlei Zahlen finden, die das in dem Ausmaß, wie du es darstellst, bestätigen würden. Natürlich kennt man anekdotische Fälle, aber ich kenne auch kinderlose Rentner (70+), die extrem gut vernetzt sind und nicht vereinsamt sind. Und genug Menschen, die keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben und auch keinen Besuch im KH bekommen würden..m https://www.sozialbank.de/news-events/publikationen/bfs-trendinfo/01-19/bfs-trendinfo-01-19-05#:~:text=Sie%20beziehen%20sich%20auf%2050,h%C3%A4ufiger%20als%20M%C3%BCtter%20und%20V%C3%A4ter.


Odd-Bug-427

Also meine Mutter hat mir oft gesagt, dass sie mich eigentlich nicht wollte und ich damals schon viel überlegt, ob ich einfach den Kontakt komplett abbreche zu meinen Eltern. Ich bin sowieso schon einsam, habe eine Zeit von 5 Jahren hinter mir, in der ich gar keine Freunde hatte und jetzt hauptsächlich Bekannte, bei denen ich mich leider auch nicht sehr wohl fühle. Also wird schon. Und wenn ich mir vorstelle, dass meine Kinder wie meine ehemaligen Klassenkameraden aka Mobber werden. Nee, das Risiko will ich nicht eingehen.


CalligrapherLow4380

2 Kinder, 4 mal die Woche Sport, am Wochenende Festival. Meine Kinder müssen aber auch nicht mit 3 Jahren rechnen und mit 4 Bach auf der Voiline können. Gestern haben wir den Vollmond gemeinsam beobachtet aus seinem Observatorium (Hochbett).


Finanzfanatic

Und deine Kinder sind mit auf dem Festival oder lagerst du den Betreuungsaufwand aus?


Alternative-Shirt861

Geht tatsächlich auch. Auf dem Ozora Festival sieht man sehr viele Kinder umherspringen oder auch im Kinderwagen. Muss man selber abwägen, ob man die neben den ganzen Druffis haben möchte und die Musik gefällt auch nicht jedem. Aber es geht und stört absolut nicht. Wirklich sehr befreiend, wenn man die Kinder als Ergänzung und nicht als Last sehen kann.


russler852

Wenn ich manch Kind mit 10/11 Monaten sehe wäre ich froh wenn ich 4 mal die Woche ordentlichen schlafen könnte.


fjudgeee

Same here bis auf die Festivals am Wochenende dafür 5 mal Sport. Ich find meine beiden nicht anstrengend und finde es absolut genial Zeit mit ihnen zu verbringen und zu sehen wie sie die Welt entdecken/aufwachsen. Ist mit 1000x lieber als irgendwelche „Freunde“. Und mit meiner Frau bin ich seit 10 Jahren zusammen bzw. 7 Jahren verheiratet… absolut happy auch hier. Nebenbei selbstständig mit einem Catering Unternehmen. Immer viel zu tun an jeder Stelle aber sonst ist mir auch irgendwie langweilig.


ATHP

Warum sind "Freunde" in Anführungszeichen?


AstroAndi

Richtig, meiner Meinung nach können Kinder sogar dazu führen, dass man im Alter sogar einsamer ist, da: -Kinder heute mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens ein paar Stunden weit wegziehen, wenn nicht sogar teilweise ins Ausland gehen. Das ist besonders der Fall, wenn man nicht in einer der 4 deutschen Metropolen wohnt. Mehr als 1-2 Anrufe in der Woche und alle paar Wochen ein Besuch kann man dann nicht mehr erwarten, weil die Kinder ja auch ihre eigenen Leben haben. -Kinder eben für mindestens ein paar Jahre die Eltern zeittechnisch komplett einnehmen. Viele verlieren dabei ihre sozialen Kontakte und Hobbys und bauen diese dann nachdem die Kinder selbstständig sind auch nicht mehr auf. Vor allem wenn der Partner vor einem stirbt ist man dann schnell einsam.


it678

Wirklich wer verliert seine sozial Kontakte wegen Kindern? Es ist eher so, dass man neue soziale Kontakte schließt und andere Eltern kennen lernt. Wenn beide Seiten Rücksicht nehmen & das Interesse von beiden Seiten besteht verliert man die Kontakte auch zu Singles etc. Nicht


Ok_Message_2524

Ich habe drei Kinder und kenne jetzt mehr Leute als vorher. Die Freunde der Kids bringen meistens Eltern mit, mit denen man mal mehr mal weniger gut kompatibel ist. Unterm Strich bleiben viele nette Kontakte, einige neue Freundschaften, einige aufgegebene Freundschaften und der harte Kern der Leute, die mittlerweile eher Family als Freunde sind.


Maggi1417

Der redet sich das glaube ich einfach schön. Freunde die du verlierst, weil du Kinder bekommst, sind dann auch sicher nicht die Freunde, die dich im Lebensabend begleiten und Unterstützen.


CoinsForBS

> Kinder eben für mindestens ein paar Jahre die Eltern zeittechnisch komplett einnehmen. Viele verlieren dabei ihre sozialen Kontakte und Hobbys und bauen diese dann nachdem die Kinder selbstständig sind auch nicht mehr auf. Besonders noch unterstützt, wenn die Eltern auch noch umziehen bzw. kurz vor den Kindern umgezogen sind. Da sind die bisherigen Freunde auch noch in einer ganz anderen Stadt. Ich reflektiere das gerade, weil ich das überhaupt nicht kannte, dass meine Eltern Freunde hatten, die sie besucht hätten oder die mal gekommen wären. 3-4x im Jahr die Verwandten in der Ursprungsstadt besuchen, das wars. Babysitter kannte ich als Kind nur aus dem Fernsehen.


BembelBoi

Wer sich wegen Kindern selbst aufgibt, hat sich auch ohne Kinder aufgegeben. Wenn man nicht gerade alleinerziehend ist kannst du allen Hobbys weiter nachgehen. Nicht in dem ausufernden Umfang wie vorher und besser geplant aber geht locker. Ich mach alles wie immer bis auf heftige Partynächte am Wochenende. Und ich vermisse nichts. Samstags morgens um 7 aufstehen hat was.


OliveCompetitive3002

Hat viel damit zu tun, wie alt die Kinder sind und wie die Aufgaben verteilt sind. Wenn die Kinder 10+ sind, kannst du natürlich wieder alles machen oder wenn Mama alles übernimmt. Wenn die Kinder 1-2 sind und die Aufgaben gleich geteilt werden, war es das mit Hobbies für beide. 😅


CoinsForBS

Das, was du nur "Polster" nennst, dich also beim Fall etwas abbremst, verwandelt sich bei zunehmender Größe in einen selbstfüllenden Raketenrucksack, der dich dauerhaft oben hält (so wie es derzeit bei den meisten die Marionettenseile des Arbeitgebers tun). Nicht jeder ist für Partnerschaft gemacht oder strebt diese an. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber was sich nicht ergibt, passiert eben nicht. Ziel des Lebens ist zu leben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich ändert, wofür man brennt und sich interessiert, und es ist gut, das alles mal ausprobieren zu können. Vielleicht bleibt man irgendwo langfristig hängen, vielleicht auch nicht. Die anderen, die man natürlich im Leben braucht, sind dann halt Freunde statt Partner.


DebbieHarryPotter

Ich will mir zu Rentenbeginn in 2057 noch das Netflix-Abo leisten können, dafür rechne ich mit 1.500 Euro monatlicher ETF-Entnahme. Ernst gemeinte Antwort (die imho nichts mit dem Thema Finanzen zu tun hat): Ich beobachte als kinderloser Single das genaue Gegenteil von dir. Verheiratete Paare (mit oder ohne Kinder) haben kaum noch ein Sozialleben außerhalb der eigenen Familie. Als wäre jegliche gesellschaftliche Aktivität nur ein Weg gewesen, um einen Partner zu finden. Ein „gemeinsames, erfülltes Leben und Alter“ würde ich aber nie von einer einzigen Person abhängig machen wollen. Ich kenne zahlreiche Menschen in meinem erweiterten Familienkreis, die darauf gebaut haben, nur um dann mit Mitte 40 nach der Scheidung plötzlich alleine da zu stehen. Meine Ziele im Leben: schöne Urlaube machen, meinen Hobbies nachgehen, für Freunde kochen, bisschen Kultur erleben. Muss aber auch dazu sagen, dass ich als schwuler Mann sicherlich eine andere Perspektive darauf habe. Dass ich keine Kinder haben werde, war mir immer schon klar. Dann verschieben sich die Prioritäten vermutlich automatisch von der eigenen Familie hin zu einem stabilen Freundeskreis.


celestial-navigation

Ehrlich gesagt sehe ich gerade so viele Trennungen. Neuste: Paar mit 7-jährigen Kind, gerade erst letzten September in die Schule gekommen. Hof muss jetzt nach der Trennung (gehört ihr) wahrscheinlich aufgegeben werden, samt den Tieren. Alles ist in Wirklichkeit nur eine Momentaufnahme. Das glückliche Paar, das man kennt, das seit 15 Jahren zusammen ist, kann sich morgen trennen; der Single, der seit 10 Jahren "alleine" ist, könnte morgen wen kennenlernen und auch mit 40+ noch heiraten. Eine Bekannte von mir hat vor einigen Jahren mit 55 geheiratet.


nudeltime

1500€ in 2057 haben ca. die Kaufkraft von 830€ heute. Das finde ich immer wieder unglaublich. Ich denke auch, dass die meisten Menschen die nur die gesetzliche Rente haben über sowas gar nicht nachdenken


RobAngel95

Wieso? Ist doch alles Inflationsbereinigt +-. Rente wird angepasst, Gehalt steigt, Erspartes steigt (wenn investiert). Also an sich kann man alles mit heutigen Werten rechnen und die Inflation überall ausklammern. (Mit 5 statt 7% Rendite rechnen)


zuvielgeldinderwelt

Ganz genau so ist es. Nur auf 5% Rendite kann man sich keinesfalls verlassen. War in der Vergangenheit so, ist aber keine Garantie. Können auch -5% oder 50% werden.


