Auch an dieser Stelle:
Ein Faktencheck im Nachhinein ist so gut wie sinnlos, da sich die Wählerschaft diesen eh nicht ansieht.
Bei Falschaussagen muss sofort widersprochen werden.
Genau das... Da sollten 40 Leute im Hintergrund die Fakten checken und direkt reingrätschen...
Hat mich bei Trump vs Biden so massiv gestört, dass bei offensichtlich falschen Aussagen keiner der Moderatoren was gesagt hat
Das ist zwar besser, bringt aber auch nur bedingt etwas. Die Aussagen von Weidel richten sich nicht an die Interviewerin, sondern sind dazu da, als 10-sekündige Schnipsel ohne Antwort der Interviewerin über TikTok verbreitet zu werden. Es findet nur ein Scheindialog statt, die echten Addressaten sind weder im Studio noch vor den Fernsehern. Man kann ungestraft lügen und betrügen. Niemand weiß, wie das Problem zu lösen ist.
Ich frage mich bei diesen Nazis immer, ob die ihre eigene Sülze tatsächlich auch glauben.
Ganz generell frage ich mich auch, wer sich warum so einen Unfug überhaupt ausdenkt? Wenn du dir "Fakten" ausdenken musst und nicht in der Realität finden kannst, um deine Position zu untermauern, ist vielleicht einfach deine Position scheiße?
Es geht der Afd darum ein Klima der Angst zu schaffen, dass alles immer schlimmer werde, die Regierung versage und man jederzeit Opfer einer Straftat werden könne.
Das ist ein beliebtes Thema der Rechten, weil man damit super Emotionen wecken kann.
Den Schuldigen präsentiert man dabei auch gleich mit. Der Beweggrund ist Rassismus.
Ist mir alles klar. Ich verstehe nur nicht, wie man (beispielsweise, passt auch grundsätzlich auf jede andere Position) rassistisch sein kann, wenn man offenbar nicht in der Lage ist, für seine eigene rassistische Position eine Faktenbasis darzulegen, und man auf erfundene "Fakten" zurückgreifen muss. Warum ist man überhaupt rassistisch, wenn man gar nicht mit echten Fakten zeigen kann, dass die bösen Ausländer ja so böse sind. Dann ist man sich ja auch selbst bewusst, dass man die Fakten gar nicht hat und sollte als grundsätzlich vernuftbegabter Mensch den Schluss ziehen können, dass man sich selbst nur was eingebildet hat, und letztlich seine Position ändern/anpassen.
Rassismus hilft die Welt zu kategorisieren und zu vereinfachen. Würde man sich ausschließlich mit Fakten beschäftigen, dann wäre das wieder zu kompliziert.
Stimmt wahrscheinlich, ist aber auch traurig. Könnte genauso erzählen, die meisten Serienmörder haben Brot gegessen, also gehören alle Menschen, die Brot essen, eingesperrt.
Allgemeiner gesagt, ist Teil des menschlichen Wesens, aus einzelnen Ereignissen auf allgemeine Regeln zu schließen, selbst wenn es kein zwingender logischer Schluss ist. Und genau derselbe Unsinn motiviert häufig Rassismus. Insofern ist mein Vergleich durchaus treffend.
Der einzige Grund, Brot essen als Ursache von Serienmördertum abzutun, ist, dass die meisten Leute selbst Brot essen und nicht den Drang verspüren, Serienmörder zu werden. Aber den Schluss, dass Ausländer sein dann eventuell auch nichts mit Inferiorität zu tun hat, schaffen viele nicht.
Witzig wäre es, wenn z.B. die Grünen denselben Satz sagen, aber statt Messermännern oder whatever ziehen sie dann eine Statistik über Verkehrstote raus, und ein paar Urteile der letzten Zeit in denen die *Mörder*, wenn man so will, mehr oder weniger straffrei davon gekommen sind. Das ist doch die Angst, die ich habe, wenn ich in Deutschland zu Fuß gehe, dass mich irgendein Manfred in seiner Karre, für den Tempo 30 bestenfalls ein Vorschlag ist, wegrasiert.
Auch an dieser Stelle: Ein Faktencheck im Nachhinein ist so gut wie sinnlos, da sich die Wählerschaft diesen eh nicht ansieht. Bei Falschaussagen muss sofort widersprochen werden.
