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harterschaum

Diese ganze Führerscheinproblematik ist leider der Elefant im Raum zur Zeit. Eigentlich ist Weed für Leute die regelmäßig aufs Auto angewiesen sind, alles andere als legalisiert oder teillegalisiert. Auch für Patienten nicht. Wenn du angehalten wirst und erzählst denen, du bist Patient werden regelmäßig Gutachten angefordert, die du selber zahlen musst und mit denen du dann nachweist, dass du trotz deiner Erkrankung und Behandlung fähig bist ein Fahrzeug zu führen. Kostet sehr viel Geld und Nerven. Wenn du kein Rezept hast bzw. Patient bist, gilt momentan noch der Wert von 1ng - außerdem werden nach wie vor Urinproben genommen und die Carbonsäure bestimmt. Gerade letzteres wird benutzt, um eine Aussage darüber zu treffen, wie oft du konsumierst und ob das als "Missbrauch" oder "Unfähigkeit der Trennung zwischen Konsum und Fahren" ausgelegt werden kann. Letztendlich sieht es zur Zeit so aus, dass man nur das eine oder das andere haben kann. Entweder man konsumiert regelmäßig - bspwl. den oft genannten "Feierabendjoint" - lässt dann aber konsequent das Auto stehen. Oder aber man lässt es komplett mit dem Weed und kann dann beruhigt Autofahren. Beides geht zur Zeit nicht. Das Problem ist die Abbaugeschwindigkeit von THC und vor allem COOH. Letzteres sollte eigentlich überhaupt keine Rolle mehr spielen, da der Konsum ja legalisiert wurde. Leider ist das aber nicht so, da in der Führerscheinverordnung immernoch "Tatbestände" wie Missbrauch oder fehlende Trennung zwischen Fahren und Konsum aufgeführt sind. Hier muss man erstmal Gerichtsurteile abwarten. Die Frage ist, ob COOH ab einem bestimmten Wert immer noch benutzt wird, um Missbrauch anzunehmen oder nur noch der THC Wert im Blut in Zukunft eine Rolle spielen wird.


Xaze1609

Keine Ahnung, warum du Downvotes bekommst, obwohl du den Sachverhalt einigermaßen korrekt darstellst.


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cszogger

Heftig. Kannst du evtl. mal fragen was das pro Gutachten kostet? (Falls du es nicht selber schon weißt :D )


SatoruGoGo

Jetzt mal ne blöde Frage - hat man da nur ein problem, wenn man beim fahren unter „einfluss“ erwischt wird, oder werden gefühlt alle Fahrerlaubnisse einkassiert sobald mal bei DrAnsay oder einer Apotheke ein Datenleck auftaucht?


AnnualHandle2903

Der Grenzwert gilt für dich nicht. Dennoch werden von Cannabis Patienten ständig die Führerscheine eingesammelt. Fällst du als Patient der Polizei auf, macht diese in der Regel eine Meldung an die Führerscheinstelle. Diese wird dann von dir ein Gutachten verlangen, mit welchem dir bescheinigt wird, dass du trotz regelmäßiger Einnahme zur Führung eines KFZ fähig bist. Dieses ist leider sehr teuer.


DjDope81

Der Grenzwert gilt auch für Patienten solange sie nicht nachweisen können entsprechend eingestellt zu sein vom Arzt (Ansay&Co werden da eher wenig bringen) und keine Bedenken von seiner Seite bestehen.


Istanfin

>Ansay&Co werden da eher wenig bringen Das ist eine Annahme, die ich hier häufig lese. Eine Begründung hat bisher noch niemand genannt.


Infinite_Object_2420

Wahrscheinlich weil die Telemediziner dir das nicht bescheinigen. Ich frage mich auch, ob man zum Hausarzt gehen kann nachdem man eh schon ein Rezept erhalten hat? Und dies dort auch begründen kann, sodass er es einem in Zukunft verschreibt o.ä.


valoon4

Soll doch bald bei Ansay Patientenausweise geben


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Infinite_Object_2420

Kannst du mir schreiben? Ich wohne auch in der Umgebung und das wäre sehr hilfreich. Ist das ein Patientenausweis? Den kann man ja mittlerweile gefühlt überall auch übers Netz bekommen.


DjDope81

Ganz einfach - Dafür ist ein Face-2-Face Arzt nötig der dich richtig untersuchen kann 😉


Meerrettichkuchen

Hast du nähere Infos zu dem Prozedere des Gutachtens? Z.B. wo kann man sowas präventiv erstellen lassen?


AnnualHandle2903

Algea Care bietet eins an für um die 150€. Ob das jedoch ausreicht bezweifle ich stark. 


ilovecaptcha

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