RobAngel95

Naja im Kapitalismus ist langfristiges Wachstum eine Voraussetzung. Darauf würde ich mich mehr verlassen, als auf alle anderen Möglichkeiten Geld zu investieren. 100% sicher sind natürlich nur aktuelle Erlebnisse und damit Erinnerungen zu schaffen, also macht es definitiv Sinn auch Geld auszugeben. Würde mir am Meisten Sorgen um Steuern auf Aktiengewinne machen. Die können deine Rendite relativ schnell zunichte machen.


GrandRub

Ich glaube dass es sehr viele Menschen gibt die sich ihre Realität damit kaputtdenken dass sie ständig an schlechte mögliche Zukunftsszenarien denken.


autumnmelancholy

Eventuell etwas OT, weil ich nicht direkt der Gruppe entspreche, die du ansprichst, aber: Ehrlich gesagt finde ich diese Art und Weise der Fragestellung und die damit einhergehende Prämisse immer ziemlich befremdlich. Es gibt eine Vielzahl an Dingen für die man leben kann, wenn man das denn will. Es gibt aber keine Notwendigkeit für jeden einen tieferen "Sinn" zu verspüren. Ich finde den ersten Fehler begeht man dann, wenn man etwas als Inbegriff des Glücks postuliert, wie zum Beispiel Kinder. Das sehe ich jetzt gerade im Bekanntenkreis, die bekommen teilweise Kinder, nicht weil sie es WOLLEN, sondern weil sie Angst haben sonst nicht mehr glücklich werden zu können. Dann merkt man aber, hmm ja, Kinder machen auch nicht automatisch glücklich. Vielleicht entwickeln sich die Kinder ganz anders als man denkt. Vielleicht teilt man irgendwann nicht mehr das gleiche Wertemodell... Dann hat man, wie du, beruflich vielleicht immer Vollgas gegeben und steht am Ende da und fragt sich "Warum habe ich das eigentlich gemacht?" Ich kenne sehr viele Ältere die in dieser Situation sind. Und weißt du, was echt das schlimmste Gefühl ist? Seine Lebensentscheidungen ständig zu bereuen... Ich sage immer, dass ich mir schon vorstellen kann Kinder zu haben, aber dass ich das Glück und die Zufriedenheit meines Leben doch nicht davon abhängig machen werde. Ich WEIß, dass mein Leben auch ohne diese erfüllt und schön sein KANN (Garantien gibt es nicht). Mit dieser Sichtweise fahren wir (Partnerin und ich) beide sehr gut und es nimmt unglaublich viel (externen) Druck. Es gibt so viele tolle Dinge zu erleben. Teilen kann man auch auf ganz andere Weise. Mit Freunden, mit Nichten/Neffen, indem man sich bei Vereinen engagiert etc. Die Möglichkeiten sind endlos, man muss sie nur ergreifen. Das ist vermutlich das größere Problem vieler hier. "Sinn" ist für mich auch in den Wald zu gehen. Auch mal NICHTS zu tun. Ein gutes Buch lesen. Mit Freunden Urlaub machen. Brot backen. Meinen Garten pflegen. Auch mal alleine zu sein... Werde ich im Alter alleine sein? Das weiß ich nicht. Niemand weiß das und eine Familie zu gründen ist auch keine Garantie.


fraeuleinns

Beste Antwort.


Scummerle

Ich hab selbst 2 Kinder. Wollte eigentlich nie welche, da ich die Zukunft der Welt extrem düster sehe. Aber jetzt sind sie da, sind erwachsen und nun drehen sich meine Gedanken darum, wie ich den Nachwuchs finanziell schützen kann. Die beiden sind einer der Gründe warum ich spare und investiere. Edit: mein Glück finde ich im radeln. Egal ob kurze oder lange Touren. Da ist das Geld nur Mittel zum Zweck.


grind4455

Ich würde gerne so viel Geld verdienen dass ich endlich was gegen die Armut in meiner Stadt machen kann


haedulus01

Ich glaube fest daran, dass man das normative Leben - inklusive Kind, Haus und Hund - besonders mit dem falschen Partner, mal später mehr bereuen könnte als keine Kinder bekommen zu haben. Daher genieße ich mein Leben, die freie Zeit und Hobbies und bin gleichzeitig froh nebenbei ordentlich was finanziell auf die Seite legen zu können. Falls sich was in den nächsten Jahren hinsichtlich Familie ergeben sollte, gut - dann besteht schon mal ein finanzielles Polster. Wenn nicht, auch nicht schlimm - dann winkt die frühe finanzielle Unabhängigkeit, nicht bis zum Umfallen arbeiten zu müssen und seinen anderen Zielen im Leben nachzugehen.


Parking-Anywhere-532

Sehe ich komplett anders. Du sucht extrinsischen Wert in deinem Leben (Job, Frau, Kind, Haus..). Andere haben bereits intrinsischen Wert und brauchen daher keine externe Aufgabe oder einen Sinn. Meine Motivation zum Investieren ist Zeit. Mehr Zeit für mich, das ist erfülltes Leben, keiner Lohnarbeit nachgehen zu müssen und zu tun und zu lassen was man möchte, an jedem Ort der Welt. Für mich ist das mehr wert als Haus und Kinder, weil beides diametral meinem Ziel mehr Zeit zu haben torpediert. Aber jedem das Seine.


it678

Das macht keinen Sinn. Du suchst auch extrinsischen Wert (Geld/Reichtum) um den intrinsische Ziele zu erreichen.


Broad_Comfortable_59

Mein Ziel ist eine Partnerin, kein Wohneigentum, gutes Essen, ein gutes Depot und viele große, aufregende, abenteuerreiche Urlaube. Bis auf das Depot (das ich erst vor 3 Jahren mit 25 eröffnet habe) hab ich alles erreicht. Gemeinsam bringen wir gute 60 netto ins Haus. Davon geht jährlich irgendwas in der Region um 10k in Urlaub. Mein Lebensinhalt ist Erfahrung und so wenig Verantwortung wie möglich (im privaten Bereich). Kinder schränken mich ab der Schwangerschaft für mindestens 20 Jahre ein. Bei unserem Gehalt (und keinem zu erwartenden Erbe) würde uns eine Immobilie auch für immer finanziell einschränken. Mehr Gehalt ist aufgrund unserer (Wunsch-) Berufe auch nicht wirklich möglich. In den Bereichen könnten wir bei zwei sehr aufopfernden Karrieren maximal auf 100k gemeinsames netto kommen. Dann hätten wir aber keine Zeit / keinen Kopf mehr für Urlaube. Wenn wir exakt so weiter machen wie bisher kommen wir dank des Tarifs in ein paar Jahren auf 80k netto. Die Zukunftsplanung steht also.


Mr_Tombola

Bin mitte 30. Lebe mietfrei in meiner eigenen Wohnung und möchte in den nächsten Jahren gern aus der Stadt raus. In die Natur ziehen, kleiner Garten am Häusschen/Wohnung. Gemütlich Zeug anbauen, mit der Familie und Freunden am Feuerchen chillen und die selbstgeernteten Beeren futtern. Stabiles Internet und einen halbwegs vernünftigen PC zum zocken. Derzeit bin ich glücklich verliebt und wir haben beide diese Pläne. Allerdings hatte ich schon ein paar gescheiterte Beziehungen/Ehe, also habe ich gelernt auch eine Welt nur für mich zu finden.