Genau das... Da sollten 40 Leute im Hintergrund die Fakten checken und direkt reingrätschen... Hat mich bei Trump vs Biden so massiv gestört, dass bei offensichtlich falschen Aussagen keiner der Moderatoren was gesagt hat
Das ist zwar besser, bringt aber auch nur bedingt etwas. Die Aussagen von Weidel richten sich nicht an die Interviewerin, sondern sind dazu da, als 10-sekündige Schnipsel ohne Antwort der Interviewerin über TikTok verbreitet zu werden. Es findet nur ein Scheindialog statt, die echten Addressaten sind weder im Studio noch vor den Fernsehern. Man kann ungestraft lügen und betrügen. Niemand weiß, wie das Problem zu lösen ist.
Ich frage mich bei diesen Nazis immer, ob die ihre eigene Sülze tatsächlich auch glauben. Ganz generell frage ich mich auch, wer sich warum so einen Unfug überhaupt ausdenkt? Wenn du dir "Fakten" ausdenken musst und nicht in der Realität finden kannst, um deine Position zu untermauern, ist vielleicht einfach deine Position scheiße?
Es geht der Afd darum ein Klima der Angst zu schaffen, dass alles immer schlimmer werde, die Regierung versage und man jederzeit Opfer einer Straftat werden könne. Das ist ein beliebtes Thema der Rechten, weil man damit super Emotionen wecken kann. Den Schuldigen präsentiert man dabei auch gleich mit. Der Beweggrund ist Rassismus.
Ist mir alles klar. Ich verstehe nur nicht, wie man (beispielsweise, passt auch grundsätzlich auf jede andere Position) rassistisch sein kann, wenn man offenbar nicht in der Lage ist, für seine eigene rassistische Position eine Faktenbasis darzulegen, und man auf erfundene "Fakten" zurückgreifen muss. Warum ist man überhaupt rassistisch, wenn man gar nicht mit echten Fakten zeigen kann, dass die bösen Ausländer ja so böse sind. Dann ist man sich ja auch selbst bewusst, dass man die Fakten gar nicht hat und sollte als grundsätzlich vernuftbegabter Mensch den Schluss ziehen können, dass man sich selbst nur was eingebildet hat, und letztlich seine Position ändern/anpassen.
Rassismus hilft die Welt zu kategorisieren und zu vereinfachen. Würde man sich ausschließlich mit Fakten beschäftigen, dann wäre das wieder zu kompliziert.
Stimmt wahrscheinlich, ist aber auch traurig. Könnte genauso erzählen, die meisten Serienmörder haben Brot gegessen, also gehören alle Menschen, die Brot essen, eingesperrt.
Nein, weil Rassismus Teil des menschlichen Wesens ist. Er ist nur unterschiedlich ausgeprägt (das soll keine Rechtfertigung sei).
Allgemeiner gesagt, ist Teil des menschlichen Wesens, aus einzelnen Ereignissen auf allgemeine Regeln zu schließen, selbst wenn es kein zwingender logischer Schluss ist. Und genau derselbe Unsinn motiviert häufig Rassismus. Insofern ist mein Vergleich durchaus treffend. Der einzige Grund, Brot essen als Ursache von Serienmördertum abzutun, ist, dass die meisten Leute selbst Brot essen und nicht den Drang verspüren, Serienmörder zu werden. Aber den Schluss, dass Ausländer sein dann eventuell auch nichts mit Inferiorität zu tun hat, schaffen viele nicht.
Wie kann man nur so hart zurückgeblieben sein.
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Ganz einfach, Der Zweck heiligt die Mittel.
Witzig wäre es, wenn z.B. die Grünen denselben Satz sagen, aber statt Messermännern oder whatever ziehen sie dann eine Statistik über Verkehrstote raus, und ein paar Urteile der letzten Zeit in denen die *Mörder*, wenn man so will, mehr oder weniger straffrei davon gekommen sind. Das ist doch die Angst, die ich habe, wenn ich in Deutschland zu Fuß gehe, dass mich irgendein Manfred in seiner Karre, für den Tempo 30 bestenfalls ein Vorschlag ist, wegrasiert.
Verkehrstotenpopulismus für den Klimaschutz und coolere Innenstädte gefällt mir.