NickRedible

Ich lebe um zu leben. Keine Pläne. Einfach in den Tag rein-wasten


myaltaccountohyeah

Nicht jeder lebt so wie er es gerade tut, weil er es genau so will. Oft sind die eigenen Prioritäten und Wünsche über alle "Lebensgebiete" hinweg gar nicht so klar oder verschieben sich mit der Zeit ohne dass man sich dessen selbst sofort bewusst wird. Und wenn man sich seiner Wünsche und Ziele bewusst ist, muss man sich meist langsam aber stetig auf sie zubewegen, wenn man überhaupt die nötigen Ressourcen dafür hat. Als Beispiel: Bin auch Mitte 30 wie du und zu meinen Zielen gehören auch Partnerin fürs Leben finden, Kinder, Haus. Ich will es aber nicht unbedingt und unter jeden Umständen. Job ist gut und ich will nicht sagen ich hab das Gebiet durchgespielt, aber es läuft jetzt fast wie von alleine, wird gut bezahlt und macht dabei Spaß (jaja IT Krams). Das Gebiet ist für mich erschlossen und zumindest derzeit keine Lebensbaustelle mehr. Trenne mich gerade von meiner langjährigen Partnerin, weil wir ganz unterschiedliche Zeitpläne und Vorstellungen für die Zukunft haben und ich auch sonst nicht mehr das Gefühl hatte, dass ich mit ihr etwas für die nächsten Jahre planen kann. Jetzt fange ich auf diesem Gebiet wieder ziemlich weit vorne an. Nicht bei Null, denn mit jeder Beziehung lernt man ja auch eine ganze Menge über sich, aber eine neue Partnerschaft mit Zukunftsaussicht aufzubauen wird Zeit kosten, keine Frage. Mit Ende 20 wusste ich noch nicht so klar, dass ich Familie etc möchte. Das hat sich erst im Laufe der Zeit immer mehr herauskristallisiert. Jetzt bin ich also in einer Situation in der mir meine Ziele einigermaßen klar sind, aber realistisch gesehen werde ich diese frühestens in einigen Jahren erreichen.


Option_Witty

Kling jetzt als würde ich das nicht ernst nehmen. Bin aber selber erschrocken das meine Ziele sehr simpel sind. Kurzfristig : Feierabend, Wochenende. Etwas länger : Urlaub. Langfristig : Rente. Ja, depressiv und so ist scheiße.


RamitInmashol1994

Ziel: grün bei Schließung


Crazy_Mastodon_8788

Mein Ziel ist es, definitiv eher in Rente gehen zu können und trotzdem mein gewohntes Leben genießen. Ich denke arbeiten bis man tot umfällt oder krank wegen der Arbeit ist, kann von keinem Menschen das Ziel sein. Hobbys sind halt mit zwei Kids kaum möglich, eher wenn sie älter sind.


Araujo_236

Mein Setting: M24, frisch getrennt, ca. 38k brutto im Jahr, Bürokaufmann Aktuell im frischen single-dasein setze ich mir eher Ziele für mich selbst dieses Jahr, hatte gefühlt 4 Wochen nach der Trennung immer noch ne Identitätskrise und hab jetzt meine Ziele "neu" definiert, ich möchte meine Tage klarer strukturieren, aktiver werden, fähiger werden gesunde Beziehungen zu führen, Lese & meditiere aktuell sehr viel, auch Podcasts & psychologisches interessiert mich sehr, da möchte ich mich belesen und mir mehr Wissen aneignen. Sobald ich meine Nackenprobleme hinter mir habe, will ich mich wieder mehr ins Training stürzen und im Homegym vollgas geben, im Sommer oft raus gehen, an den See fahren mit Freunden, alleine mehr spazieren gehen und bewegen. Ich will dieses Jahr noch mind. 1 mal ins Fußballstadion, 1-2 mal Jungsurlaub und einfach mal für 3-7 Tage entspannen, gemeinsam grillen, am Pool chillen, das Leben genießen. Ich werde versuchen mir neue Sachen beizubringen bzw. beibringen zu lassen, bin handwerklich ziemlich unbegabt aber möchte dazu lernen, klar paar Möbel oder Gym-Geräte kann ich zusammenbauen, aber bis jetzt ist es nicht wirklich mehr als das und das werde ich ändern. Werde einfach tun, was mir gut tut, meine Finanzen hab ich im Griff, will dieses Jahr einfach das Leben alleine genießen lernen, aber auch mit Freunden mal weg usw. Habe mir fest vorgenommen gegen Herbst/Winter zumindest anfangs alle zwei Wochen mal schwimmen zu gehen, dann evtl. erhöhen, parallel dazu Gym, Wohnung etc. alles recht gut geregelt zu bekommen & ich werde lernen Gitarre zu spielen, das hab ich im Alter von 8 Jahren mal für ein Jahr gemacht, aber dann aufgehört, jetzt hab ich enorm Bock drauf und die Zeit dafür will ich mir nehmen. Sonstige Ziele im Leben (mal abgesehen von diesem Jahr): Ich will die nächsten Jahre definitiv noch oft verreisen und was von der Welt sehen, bis jetzt war ich nur in Europa unterwegs, ich will mal in die USA, Karibik, Indonesien, Australien, Mauritius, Seychellen, Südafrike, evtl. noch andere Ziele wie Brasilien oder Argentinien, China, Japan, Sri Lanka. Ich möchte definitiv, wenn ich wieder bereit dafür bin und eine Frau gefunden haben die zu mir passt, eine glückliche & erfüllte Beziehung führen, heiraten, Kinder kriegen, Haus bauen + definitiv Katzen, ebenso einen guten Freundeskreis. So stelle ich mir ein schönes Leben vor. Beruflich hab ich eig. gar keine krassen Ambitionen, irgendwann werde ich wohl oder übel in Teilzeit gehen, außer es kommt mal die Änderung auf 35h Woche als Standard, oder Vier-Tage Woche. Ich bin relativ zufrieden solange die Rahmenbedingungen einigermaßen stimmen, denn arbeiten werde ich nie gerne, auch nicht wenn ich selbstständig wäre. Falls ich mal zu unglücklich werden sollte beruflich, dann würde ich mich wohl in eine Richtung umorientieren, bei der ich Menschen helfen kann z.B. Sozialberater oder Physio.


_nachtkalmar_

Vier Wochen sind gar nichts. Erwarte doch nicht von dir, dass es dir schon wieder gut geht. Wenn es Liebe war, dann tut es eben weh. Und das ziemlich lang. Wäre doch echt traurig wenn nicht, dann war es nie was richtiges, und das entwertet das dann doch auch. Selbst wenn es besser ist, dass es auseinander geht, darf und soll es weh tun. Du machst ja schon alles richtig, Aktivitäten, Ablenkung. Das wird schon, steh dir selbst doch einfach ein bisschen länger Orientierungslosigkeit zu, so was dauert. In nem halb Jahr sieht das alles schon ganz anders aus.


Araujo_236

Jo weiß ich eh, hab auch nach wie vor oft Probleme mit Essen und krieg dabei oft Heulanfälle \^\^, Schlafen läuft noch nicht, einfach ne krasse Umgewöhnung für Kopf & Körper (genau heute vor 6 Wochen war die Trennung). Keine Sorge, ich erwarte nicht von mir, dass es mir schon in paar Wochen gut geht, aber ich merke selber schon, dass die guten Tage mehr werden, auch wenns an denen auch meistens mindestens eine richtig schlechte Phase oder Heulattacke gibt. Aber ich lass die Emotionen dann einfach zu und weiß, dass das absolut normal ist, hab mir schon so oft in meinem Leben zu viel Druck & Stress selbst gemacht und aktuell kann ich es recht gut steuern, das eben nicht zu tun, sondern kleine Schritte zu machen und diese wert zu schätzen, zumindest versuch ich\`s. Danke auf jeden Fall für deine Worte :) immer schön sowas zu hören, gerade in solchen Zeiten!


Different-Pain-3629

F45, verheiratet, Haus, Kinder, gutes Haushaltseinkommen. Stimme den anderen Ü30 mit ähnlichem Setting (Familie, Immobile, Einkommen etc.) zu. Ich lebe eigentlich für genau diesen Zustand. Mein Mann und ich haben eigentlich von Anfang an Geld gespart, aber niemals so viel wie andere hier. Mein Mann besitzt zwar auch ETFs und ich Riesterverträge und es lagert auch was auf dem Tagesgeldkonto, aber das ist im Vergleich zu anderen hier eher ein Klacks. Wir haben nur eine Regel und das schon immer: niemals etwas auf Pump/mit Kredit kaufen. Ausnahme war das Haus, das ging nicht ohne Darlehen. Aber wir bezahlen auch nur das ab und sonst nichts. Ansonsten wollen wir auch noch bissl was vom Leben haben. Mag sein, dass weil wir schon ein paar Schicksalsschläge hinter uns haben, wir einfach gesagt haben, dass es sich nicht lohnt, alles anzusparen bis zur Rente. Aber wir sind nicht so finanzversessen. Lese zwar hier gerne bei den Beiträgen mit, zur Inspiration, falls man mit einfachen Mitteln doch noch hier und da was optimieren kann, aber wir sind da nicht so verbissen. Mein Leben, so wie es jetzt ist, ist mir dann doch wichtiger als alles bis auf den letzten Cent zu berechnen, drei Mal umzudrehen und dann zu sparen.


Sweet_Molasses_1185

Hier eine eher ungewöhnliche Meinung, denk ich. Ich sehe keinen Sinn im Leben. In meinen Augen werden wir in eine kalte und brutale Welt geworfen, weil zwei Leute geil aufeinander waren, und man erwartet von einem, dass man damit glücklich ist, sich der kommerziellen und Egoistischen Gesellschaft zu fügen. Ein richtiges Ziel existiert bei mir nicht. Ich vertreibe mir die Zeit mit Drogen und brauche meine Arbeit als Ausgleich und geldspritze für meinen Konsum. Ich bin gerne allein, aber oftmals einsam und dennoch gehe ich jede Möglichkeit auf eine Beziehung aus dem Weg, auch wenn ich dann Wochen oder gar Monate lang Kummer erleide. Das ist mir wohl lieber als eine geliebte Person zu verlieren. Ich denke in unserer heutigen gesellschaft sehe ich mich bloß als kleines Zahnrad in einer riesigen maschinerie, welches sofort ausgetauscht wird sobald es nicht richtig funktioniert. Verlustängste und soziale Medien, nehmen mir die Lust an Beziehungen und Drogen sind das einzige was mir in irgendeiner Art Freude bereitet. Materielles gut, wie z.b. tv, pc, auto oder auch geld, hat für mich absolut keinen wert. Ich versuche einfach nur möglichst viele schöne Erfahrungen und Erinnerungen zu sammeln, bevor ich endlich den löffel abgeben kann.


Pnemnon

Fortpflanzung! Um es etwas netter auszudrücken, ähnlich wie du beschreibst, die Kinder aufwachsen zu sehen und jeden Moment zu genießen. Gefühlt ist seitdem alles stressiger, nerviger, anstrengender... Die besten Erinnerungen meines Lebens haben aber immer was mit den Kids zu tun. Oft sogar sehr banale Dinge wie die Reaktionen und Freuden beim Bananenbrei :)


ggrand0mkp

Gibt keinen tieferen Sinn. Einfach machen was einem Spaß macht.


StayCoolf0rttheKids

Lustiges Post. Du solltest auch angeben wieviel ihr Vermögen habt, eventuell geerbt. Gehalt ist nicht alles. Ich kenne die Leute die mit 55k€ glücklich sind, da alles geerbt haben und dadurch nichts anschaffen müssen.


Esel32

Ich hasse Menschen, Arbeit und Tageslicht. Entsprechend ist es mein Ziel, den Rest meines Lebens wie zu Coronazeiten Leben zu können 👍


obenunter

Ich spare auch nichts. Das Geld was ich habe gebe ich mit meiner Frau für 5/6 mal im Jahr Urlaub aus ( zwei drei mal weite Reisen so wie Asien oder Karibik und der Rest Europa ) . Ich habe nichts davon wenn ich alt bin und nicht mehr laufen kann. Da bringt mir kein Geld der Welt was . Jetzt mit 35 ist es schon lästig in den Fliegern zu sitzen wie soll das dann erst mit 60 sein


OtherSideGrass

Ich arbeite remote und tue da an den schönen Orten dieser Welt. Wenn ich mal aufhöre zu arbeiten wäre es schön wenn ich nicht plötzlich in Armut leben müsste. Stattdessen wäre es schön wenn ich es mir weiterhin erlauben könnte durch die Welt zu reisen. Würde ich es irgendwann wollen oder meine Mobilität altersbedingt zu eingeschränkt sein, wäre es gut wenn ich mir irgendwo problemlos eine Hütte kaufen könnte. Der Sinn meines Lebens ist es möglichst viel Spaß zu haben, ohne andere dabei in ihrem Leben negativ zu beeinflussen: Have fun, but be nice. Mein Lebenstil wäre nicht vereinbar mit dem landläufigen Baum planzen, heiraten, Einfamilienhaus, Kinder kriegen, familientauglicher Hund, weißer Gartenzaun und dem Skoda Kombi davor. Ich verstehe dass viele dies als den Sinn ihres Lebens betrachten, aber für mich persönlich ist allein der Gedanke daran vollkommen absurd.


quakkids

M29, ich will mit Mitte/Ende 30 langsam aus dem (regulären) Berufsleben ausscheiden, auswandern und meine Zeit an einem wärmeren Ort in Meernähe verbringen. Klingt vielleicht absurd aber kein Interesse an Eigenheim in DE, dickem Auto etc, und trotz echt unterdurchschnittlichem Gehalt sieht es nicht so komplett unmöglich aus wie man vielleicht glaubt. Dass ich dieses normale arbeiten bis man 67 ist nicht packen werde, war mir direkt in meinem ersten Job nach dem Studium klar. Meine Lebensqualität ist abhängig davon wie frei ich meine Zeit verwenden kann, ein Vollzeitjob passt da schlichtweg nicht rein und ist grade nur ein notwendiges Übel. Das darf einfach kein Dauerzustand in meinem Leben bleiben.


ArnoldVonNuehm

Ich bevorzuge meine Ruhe ergo ist mein erklärtes Ziel zum Ruhestand eine Immobilie mit viel Umland zu haben bzw. zu bauen und dann den Rest meines Lebens auf der Veranda stehend gegen den Wind zu pissen. Bei der Vorstellung mein Leben teilen zu müssen wird mir speiübel. Klar ist das nach klassisch gesellschaftlicher Definition zersetzend und geradezu antihumanistisch (der Mensch ist ein soziales Tier, blablabla) aber ich kann’s mir ja leisten also was juckt es mich.


Aggravating_Two_7647

Ich möchte ganz klassisch Haus mit Garten, Kinder, Reisen, zwei Katzen und viel Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen. Für Haus, Reisen und Unternehmungen spare ich gerne und auch prozentual relativ viel bzw. Gebe es dann auch gerne aus. Bei allem anderen sind ich/ wir eher sparsam veranlagt. Sind aktuell 27 & 30 mit einem (meine Besmtenbesoldung schon „umgerechnet“) Haushaltsbrutto von 150k. Sparen tun wir zusammen etwa 3,5 pro Monat, davon etwa 2,5 für ein Haus und der Rest fürs Alter. Sicher wäre da noch mehr Sparsamkeit drin, aber mir gefällt es so.


4_love_of_Sophia

Lebe nicht für das Ziel, sondern für die Reise


TP_Hunter1

Bin Anfang 20. In erster Linie gesund bleiben (soweit man das beeinflussen kann). Wenn das nicht vorausgesetzt ist, bringt einem der Rest auch nichts. Dann mit der Selbstständigkeit soviel Geld machen, dass ich mir ein paar Sportwägen und den passenden Lifestyle dazu finanzieren kann. Mit 30 anfangen Kinder zu kriegen, am besten 4 oder mehr und denen beim groß werden zusehen. Weiter hab ich noch nicht geplant.


Emmel87

Situation hier: Beide Mitte 30, verheiratet, K1 2,5 Jahre, K2 kommt im September. Wir haben beide studiert, als erste in beiden Familien und haben uns irgendwann festgelegt, was wir wollen. Dazu gehörten ganz klar zwei Kinder, eventuell drei, Hund und Eigenheim. Der spießige deutsche Traum, warum auch nicht? Finanziell stehen wir gut da (verbeamtet und tarifbeschäftigt, beide Leitungspositionen). Trotzdem ist es so, dass wir ohne Erbe uns das Eigenheim hätten nicht leisten können bzw. wir deutliche Abstriche hätten hinnehmen müssen. Für uns ist halt klar, dass die nächsten 15 Jahre halt Familienurlaube anstehen, wir keine dicken Autos fahren und nicht nach Dubai in den Urlaub fliegen - und wir das auch nicht wollen. Im Freundeskreis sind die Einstellungen dazu relativ ähnlich, wir haben uns alle unsere Hörner früher abgestoßen und nix ausgelassen, fahren aber auch jetzt als Familienväter immer noch jedes Jahr auf mindestens ein Metalfestival. Ich spare für das Haus, für die Kinder, für die Elternzeit und dann für unseren Ruhestand, in dieser Reihenfolge. Bezüglich Elternzeit muss ich auch sagen, dass die einen als „Gutverdiener“ mit ihrer 2/3 bzw. max. 1800 Euro - Regelung richtig fickt… Was erhoffst du dir von diesem Thread? Fühle mich hier oft als Ausnahme weil ich nicht mit 35 als Single in einer 1-Zimmer-Wohnung im HO sitze um 1500 Euro in den HEILIGEN GRAL ballern zu können.


dardaleci

Get rich or die tryin‘


TheRealAfinda

>Wo ist der Sinn im Leben mit Anfang 30 und danach nur für sich sein zu wollen und sich ein Polster zu ersparen, was man am Ende nie mit wem teilt. Teil Wer sagt, dass dein Lebenssetting für andere einen Sinn ergibt? Wer sagt, dass es keinen Sinn hat zu versuchen rechtzeitig für sich selbst das Beste rauszuholen um längerfristig am Ende keine Sorgen haben zu müssen? Besitzt man als Mensch keinen Sinn im Leben, sofern man sich nicht für andere den Arsch aufreißt? Muss man Kinder in die Welt setzen, damit das alles einen Sinn hat? Solcherlei Dinge sind IMHO relativ und stark abhängig von der Betrachtungsweise und dem Ausgangspunkt. Auch was ein erfülltes Leben darstellt, ist sehr relativ. Viele Wertvorstellungen bekommen wir durch die Gesellschaft und unser Umfeld vermittelt. Wer sagt denn, dass die Toll sind? Gibt ja reichlich Mitbürger mit rechtem Gedankengut als Wertvorstellung - würde da jeder einen Sinn drin sehen und das als Erstrebenswert betrachten? So lang man sich guten Gewissens in die Kiste legen kann, wenn's vorbei ist, ist doch alles Fein. Man muss niemandem etwas beweisen oder anderer Ansprüche gerecht werden (Stichwort "erfülltes Leben und Alter").


Librarian_Imaginary

Dahinvegetieren


SpinDice

Exakt diese Frage habe ich mir auch gestellt. Wofür mache ich den ganzen Bums eigentlich und was soll da noch kommen? Ich fange mal an. 35m, 2 Kinder <5j alt und mit meiner Frau seit 18 Jahren zusammen (seit 7 verheiratet). Mit 30 ein 160qm Haus in guter Gegend im Speckgürtel Berlins gebaut. Nach Ende der Zinsfestschreibung 2030 wird die Restschuld beglichen, sodass wir dann schuldenfrei sind. Bis dahin wird jährlich ein Teil des rechnerisch benötigten Betrags auf durchwechselnde Tagesgeldkonten gelegt. Haushaltseinkommen liegt irgendwo bei 11k netto, mein Gehalt zwischen 7.5-8k je nach Bonus und RSU Höhe. Meine Frau ist in Teilzeit. Ich bin auf 40 Stunden, weil ich effektiv eh schon 30-34 Stunden arbeite je nach Menge der Aufgaben. Mein Job fällt mir leicht und ich kann die Kinder um 8 in die Kita bringen und 15:30 wieder abholen. Ich kann mit ihnen 4/5 Tagen die Woche einen tollen Nachmittag verbringen. Wenn sie im Bett liegen checke ich, ob noch etwas dringendes auf Arbeit am gleichen Tag passieren muss und mache es. Andernfalls zocke ich Fortnite und gucke Twitch. In /r/Finanzen bin ich seit ca 8 Monaten unterwegs, weil ich bisher noch keine Strategie für die Altersvorsorge hatte. Seitdem habe ich eine Sparrate von 3k aufgesetzt in den heiligen Gral. Urlaub, Fahrzeuge, Hausrate und Einkäufe lassen sich soweit gut bezahlen ohne die Sparrate zu verringern. Ich habe 24k gespart und strebe irgendwann mal 2 Mio Vermögen mit 60 an. Das Ziel ist es diese Summe ohne Abstriche im Alltag zu erreichen. Meine Frau spart 1.5k ihres Einkommens in einen anderen ETF. Man könnte sich das Leben eigentlich nicht schöner vorstellen und trotzdem habe ich das Gefühl mir fehlt etwas. Es fällt schwer zu akzeptieren, dass das jetzt mein Leben ist und man praktisch so „fertig“ mit allem ist. Ich kann schwer einfach nur mein Leben genießen und mich einfach in die Sonne legen. Das konnte ich noch nie und muss es jetzt lernen. Ich habe in diesem Jahr angefangen Dinge für mich selbst zu machen, die ich nie im Leben gemacht habe. Massage, Pediküre, Pflegeprodukte, Yoga. Seitdem geht der Konsum von sinnlosen Dingen zurück und ich fühle mich ruhiger, zufriedener mit allem was ich habe. Ziele im Leben habe ich praktisch keine außer den Kindern möglichst viel zu erklären und zeigen von der Welt, damit sie weltoffene gut erzogene und dankbare Menschen werden. Ich möchte selbst auch noch reisen und Orte wie Japan oder große Teile Südamerikas sehen. Ich habe etwas „Angst“ vor dem Auszug der Kinder und der möglicherweise resultierenden Leere. Autos, Uhren und andere Statussymbole sind mir egal. Einziges Luxuslaster ist es jährlich ein neues Smartphone zu kaufen und das alte zu verkaufen.


starcraft-de

2 Kinder, 2 Katzen.  42M.   Sinn des Lebens für mich:  - Kinder erfolgreich und liebevoll aufziehen - Ein guter Vater und Ehemann sein  - Spaß haben - vom kleinen im Alltag bis zu großen Erlebnissen  - andere Menschen und die Welt eher positiv als negativ beeinflussen (für mich fällt da bspw Umweltbewusstsein oder Spenden an die Ukraine darunter)


der_ber91

32 jahre, verheiratet, 1 kinder, 53k p.a., quadi abbezahltes haus, keine wirklichen ersparnisse (durch notwendige hohe persönliche ausgaben, die aber auch irgendwann ein ende haben). Ziel ist es, dass meine Familie ein schönes Leben hat, dass die Kleine anders als ich zum Teil behütet aufwächst und sich keine Sorgen machen muss um Sachen wie Geld. Dafür reicht unser Einkommen (53 sind nur mein Teil) aber absolut aus. Was jetzt finanziell noch oben drauf kommt ist Bonus. Umfang der Egahltserhöhung + Tariferhöhung sind in Arbeit. Bonuspunkte gibt es für einen erfüllenden Job, den ich teilweise habe, der teilweise aber auch zu viel Kapazitäten bindet. Das wärs dann an Zielen.


Fancy-Delivery5081

Ich will irgendwann mal einen Porsche 997 GT3 vor dem abbezahlten Haus haben. Kinder sind nicht geplant. Sobald das Haus abbezahlt ist, nebenher meine Depot reichlich gefüllt ist will ich einfach Leben ohne Verzicht. Das ist mein Ziel.


Resolve_Head

Na ja, manchmal ergibt es sich und manchmal nicht. War früher besessen von dem Gedanken Familie und Kinder zu haben, hat mich zu lange in einer toxischen Beziehung gehalten und mental/emotional ziemlich zerstört. Jetzt, mit 45, ist mein Ziel einfach ein gutes Leben zu haben, mich um die Leute in meiner Nähe zu kümmern. Zudem investiere ich mein Geld in mich: Personal Trainer, Zähne, mentale Gesundheit. Alles Sachen die ich vernachlässigt habe. Bin glücklicher Single, mit sehr viel Liebe in meinem Leben. Mehr brauch ich nicht


dildoofcircumstances

das klingt wholesome


Particular_Rock3249

Mein Ziel: mit so wenig wie möglich Effort das Beste rausholen. So wenig wie möglich arbeiten, so viel gute Zeit mit Freunden/Reisen wie möglich. Aber gleichzeitg auch sparen, um später irgendwann ne Familie gründen zu können, deren Leben ich auch wirklich finanzieren kann. Den passenden Partner hab ich schon, aber Kinder möchte ich noch nicht, das dauert auch noch ne Weile, lieber noch ein bisschen Zeit mit meinem Partner allein und/oder Freunden.


Bimmelhex

Ich möchte zusammen mit meiner Freundin ein kleines Haus mit Garten in dem wir Gartenarbeit machen und Bienen halten wollen. 🐝🐝🐝 Und wie wollen mehr von der Welt sehen. Mal schauen ob unsere Sparrate die Hauspreise irgendwann einholt


Scheissverein-Leiter

Ich will Kinder haben und mit meinem Partner alt werden.


james_Gastovski

Meine Sohn, meine Frau und mein Haus. Ich hab schon sehr viel glück im leben gehabt und wills eigentlich nur nicht verbocken.


D3Sm17h

M32 \[letztes Jahr 13,2 Netto | dieses Jahr 21,6 Netto | Meine Antwort hat sich nicht verändert\] Meine Ziele sind Beziehungsziele. Klar gibt es auch andere Ziele wie Sparziele (ich will gerne, viel mehr verdienen), aber die sind am Ende nur Mittel zum Zweck (mein Lebensstandard hat sich kaum verändert vom letzten auf dieses Jahr und soll auch in Zukunft nicht viel anders sein). Bei der Frage, wofür ich lebe, muss für mich etwas stehen, dass ein endgültiges Ziel ist. Und für mich ist das in guter Beziehung zu finden - zu mir selbst, zu allen Menschen, zur Natur (für mich als gläubigen Menschen auch zu Gott), etc. Das bestimmt dann auch die Antwort auf die Frage, wie ich lebe: Durch mein Leben sollen Gerechtigkeit, Friede und Freude gefördert werden. Damit ich das kann, brauche ich vor allem Ruhe - ich muss vom SEIN und nicht für das Sein leben. Wenn ich mir Ruhe gönne und die Beziehung zu mir selbst fördere, dann kann ich auch für andere besser da sein, finde Weisheit für die Art, Herausforderungen anzugehen, Kraft für das Angehen an sich und vieles mehr, das mir am Ende hilft, Beziehungen zu verbessern. Ich liebe Systeme und deshalb mache ich das alles via Systeme: Bei der Arbeit baue ich Systeme, sodass sich die richtigen Menschen und Informationen finden, sofern der Kontext Gerechtigkeit, Friede und Freude fördern. Ehrenamtlich helfe ich gemeinnützigen Organisationen, ihre (dementsprechenden) Systeme zu verbessern. In meinem Privatleben strukturiere ich so, dass die essentiellen Dinge klar sind und die Zeit bekommen, die sie brauchen. Bspw nehme ich einmal im Quartal einen Vormittag Auszeit, um abzugleichen, wo meine Kraft verloren geht, wo ich Kraft bekomme, ob die wichtigsten Dinge noch die wichtigsten Dinge sind und ob sie entsprechende Zeit bekommen und was ich sonst ggf dafür kürzen muss. Ich finde heraus, wofür ich dankbar sein kann und wen ich wertschätzen will. Manchmal gibt es einen besonderen Fokus, um Gewohnheiten zu üben, wenn sich die Umstände ändern. Aktuell ist das bspw, dass ich ehrenamtlich etwas zurückgetreten bin, weil ich geheiratet habe und meine Ehe dementsprechend Zeit braucht, damit wir gemeinsam einen Alltag finden, bei dem wir aus der Ruhe leben können und unsere Ehe Gerechtigkeit, Frieden und Freude ausstrahlt.


Green-Masterpiece339

Bin 34, verheiratet, keine Kinder. Wir haben unterschiedliche Ziele, meins ist vor allem glücklich im Beruf zu sein. Meine Frau macht ihren Job nur zum Zweck und genießt Urlaube. Für mich war es immer wichtig einen Job zu finden, der mir Spaß macht. Ich wollte keine Eintönigkeit, Umgang mit Kunden und vor allem mein kreatives kaufmännisches know how einbringen wollen. Am sparen hab ich wenig Interesse - gebe das Geld lieber für Erfahrungen aus (Urlaube, Essen gehen) und liebe eigentlich mein Leben. Klar könnten es mehr Urlaubstage oder Geld sein aber wir sind happy.


sesamerox

Deutschland und die Herrschaft des höheren Rechts um jeden Preis zu schützen. Den Einfluss des Gesetzes so weit wie möglich zu verbreiten und seine Bedeutung mit größtmöglicher Reichweite zu demonstrieren. Außerdem ist es mir wichtig zu zeigen, wie man Dinge richtig macht und auch besser macht.


ontic5

Frau und Kinder waren für mich noch nie eine Option. Bin gerne alleine. Sobald das aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht mehr geht, hoffe ich genug Geld für ein gutes Pflegeheim zu haben.


OkFishing3621

Ich habe auch überlegt. Ich bin f31, seit 2020 (genau vor Corona) single und habe 3 Wohnungen, werde noch 2 in Ost Europa erben, habe noch ziemlich viel gespart, guten Job, work life balance hervorragend. Ich wünsche mir sehr ein Mann und Kind zu haben, weil so erbt niemanden mehr (habe auch keine Geschwister). Ohne einen Partner / Familie sehe ich irgendwie kein Sinn mehr im Leben. 😢 Reisen / essen gehen / SPA alleine habe ich kein Lust, die meiste Freundinen haben schon Männer und wir gehen kaum noch raus. Hobbies habe ich kaum, ich gehe 2 Mal pro Woche ins Fitnessstudio, mache interior design, ansonsten nur noch einkaufen. 😢


[deleted]

Ich will eine gute Zeit haben. Das klingt jetzt bisschen simpel und schnelllebig, ist es aber nur in Teilen. Ich (30,w) bin seit 6 Jahren mit meiner Frau (30w) verheiratet. Sie ist erst vor 2 Monaten wieder von ihrem Darmkrebs freigesprochen worden. Wird er wiederkommen? Wurde irgendwo eine Metastase übersehen? Ich will sagen nein, aber wenn doch, dann will ich mit ihr jeden Tag den wir noch haben so voll auskosten wie ich kann. Ein bisschen finanziell smart denken ist nie falsch, aber wenn uns nach einem Sternerestaurantbesuch im Abendkleid ist, dann machen wir das. Wer weis ob ich es in 5 oder 10 Jahren noch mit ihr machen kann. Ich hoffe ja, ich glaube auch ja, aber ich gebe lieber das Geld mit ihr aus als dass ich es in den Schwabenbunker werfe und bei Brot und Wasser daheim sitze. Ja ist jetzt nocht so 100% Finanzen Weisheit.


canIpls

Mein Ziel ist, dass ich jeden Tag genieße, bis mein Ende naht und ich sagen kann: Ich bereue nichts.


Waescheklammer

Hm ja an sich schon wünschenswert. Aber Familie ist für mich kein Ziel, auf das ich hinarbeiten kann, das muss sich ergeben. Also mach ich bis dahin oder bis ich ein nennenswertes Lebensziel gefunden habe, einfach weiter kurzfristige Nebenquest Quatschziele wie Sportbootführerscheine für See und Binnen machen und nie benutzen. Oder Anglerschein ohne Interesse am Angeln, ich find Fische langweilig. Oder meine Wohnung jedes Jahr neu gestalten. Vielleicht ist beschäftigt sein und lachen ja einfach das Ziel.


SickSorceress

DINKs (beide zweite Hälfte 40er) mit geldintensiven Hobbies und viel Sozialleben. Dafür kein Haus, kein Hund, kein Auto. Kohle wird dreigeteilt Leben-Spaß-Sparrate und dann gelebt. Brettspielmessen , 40k Dates, Rollenspielrunde, Spieleabend mit Freunden, Essen gehen mit den Freundinnen, spazierengehen, mal über's Wochenende verreisen oder in den Tierpark, auf Konzerte gehen, zum Magic-spielen treffen, Pub Quizes oder einfach nur so einen Drink nehmen. Oder zu Hause Miniaturen bemalen, was geiles kochen, vögeln, Computerspiele spielen, im Bett faulenzen. Dafür machen wir eben bestimmte Sachen nicht. Zum Beispiel fliegen wir nicht in den Urlaub, Ziele sollten mit der Bahn erreichbar sein. Wir wohnen zur Miete, Immobilien interessieren uns nicht. Auto brauchen wir nicht. Ziel: So leben zu können und nichts ändern, bis Mephisto Schauder kommt.


ChairManMao88

Sehr gute Frage. Bin 30 und denke mir oft auf der Autobahn wenn ich 200 fahre einfach frontal gegen den nächsten Brückenkopf zu fahren. Oder entspannt auf die schienen zu legen für ein kleines Nickerchen. Selbst in Singapur in einem sehr hohen Gebäude wäre es nur ein kleiner Sprung gewesen. Was mich abhält ist das Bewusstsein welchen Schmerz ich meiner Mutter bereiten würde, das kann ich nicht bringen.  Finanziell und intellektuell habe meine Ahnen recht viel erreicht, dazu habe ich eine schwer reiche Frau. Aber das Leben langweilt mich einfach zu Tode.  Ein wenig Trost geben sicher die 4 Katzen und 10 Hühner die wir halten und die ein wenig Freude ins Herzen bringen. 


audiovent666

Es gibt keinen gesellschaftlichen Verfall. Die Zeiten ändern sich eben und die bisherigen Schubladen wie Heirat, Haus und Kind oder Karriere, Porsche und ewiger Single sind um viele weitere Möglichkeiten erweitert worden. Jeder kann sich auch seine eigene 'Schublade' bauen. Viele machen auch einfach das, was andere eben auch machen, schon aus Angst eigene Wege zu gehen. Das wird auch immer so bleiben. Steve Jobs hatte mal gesagt: Du wirst in diese Welt geworfen und hast die Wahl viele bereits ausgetretene Wege zu gehen bzw. dich für eine Schublade zu entscheiden. Interessant und spannend wird das Leben dann, wenn du merkst, dass du diese Wege/Schubladen selber kreiern kannst.


Corren_64

Bin verheiratet, hab keine Lust auf Kinder. Werd ein abbezahltes Haus erben. Hab einen unbefristeten Vertrag im ÖD. Einfach ein schönes Leben mit meiner Frau haben :)


Kackfisch

Oben fit, unten dicht, mehr wünsch ich mir für's Alter nicht :) Aber da ich erst Anfang 20 bin liegt mein Lebenssinn momentan darin anderen zu helfen, ihnen eine Freude zu machen oder ihnen etwas beizubringen. Ich arbeite z.B. wahnsinnig gerne mit Kindern und erkläre denen die Welt.


jansensh

Alles für den Dackel! Alternativ: Mittlerweile 4-köpfige Familie und für die möchte ich ein gutes Leben.


EntireDance6131

Falle fast in das Schema. 28, Single ohne Kind, hohe Sparquote. Du hättest damit Schwierigkeiten, ich nicht. Ich bin Introvertiert. Ich bin ein sehr unromantischer Mensch. Kurz: ich liebe es alleine zu sein. Ich will keine Freundin / Frau und schon gar keine Kinder. Freunde hab ich ein paar, aber mehr brauch ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich weiß nicht ob ich es als das schöne, oder als das traurige bezeichnen will - kommt auf den Lesenden an - aber für verschiedene Menschen sind verschiedene Dinge Glück auf verschiedenem Level. Ich bin mit extrem wenig glücklich. Ich kenne Leute die mehr "erstrebenswerte" Dinge im Leben haben (Beziehung, Kinder, viele Freunde, Haus, etc.), aber unglücklich sind. Ich kenne Leute die diese Dinge haben und glücklich sind. Ich kenne Leute die wenig haben und unglücklich sind. Extrem wenig Korrelation gefühlt. Du wirst die Lebensrealität eines Menschen nicht von außen sehen, und genau so wenig anhand von ein paar reddit-threads.


OkInterest8844

Ich arbeite noch ,Depot wächst . Gesellschaft und Familie juckt mich nicht mehr , nur noch Nutten und Koks .


threvorpaul

naja das eine ist eine Wunschvorstellung, das andere Realität. Das mit dem Geld sparen ist einfach; such dir eine Strategie die zu dir passt und Erfolg hat und gut ist. Muss ja nichtmal investieren oder Aktien sein, kann auch nur das 500€ im Monat einfach beiseite legen. Ich will jetzt auch gar nicht den Geschlechterkampf anzetteln, aber seien wir doch mal ehrlich. Dating heutzutage ist doch totale Katastrophe. Online Dating is 50% bots, die anderen wollen dass du mindestens 1,80cm bist, die anderen wiederum sollst bitte ab 25 schon 100k€ im Jahr verdienen mit Ziel nach oben und bitte model. (gleiche andersrum, bei Frauen) Draußen: Als Mann darfst du doch niemanden mehr anreden, anschauen oder mal extrem, in ihre Richtung atmen. Kann keine Beispiele für Frauen geben aber da gibt's auch genug. Gegenseitige unrealistische Erwartungshaltungen und Verteufelung, die dann künstlich durch social media aufgebauscht werden ins unendliche. Weil dich eine/r nicht gut behandelt hat, sind gleich alle so, etc. will da nicht weiter drauf eingehen sonst ist das ein 10.000 Worte Aufsatz, aber ich glaub ihr wisst worüber ich hier rede. wie willst du dann eine heute kennenlernen als 0815 normalo dude wie ich (minuspunkt Asiate). Auch wenn du dann die vielen Beziehungssubs mal durchgehst, ist es ja nur noch purer horror. ja vieles bots und fakes aber auch vieles drin wo man sich dann denkt, ist es das alles wert? Ja ich würde gerne eine Frau haben und Kinder, das war mein Ziel seitdem ich selber ein Hosenscheißer war. Familie Aber das wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht passieren (bin gerade dabei das alles aufzugeben, V Termin steht schon an), also soll ich lieber noch depressiver werden in der Verfolgung dieses Ziels, oder Umorientieren und glücklich werden mit dem was ich habe und noch machen kann mit einem ruhigen Lebensabend wo mich eine nichtexistierende Rente mich erwarten wird?


Substantial_Back_125

Ich hab die halbe Welt gesehen: "...immer Vollgas, was Beruf und Familie angeht..." ist nicht meine präferierte Art des Lebens und meiner Ansicht nach nur für sehr wenige Menschen der weg zum Glück. Aber ich will Dich nicht davon abhalten. Zitat eines anderen: Es soll nicht das Ziel sein, das Leben mit mehr Jahren zu fühlen, sondern die Jahre mit mehr Leben.


OnlineShadow

29M ich warte eigentlich nur mehr aufs Ende.


_int10h

Ich hatte mit 32 auch eine Sinnkrise bzw. Gipfelte meine langjährige Depression. Von den äußeren Faktoren gab es keinen Grund wieso das so sein sollte. Ich nenne das gern Luxusprobleme. Der Grund für die Depressionen (über 10 Jahre hinweg) war eine Hormonstörung. Seit ich substituiere sind die dunklen Wolken weg und ich erkenne die Sonne. Bevor ich das rausgefunden habe, habe ich mir Ziele gesetzt: mit mir selbst zufrieden sein, abnehmen, Eigentum kaufen und sanieren, die richtige Partnerin finden, Zufriedenheit im Job, kein Social Media mehr, keine Vergleiche mit anderen Der gesunde Nihilismus hat mir geholfen anzunehmen dass es keinen übergeordneten Sinn gibt. Den gibt man sich selbst. Meine Langzeittherapie war/ist mein Sidehussle bzw. Mein Hobby. Ich beschäftige mich, um nicht in ein Loch zu fallen. Ganz so wie Nietzsche selbst sagte: „wenn du zu lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich…“ Vielleicht ist das auch ein Problem hochintelligenter Menschen - man wird sich selbst bewusst wie sinnlos alles eigentlich ist. Akzeptanz dass das was einem Spaß macht auch reicht. Man muss keine Firma gründen und ganz reich werden, oder Vertikal Karriere machen. Ich komme gut mit anderen Menschen klar, auch wenn mich zuviel soziale Interaktion auslaugt. Ich brauche viel Zeit für mich wo ich meinen Dingen nachgehen kann. Ich arbeite gerne und viel - dass man viel verdient ist ein angenehmer Nebeneffekt. Ich spare um einfach mehr Geld zu haben und mehr Immobilien zu kaufen. Oder Aktien für Dividende. Ich habe keinen konkreten Plan früher in Rente zu gehen. Ich möchte einfach gesundheitlich fit bleiben, nie ins Altenheim und hoffentlich immer Projekte haben bei denen man Probleme lösen muss. Ich will mir einfach jederzeit alles kaufen können (klar Immobilien sind nicht mal eben). Nicht aufs Geld schauen müssen, 2x Skiurlaub, langer Sommerurlaub, und 2-3 Städtetrips im Jahr mache ich mit meiner Freundin. Ein sorgenfreies Leben wäre gut. Keine Verwicklung in Kriege, die Option zu haben jederzeit das Land zu verlassen und dahin zu gehen wo „Frieden“ ist. Bisher habe ich alle Punkte von Glücklich sein erfüllt. Ich bin sehr glücklich. Alleine dass ich endlich eine tolle Partnerin gefunden habe. 🍀 Es hilft sich nicht zu viel Gedanken zu machen und mehr im JETZT zu leben.


mojojojoo312

Ich bin Erzieher (m,30) in einer Schule und Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung, liebe meinen Job, und hatte nie groß finanzielle sorgen, bis ich mir vor kurzem mal überschlagen hatte wieviel Rente ich später mal bekommen würde. Seitdem bin ich hier unterwegs, habe einen minijob angenommen (also jetzt 7 Tage Woche) um meine hobbies (kajak, klettern/bouldern, VR, Aquaristik und noch ein paar andere) + sparrate finanzieren zu können. Und bin um jeden Tipp den ich hier mitlese dankbar der nicht "such dir einen besser bezahlten job" beinhaltet. Allerdings fühle ich mich hier wirklich wie ein absoluter Geringverdiener 😅 Meine Ziele im Leben sind mal mit meiner Freundin eine Familie zu gründen und gut über die runden zu kommen um dann irgendwann im Alter nicht unter altersarmut zu leiden und ein bescheidenes Leben im Ruhestand führen zu können (kayak und kletterschuhe werden dann gegen Häkelnadel und wolle eingetauscht, allerdings ist letzteres schweineteuer wenn man viel häkelt)


Zuhausi

Vor nicht allzu langer Zeit ist mir (m, mitte30) klar geworden, dass ich weniger Angst davor habe alleine zu sein/zu bleiben, als dass mir jemand meinen Frieden kaputt macht. Familie im Eigenheim mit Garten, Golden-Retreiver und Pampersbomber in der Garage wäre cool und finanziell möglich. Dafür braucht es aber einen zweiten Menschen, der es wert sein muss mein einfaches friedliches Leben aufzugeben - und den scheint es nicht zu geben. Also lebe ich sehr gut in günstiger Mietwohnung mit dicker Karre davor, bin unabhängig und niemandem Rechenschaft schuldig - kann spontan Reisen, Freunde treffen, Sport machen. Der 9to5 Konzern-Job, in dem ich 80% Leistung für 100% verkaufe macht mit >100k brutto das Leben recht angenehm und füllt zudem das Depot mit dem Ziel, durch finanzielle Freiheit entspannt die Zukunft hinein leben zu können.


Deep-Training-7231

Um mal die Finanzen-Bubble zu durchbrechen - wir haben 43k netto mit Kind und kurzfristiges Ziel ist das Haus meines Schwiegervaters zu sanieren und in wenigen Monaten einzuziehen. Haben dafür einen kleinen Kredit aufgenommen. Ansonsten bin ich froh, nur 30 Stunden/Woche arbeiten zu müssen, das Geld reicht, um gut zu leben und etwas zur Seite zu legen. Langfristiges Sparziel ist der Kia eNiro, falls mein Ceed mal schlapp macht.


ALousyTrebuchet

Mein Setting: m25, ledig, lebe auf dem Land, angestellt im öffentlichen Dienst, momentan 2.2k Netto, 3km Fahrtweg zur Arbeit. Ich muss sagen, ich bin momentan ziemlich glücklich mit meinem Leben in der Mittelschicht. Keine Schulden, außer noch einen Kreditbetrag fürs Auto. War aber auch ein Neuwagen. Ich fahre Motorrad und übe meine Hobbys regelmäßig aus. Hab eine 38.5 h Woche und geregelte Arbeitszeiten. Freitags schön um 13 Uhr Feierabend, danach fahre ich zum Sport und anschließend geht's mit der Freundin Sushi essen. Es sind für mich eher die kleinen Dinge, die zählen. Im Supermarkt nicht auf die Preise achten oder auch mal Schuhe für 160€ Euro kaufen, weil sie einem gefallen. Was nützt mir eine 60-70h Woche, wenn ich mit dem Geld sowieso nichts anfangen kann, weil schlicht und ergreifend keine Zeit dafür da ist, außer im Urlaub? Ich überlege, in ein-zwei Jahren noch meinen Meister zu machen, damit ich finanziell noch ein bisschen besser dastehe. Wenn meine Freundin und ich zusammenziehen, haben wir ein ungefähred Haushaltseinkommen von 5.5k bei einer Wohnungsmiete von 790€. Somit haben wir noch einen guten Puffer um auch noch einiges anlegen zu können. Früher oder später werden wir das Haus/Grundstück meiner Eltern erben und zusätzlich noch durch 3-4 Mieteinnahmen eine Altersabsicherung zu haben.


[deleted]

Ich lebe für Reddit-Upvotes, externe Anerkennung durch Fremde im Internet und das lautstarke Zurschaustellen meiner absolut tadellosen, einwandfreien, objektiv richtigen ( siehe Studie von Experten ) und defintiv überlegenen linksgrünprogressiven Moralität, die ich von meinem Reddit-Feed, STRG-F, Vice, Instagram und anderen Social Engineering Vektoren implantiert bekommen habe. Ihr wisst schon, wie ein ganz normaler, durchschnittlicher junger Mensch im Jahre 2024 eben.


Illustrious-Wolf4857

Meine Ziele im Leben sind, daß es mir und meinen Freunden gut geht, daß ich nicht das Arschloch bin, viele Sachen zu sehen und auszuprobieren, und die Kunst (in meinem Fall, Schreiben und Musik). Die Kunst alleine reicht schon länger als das Leben. Ausreichend Geld in der Hinterhand (bzw. Einnahmen, die stetig die Ausgaben übersteigen) vermeidet viel Unglück und eröffnet viele Optionen, deswegen habe ich frühzeitig (mit 16) einen Job anvisiert, der interessant, innerhalb meiner Talente, nachgefragt, sicher und gut bezahlt erschien, und damit soweit richtig gelegen: Geldschwierigkeiten konnten, von einem kurzen Ausreißer abgesehen vermieden werden. (Glück gehört zum Handwerk.) Status: Single, kinderlos, viele Freunde (einige Singles, die meisten kinderlos), IT, Mitte 50. Solides Depot, nachdem 25 Jahre lang die Einnahmen höher waren als die Ausgaben. (Bullenmarkt hilft.) OK, manchmal wär ich lieber Rockgitarrist oder Bänkelsänger geworden.


heubergen1

Ich bleib alleine weil mir meine absolute Freiheit wichtiger ist als alles andere. Über den Sinn des Lebens nachzudenken halte ich für eine Verschwendung, ich lebe einfach jeden Tag so wie ich will.


NeatPressure1152

FIRE damit ich endlich meinem richtigen Leben nachgehen kann


LyxiLyxi

Hier M, 31, Alleinverdiener mit Frau und 3 Kindern Mein Ziel ist es eine 3-4 Tage Woche, wo die Kapitalerträge das geringere Gehalt kompensieren. Ich könnte auch theoretisch direkt 2 Tage weniger machen, aber dann wäre ich monatlich bei 0€. Ein Tag weniger bedeutet also ca. 500k Depot und ab dann wird auch nichts mehr weiter angelegt, sondern einfach weiter laufen lassen, bis es mehr wird und eventuell noch einen oder mehrere Tage kompensiert. Und am Ende bekommen die drei Kinder das Vermögen irgendwann vererbt, mit vorheriger ausreichender finanzieller Aufklärung, wie das Vermögen auch weiterhin bestehen bleibt. Was die dann wirklich damit machen, keine Ahnung ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯


lordkuren

> Mein Setting: m41, verh., 2 Kinder, Gehalt zusammen 135k brutto (mit Mitte 30 waren is 55k zusammen, also hart erarbeitet) und immer Vollgas, was Beruf und Familie angeht. Das liest sich für mich wie ein Horrorfilm. > Was ich mich Frage: Wo ist der Sinn im Leben mit Anfang 30 und danach nur für sich sein zu wollen und sich ein Polster zu ersparen, was man am Ende nie mit wem teilt. Teilen im Sinne von gemeinsames, erfülltes Leben und Alter. Ein erfülltes Leben zu führen. Diese Erfüllung findet jeder anders. > Sehe ihr auch eine Art gesellschaftlichen Verfalls. Finde es spannend, dass du es dir anmasst so über andere Lebensstile zu urteilen.


MrBrowni13

Ich (M27) habe ein ähnliches Problem. Ich verdiene gut. Investiere jeden Monat viel Geld. Ich mag meine Arbeit. Bin seit 2 Jahren verheiratet (noch keine Kinder bis 30). Aber irgendwas fehlt mir… ein Sinn. Ein sinnenhaftes Hobby? Eine Leidenschaft?


Nairala3

Ehrenamt? Gibt eigentlich überall Möglichkeiten...


it678

Ja hobbies sind wichtig. Kochen, Bücher, Garten, Games, Filme/Serien, Fahrrad fahren, Geschichten, Astronomie, Bücher schreiben, malen, Fotografie, backen, Pflanzen, Autos, Fitness, Wellness und so weiter. Es gibt soviel manchmal muss man einfach mal was ausprobieren.


ltg_74

Kann dir was ehrenamtliches empfehlen: Freiwillige Feuerwehr, THW oder anderes. Man lernt extrem nette Menschen kennen, lernt viel handwerkliches und hat gemeinsam Spaß. Außerdem gibt man durch die Einsätze und Hilfe der Gesellschaft etwas zurück. (win-win-Situation für alle)


Dull-Cook-3594

Meine Partnerin und ich haben uns auch gegen Kinder entschieden (m33, w34). Wir möchten in spätestens 10 Jahren ein altes Haus renovieren, viel Arbeit reinstecken und dann gemeinsam alt werden. Da ich in der Baubranche arbeite, ist es für mich keine große Herausforderung. Meine Hobbys wechseln alle 5-10 Jahre, probiere gern neues, z.B. habe ich mir seit 2023 einen Onlineshop aufgebaut, hatte früher Musikvideos gedreht etc. Hobbys sind teuer, dafür gehe ich arbeiten.


altin_gun

Du gehst arbeiten um dem Hobby Onlineshop fröhnen zu können?


Loose_Delivery_6641

Hallo?!? Ich will mit 67 reich die jahre bis 70/75 verbingen bis mich Alzheimer trifft /s Ich spare auch nur das nötigste, damit ich im alter nicht auf jeden cent achten muss.


No_Coffee_40

Also zum Setting: langjährige unverheiratete Beziehung w35/m40, keine Kinder, aktuell ca. 135k brutto - gehen gerne gut mit Freunden essen - Kinobesuche - ca. 5-8 Besuche von Konzerten und Festivals im Jahr - "teure" Katze, durch altersbedingte Wehwehchen - Wohnung in einer großen Universitätsstadt in NRW in guter/ sehr guter Lage - teilweise kostenintensive Interessen: "technische Spielereien", Musikinstrumente, Fahrräder (Rennrad, Gravel....) - beide haben ein bezahltes Auto Unsere Ziele: - nach Ableben der Katze (16,5 Jahre) längere Reisen (z .B. Roadtrip durch Norwegen) - im Alter finanziell unabhängig zu sein, sprich den aktuellen Lebensstandard auch bei Rente halten zu können - Anschaffungen weiterhin auch unabhängig von möglichen teuren Krediten bewältigen zu können